Umgang mit angstaggressiver Hündin

  • Klingt soweit ungefährlich, frag sie halt erst mal unverbindlich aus, wie sie arbeiten würde und dann überleg dir ob das passt oder frag hier. Ob du dann eine Stunde brauchst oder fünf, hängt ganz davon ab, wie es aussieht.

    Und das halte ich...sagen wir mal für mindestens drei Monate durch...und dann??

    Dann meldest du dich nach 2,5 Monaten wieder. Momentan haben die meisten einfach Hemmungen, dir Tipps zu geben, weil die erfahrungsgemäß erst mal blind ausprobiert werden und der Hund dadurch noch weiter durcheinandergebracht wird.

  • Also wenn ich die Leute wirklich vorher sehe ist das eine Sache.
    Allerdings kann ich nicht durch Wände/Hecken/etc. schauen und es tauchen viel zu oft Menschen (mit Hunden) aus dem Nichts auf...und im Dunkeln ist es auch nochmal ganz anders. Als es gestern etwas windiger war hat sie mal alles, was sich irgendwie bewegt hat, angebellt...






    Das ist im Grund das, was ich auch meinte...dass ich nicht das Gefühl habe, dass Luna dauergestresst ist.
    Ich mache sogar eher die gegenteilige Beobachtung: Wenn sie unausgelastet ist und wir raus gehen, würd sie am liebsten erstmal alles verbellen...nach einer Zeit oder wenn sie generell schon etwas ausgelastet ist, dann verhält sie sich viel ruhiger.



    Und nein, sie dackelt mir nicht ständig hinterher. Anfangs ja, aber das hab ich ihr weitestgehend abgewöhnt, also kommt nur noch selten vor.




    Ich tendiere aktuell dazu, es erst nochmal selbst ein bis zwei Monate zu probieren mit euren Tips. Und das ganze wirklich konsequent ;) gestern hat das mit dem "schau" sehr gut funktioniert - heute nicht ganz so toll - scheint immer etwas tagesabhängig zu sein. Ansonsten gönne ich ihr seit dem letzten Trainer generell etwas mehr Ruhe. Und versuche auch konstanter im Umgang mit ihr zu sein, also nicht mehr mal so, mal so...


    Und wenn ich bis dahin noch keine kleinen Verbesserung spüre, werde ich es nochmal mit der Trainerin/Hundepsychologin probieren.

  • Allerdings kann ich nicht durch Wände/Hecken/etc. schauen und es tauchen viel zu oft Menschen (mit Hunden) aus dem Nichts auf...und im Dunkeln ist es auch nochmal ganz anders.

    Sieh es als Aufgabe: Wenn dein Hund in Bedrängnis gerät, kriegst du Minuspunkte, wenn du sie gut vorbei führst und schützt, Pluspunkte. Und auch wenn die Leute plötzlich auftauchen, kann man noch handeln.
    Im Moment bist du weit weit im Minus, du musst dein Konto erst mal füllen.


    Ob die mal bellt oder nicht, finde ich nicht so wichtig, das Bellen verschwindet als Letztes. Aufmerksamkeit zu dir (sie darf hinschauen, soll sie sogar, sich aber dann wieder dir zuwenden. also hinschauen, zu dir schauen Belohnung und von vorne); nicht hinrennen, auf der abgewandten Seite bleiben, nicht in die Leine gehen. Das ist wichtig. Nicht das Bellen.



    Im Dunkeln, ja, ist es schwieriger. Normal. Noch besser aufpassen.

  • Hallo!
    Ich komm grad nicht dazu alles zu lesen, sorry!
    Aber hierzu mag ich grad doch gern schonmal etwas anmerken:

    Also wenn ich die Leute wirklich vorher sehe ist das eine Sache.
    Allerdings kann ich nicht durch Wände/Hecken/etc. schauen und es tauchen viel zu oft Menschen (mit Hunden) aus dem Nichts auf...und im Dunkeln ist es auch nochmal ganz anders. Als es gestern etwas windiger war hat sie mal alles, was sich irgendwie bewegt hat, angebellt..

    Ich leb in der Stadt und hab einen großen Hund, der lange jeden Hund und sehr viele Menschen direkt zumindest ernsthaft bedrohen wollte. Es ist nicht ganz leicht. Aber wenn du es ernst genug nimmst (Ich war halt dazu gezwungen ;) ) kannst du recht schnell, deinen Hund so zu führen lernen, dass es nur noch maximal alle paar Wochen mal Überraschungen gibt.
    Es geht wirklich!
    Meine Wege dabei waren
    1. Einsehen, dass Ayu nicht überall spazieren gehen kann.
    2. Um Häuserecken usw. schaue ich vor ihm, immer.
    3. Wenn er oder ich es brauchen, fahren wir für die große Runde aufs Land. Wenn das nicht ging, sind wir auch zeitweise im Garten geblieben und haben dort Dinge geübt, die ihm Spaß machen.


    Allgemein aber: Aufs positive konzentrieren! Genießen zusammen zu sein! Genießen, feiern und fördern was schön zusammen läuft.
    Wirklich, das ist auch für all die Problembaustellen wichtig! Eine Menge löst sich, so über Eck, dadurch dass ihr in anderen Bereichen zusammen fit werdet, Vertrauen aufbaut, Bindung und eine gemeinsame Sprache, mit der Zeit wie von selbst.
    Stress raus, Genuss rein. Dafür hast du dein Hundi ja auch. ;)


    GlG und viel Spaß!!


    (Bitte entschuldige, wenn ich dadurch dass ich so wenig gelesen hab irgendwo etwas unpassendes geschrieben habe!)

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe ihr und eure Hunde hattet alle schöne Weihnachten :smile:


    Ich habe mich über die Feiertage nun endgültig entschieden, die Hundepsychologin einmal zu kontaktieren und es nochmal mit professioneller Hilfe zu probieren - in der Hoffnung, dass sie uns nun wirklich weiterhelfen kann. (Kann ja nicht sein, dass alle Hundetrainer so Fehlgriffe sind. ;) )


    Habt ihr Tipps für mich, worauf ich beim ersten Telefonat sowie dann beim Erstgespräch achten bzw. welche Fragen ich stellen sollte?

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