Erfahrung/Fragen zum Labrador

Zitat von DogTeam

Ja, wo du meintest, dass wir zu viel spazieren gehen. Ja ich erinnere mich dran.

Aber einen Rat wusstest Du damals auch nicht. Wie lange denn normal sei?
Was soll ich machen auf der Mittagsrunde? Denn morgens und abends und nachts gibt es gar nichts an Action. Falls du das in Kopf hast, dass wir auf jedem Spaziergang irgendwas machen?! Andere gehen ja sogar jeden 2.tag mit ihrem Hund joggen oder Radfahren. Die machen dann deiner Meinung nach auch zuviel?

Würde mich einfach mal interessieren, wie du mit zwei Labbis der Arbeitslinie umgehen würdest?!

Äh, ich erinnere mich gerade nicht, aber kann sein, dass ich in einem Thread mal die Beschreibung etwas viel fand. Hunde gewöhnen sich ja auch an ein hohes Pensum und fordern es dann ein - was langfristig nicht immer gut ist. Aber wie gesagt, ich weiß nicht genau auf was du doch beziehst.

Da ich ja absichtlich keine zwei Labbis aus Arbeitslinie habe sondern "nur" einen Windhund und einen Rattler brauche ich mir darüber keine Gedanken machen. Hier wird der TS ja auch niemand zur Arbeitslinie raten von daher ist es hinfällig zu diskutieren wie viel du mit deinen Hunden machst.

Zitat von JuMaRo

Bei den silbernen "Labbis" ist mir noch kein Exemplar begegnet, was Fremden gegenüber aufgeschlossen und freundlich ist, eher im Gegenteil. Zurückhaltung, Aggressionen und dazu noch Jagdtrieb wie Sau. Sowas ist für mich kein Labrador.

Hier wohnen zwei silberne. Einen kenne ich gut.
Jagdtrieb ist sehr stark. Aber er ist weder zurückhaltend noch aggressiv - sondern ein extremer freuhund.

Gerade weil das Wild verpaart wird kann man wohl vom Verhalten vom Weimi bis Labbi alles antreffen.

Zitat

Es gibt hier im Forum genug Leute mit Labbies aus Arbeitslinien, ich kann noch nicht richtig mitsprechen da meiner erst 10 Wochen alt ist, aber hier sind sogar Züchter vertreten. Auch Arbeitslinien Hunde brauchen keine Dauer Bespaßung.
Warum kannst du nicht beide gleichzeitig frei laufen lassen

Siehe andere Post. Es gibt hier KEINE Dauer Bespaßung. Und ich kann durch den enormen Jagdtrieb den einen nicht frei laufen lassen.

Das wäre aber höchst bedauerlich für einen Jäger, wenn der seine AL Labbi nicht ableinen könnte..... oder haperts bei deinem am Gehorsam??

Zitat von hasilein75

Das wäre aber höchst bedauerlich für einen Jäger, wenn der seine AL Labbi nicht ableinen könnte..... oder haperts bei deinem am Gehorsam??

Wir haben ihn mit 13 Monaten übernommen von einer Familie, welche ihn den ganzen Tag mit dem Ball hat hetzen lassen. Ich denke einfach, dass es an mangelnder Erziehung liegt. Wir trainieren bereits seit einem Jahr. An manchen Orten kann ich ihn zwar ableinen, aber auch nur dort wo kein Wild ist. Ansonsten haut er mir wie gesagt ab.
Und das ist auch das was ich dem Fragesteller hier damit sagen möchte, dass es solche und solche Labbis gibt. Und das ich mir nicht nochmal einen Labbi dem ich nicht von Welpenalter an habe, holen würde. Weil eben viel falsch gemacht werden kann in der Erziehung von Anfang an. Das dann im Jugendlichen Alter auszubügeln ist verdammt schwer.

Findet ihr nicht, dass das grad ein bisschen arg Richtung OT geht?

Versteh auch gar nicht, warum du dich so angehriffen fühlst, @DogTeam.
Wenn das für dich und deine Hunde so richtig ist, passt‘s ja.
Andere Hunde brauchen dieses Programm offenbar nicht.
Auch in Ordnung, oder?

Zitat von Pinky4

Findet ihr nicht, dass das grad ein bisschen arg Richtung OT geht?

Finde ich auch. Mir war bloß wichtig, dass der Threadstarter das, was DogTeam betreibt, nicht als normal betrachtet, denn das ist es nicht.

Also bitte, falls Du, @DogTeam, da Klärungsbedarf hast, mach doch einen eigenen Thread auf.

Nochmal zum Züchter... Das mit den Papieren und Gesundheitstests wurde ja schon erklärt.
Du hast an 2 Züchter im Umkreis von 100km die Email so ähnlich geschrieben wie in deinem Eingangspost, habe ich das richtig gelesen? Und du hast ja mehrfach erwähnt, dass du noch keine Antwort hast...
Dazu muss man einfach folgendes wissen: die meisten Züchter (gerade die im VDH) haben ihre Hunde ebenso wie andere Hundebesitzer als reines Hobby. Dh die arbeiten ganz normal und haben zusätzlich allermeistens mehrere Hunde, die beschäftigt und versorgt werden wollen. Gerade Züchter beschäftigen ihre Hunde nicht selten regelmäßig rassespezifisch, sind im Verein, machen da noch aktiv mit, fahren am Wochenende auf Ausstellungen oder Workingtests...
Als "Hobbyzüchter" hat man meist seine Arbeit und die Hunde. Dahinter kommt oftmals vieles zu kurz.
Also bitte bitte nicht wundern, wenn da manche wochenlang nicht antworten. Da muss man schon wie wir Foris einfach als Hobby haben, Texte zurück zu schreiben

Außerdem würde ich als Züchter mich auch darüber wundern, wenn ich so eine Email bekäme. Mir käme es schlicht so vor, als wäre der Interessent noch in der Findungsphase. Und da ich selbst viel zu tun habe und dann allermeistens eh kein echter Käufer dabei raus springt (weil es zeitlich oder vom Wurf her oder der Rasse oder oder oder nicht passt), würde ich mir da auch ungern die Mühe machen, von der Henne und dem Ei zu beginnen. Kein Züchter muss sich fragen lassen "oder doch lieber Tierschutz? Papiere sind uns nicht wichtig". Da fehlt halt noch eine ganze Ladung voll Informationen und als Züchter ist es nicht meine Aufgabe, da jemand fremden zu überzeugen von meiner Rasse, meiner Zucht und was diese Rasse im Gegensatz zu anderen ausmacht. Das setze ich voraus, wenn sich jemand für meine Zucht bzw bestenfalls für eine bestimmte Verpaarung interessiert.
Und dann vielleicht bitte eher anrufen und am Telefon klären, statt ewig Mails hin und zurück zu schreiben...

Und drittens solltet ihr, egal bei welcher Rasse, um die Kilometer-Zahl nochmal unterhalten. Ein Hund begleitet euch 10-15 Jahre und sollte wirklich so ausgewählt sein, dass er zu euren Bedürfnissen passt. Das erfordert nicht nur eine intensive Suche, sondern auch vielleicht einige Fahrten, um sich die Hunde und die Züchter genau anzusehen und zu gucken, ob es wirklich passt - auch vom Abgabezeitpunkt her. 100km sind gar nichts... Stellt euch bitte darauf ein, deutlich weiter fahren zu müssen.