Zweithund an den ersten Hund gewöhnen

  • ich würde die zwei nachts trennen durch ein Gitter oder wenn der neue eh auch bei deiner Mutter schläft das dann erstmal so behalten.


    Als mein Zweithund kam habe ich geguckt das der Erste nicht 24/7 belästigt wird vom Neuzugang und das er Orte hat wo der Welpe nicht hin darf damit der ersthund da Ruhe hat. Bei uns war es das Sofa /bett weil der Welpe da nicht von selber rauf konnte.


    Das dein Hund knurrt wenn er keine Lust hat finde ich normal. Wenn der Welpe das aber nicht versteht dann würde ich einschreiten und ihn daran hindern das weiterhin zu machen. Er ist klein und muss die Regeln ja auch erstmal lernen :)


  • Du klingst noch recht jung, darf man fragen wie alt du bist?

    Ich bin 17.


    Wir haben die erste Erziehung mit unserem Westi ziemlich gut gemacht, sodass er auch aufs Wort hört. Und das selbe haben wir natürlich auch vor mit dem Shiba. Beide Rassen sind dickköpfe bis zum geht nicht mehr aber wir haben wirklich intensiv mit der Züchterin auseinander gesetzt, wie wir am besten vor gehen können. Meine Frage war deswegen nur entstanden um vielleicht eine Bestätigung zu erhalten oder ob wie wir es anders machen können, da sich ja meistens kein Hund gleich in den ersten 2 Tagen zu 100% verstehen wird. (Vielleicht war die Frage auch etwas verwirrend gestellt.)


    Wir werden auch definitiv konzequent und liebevoll weiterhin erziehen und wir werden auch bestimmt Erfolge erzielen.

  • Zwischen einem Westi und einem Shiba liegen Welten.


    Ich wünsche viel Erfolg und hoffe, dass ich Unrecht habe. Vor meinem geistigen Auge sehe ich nämlich in nicht zu ferner Zukunft einen zerbissen en Westi.

  • das kann ganz unterschiedlich sein:
    Als Jin einzog, fand Puck das sofort in Ordnung, Grenzen setzte er Jin aber keine, so dass wir ihn hier unterstützen mussten.
    Als Flip einzog brauchte Puck über eine Woche um das zu akzeptieren. Jin liebte den kleinen vom ersten Moment an - allerdings war sie ihm gegenüber trotzdem ziemlich futteraggressiv, so dass wir hier den Welpen vor dem Ersthund schützen mussten; ansonsten hat sie ihre Grenzen deutlich, aber soweit nett gesetzt. Puck hingegen mussten wir vor dem Welpen etwas schützen, der setzte erst nach einiger Zeit Grenzen, weil er den Welpen "eklig" fand und lieber Abstand zwischen sich brachte.


    Das muss man also ganz individuell angehen und kann sich auch mit der Zeit ändern bzw. wird sich einiges mit dem Älter- und schließlich dem Erwachsenwerden (beim Shiba mWn mit 3 bis 4 Jahren) ändern.


    An Sturköpfigkeit ist ein Shiba übrigens etwas komplett anderes als ein Terrier - ein Terrier soll immer noch mit dem Menschen zusammen arbeiten, derweil der Shiba niemals auf Kooperationsverhalten selektiert wurde.

  • Wir werden auch definitiv konzequent und liebevoll weiterhin erziehen und wir werden auch bestimmt Erfolge erzielen.

    Sicherlich werdet ihr Erfolge erzielen, aber Rasseeigenschaften lassen sich nicht immer ab - oder umerziehen.
    Stellt euch darauf ein, dass es in ein paar Monaten zwischen den Rüden richtig krachen könnte.
    Ich wünsche euch das natürlich nicht, aber es ist besser, wenn man darauf vorbereitet ist.

  • Stellt euch darauf ein, dass es in ein paar Monaten zwischen den Rüden richtig krachen könnte.

    Definitiv. Wenn der Welpe in die Hunde pupertät kommt wird es definitiv schlimmer. Und grade dann ist es wichtig durchzugreifen.
    Es muss vielleicht nicht passieren, wie du es schon sagtest, aber ich bin mir sicher es wird so passieren und wir sind vorbereitet.

  • Wir haben die erste Erziehung mit unserem Westi ziemlich gut gemacht, sodass er auch aufs Wort hört. Und das selbe haben wir natürlich auch vor mit dem Shiba. Beide Rassen sind dickköpfe bis zum geht nicht mehr

    Ich glaube, dass Ihr mit der Idee, aus einem "dickköpfigen Hund" einen "aufs Wort hörenden Hund" zu machen, mit dieser Rassekombination nicht glücklich werdet. Aus genau diesem Grund habe ich auch die Rassewahl hinterfragt.
    Beide Rassen sind nicht dickköpfig, sondern willensstark, eigenständig, selbstbewusst und schnell. Wenn man nicht der Typ Mensch ist, der genau das zu schätzen weiß und versucht, gegen die Anlagen zu arbeiten, wird es für Hund und Mensch richtig blöd.

    Dies wird bestimmt auch mindestens 2 Wochen dauern wenn nicht sogar viel länger.

    Bei meinen Hunden hat es über ein Jahr gedauert. Wenn ich Diskussionen zulassen würde, würden sich beide auch heute noch in die Wolle kriegen.
    Aber genau dafür habt Ihr Euch ja auch mit der Wahl der Hunde entschieden.

  • Definitiv. Wenn der Welpe in die Hunde pupertät kommt wird es definitiv schlimmer. Und grade dann ist es wichtig durchzugreifen.

    Sorry, Bullshit.
    Ihr müsst jetzt dafür sorgen, dass es weder schlimmer wird, noch an den Punkt kommt, an dem ihr durchgreifen müsst.
    Sucht Euch bitte ganz zügig einen Trainer, der Euch unterstützt. Wenn Du grob Deine Gegend nennst, kann Dir bestimmt jemand einen Tipp geben.

  • aber ich bin mir sicher es wird so passieren

    Ich bin mir leider auch fast sicher, deswegen verstehe ich die Rasse- Kombination und die Entscheidung für einen weiteren Rüden nicht.
    Ihr werdet nicht 24h täglich für die nächsten 10 Jahre neben den Rüden stehen können.


    Ich bin jetzt böse, aber ich würde mir es an eurer Stelle sehr gut überlegen, ob ihr den Welpen behalten möchtet.

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