Zweithund: Sorgen, Probleme und Zweifel

  • Auch ich würde den 2 Hund zurück geben , im Sinne der Ersthündin.
    Das Vorgehen der Orga find ich nicht so professionell und würd mich definitv nach ner anderen Anlaufstelle umsehen bezüglich eines 2 Hundes (sofern das nicht vom Tisch ist).

  • Oh No, das ist aber eine unschöne Situation! Tut mir echt Leid!


    Allerdings muss ich mich wohl oder übel den anderen anschließen: würde auch den Neuzugang wieder abgeben. Du tust beiden (vor allem deiner Ersthündin) keinen Gefallen, da die Situation auch für die Tiere stressig zu sein scheint.


    Falls du dich danach nach einem Zweithund umschauen willst, würde ich dir dringend raten MIT deinem Ersthund potentielle Anwärter in Pflegestellen o.Ä. zu besuchen und vielleicht auch eher nach einem erwachsenen, körperlich nicht unbedingt überlegenen Hund Ausschau zu halten. Leider war deine Situation leider zu einem gewissen Prozentsatz vorhersehbar (Ersthund älter, kleiner + junges, größeres Überraschungspaket).


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück mit den Entwicklungen und dass der Zweithund ein schönes, neues Zuhause findet :)

  • Naja, vorhersehbar find ich doch etwas überzogen.
    Ein 9 Jahre alter Hund ist ja nicht zwangsläufig schon "zu alt" für Junggemüse und ein junger Hund nicht immer ne Kackbratze.

  • Ich kann dir auch nur raten, die Zweithündin schleunigst zurückzugeben - Feindschaften zwischen Hündinnen haben nichts mit "Prinzessinnenstatus" zu tun, sondern mit Unverträglichkeit gegenüber Gleichgeschlechtlichen, und sie enden schnell mal blutig oder sogar tödlich. Das würde ich meinem kleinen, jetzt schon so sichtbar leidenden und terrorisierten Ersthund niemals antun.

  • Ich nahm auch direkt Kontakt zum Verein auf und schilderte diesen Vorfall. Nach kurzer Zeit erhielt ich eine Nachricht, dass so etwas schon mal vorkommen kann -

    Das ist Unsinn!
    Gib die Hündin zurück, zwei Hündinnen, die sich einmal ernsthaft in der Wolle hatten, werden keine Freundinnen mehr.
    Eher das Gegenteil.

  • Hey Du arme Maus :winken:
    Willkommen im Forum! ...hätte natürlich angenehmere Gründe gegeben, tut mir wirklich leid was bei Dir abgeht :streichel:


    Ich zupf' mir was raus, okay? :smile:

    Laut Beschreibung eine liebe Hündin (jetzt 14 Monate alt), die sich nach einem sicheren Zuhause, gerne in Hundegesellschaft und Streicheleinheiten durch die Zweibeiner sehnt. Da die Hündin als kleiner Welpe auf der Straße aufgelesen wurde, hatte diese noch nichts schlechtes erlebt.

    Okay.
    Da ist ja ein gewisser Zeitraum zwischen kleiner Welpe und 14 Monate.
    Was war denn in der Zeit? Wo hat der Hund wie gelebt?
    Nichts schlechtes erlebt ist nicht immer besser als gar nix erlebt...


    Sie spielt nicht mehr, trinkt seit 4 Tagen nicht mehr und hält sich nur noch im Hintergrund.

    Wenn Dein Hund seit vier Tagen! nicht mehr trinkt, ist er jetzt schon tot.


    Da wird gedrängelt, Zähne gezeigt oder sie trampelt einfach auf die kleine rauf. Ich gehe natürlich dazwischen und kläre die Fronten.

    Da bist Du einfach zu spät.
    Du musst eingreifen bevor irgendwas auch nur annähernd passiert :smile:


    Ich seh's jetzt nicht ganz soooooo schwarz, wenn Du den Hund behalten magst, ist das schon machbar.
    Bedingt aber dass Du saumässig konsequent bist und cool :smile:
    Ich würde mir den Hund a) um den Bauch binden (NICHT! bildlich gesprochen!) und b) wenn der nicht an meinem Bauch hängt, irgendwo fixieren.
    Mit wahnsinnig viel belohnung arbeiten und alles, wirklich alles und jeden Atemzug der nicht komplett daneben ist, belohnen.
    Dazu ein gut sitzendes Abbruchkommando aufbauen.


    Dein erster Hund braucht Schutz, Dein zweiter Hund braucht Anleitung.
    Das ist machbar :smile:


    Ich hab' auch zwei Mädels, juhu :ugly: :lol:

  • Naja, vorhersehbar find ich doch etwas überzogen.
    Ein 9 Jahre alter Hund ist ja nicht zwangsläufig schon "zu alt" für Junggemüse und ein junger Hund nicht immer ne Kackbratze.

    Wie gesagt, "zu einem gewissen Prozentsatz vorhersehbar". :ka:
    Sprich: kann bestenfalls funktionieren - tut es allerdings leider nicht immer. Am besten immer vorher mit den Ersthund potentiellen Zweithund besuchen.

  • Nun, ich habe zwei gleichaltrige Rüden, der eine ist ein Papillon, der andere ein Chihuahua. Grössenverhältnis also etwa wie bei Dir. Eines Tages sind die Beiden aufeinander losgegangen, der Papillon hatte den Chi schon an der Kehle...Ich bin total ausgerastet. Wohlgemerkt, ich bin nicht handgreiflich geworden - aber mein Gebrüll und die Körperhaltung haben dem Papillon wohl signalisiert, dass i c h ihn als nächstes an der Kehle haben werde. Wir haben ja drei Hunde und ich dulde keine Übergriffe, sobald ich merke, es könnte was geben, unterbinde ich das durch scharfe Ansprache. Zugegeben, ziemlich laut. Für alle Fälle habe ich eine Wasserflasche mit kleinen Steinen drin in der Nähe, damit kann ich rasseln, wenn die Situation eskalieren sollte.
    Das klappt bei uns, das muss nicht bei Dir auch so sein - wenn es nicht geht, gib die neue Hündin ab.

  • Vielen Dank fürs Eure Antworten! Bisher habe ich mich nicht noch nicht dazu durchgerungen, dem Verein noch einmal zu schreiben :verzweifelt: es gab aber vorhin leider wieder einen Fall. Meine Ersthündin läuft auf mich zu und die Zweite kommt angeschossen und schnappt sie weg. Ich frage mich echt, wie ich das für die Orga filmen soll, denn es passiert für mich unvorhersehbar. Müsste ja bedeuten, um es filmen zu können, müsste ich das provozieren, was ich aber auf keinen Fall tun werde :fear:

    Wenn Dein Hund seit vier Tagen! nicht mehr trinkt, ist er jetzt schon tot.

    Aktuell scheint sie den Flüssigkeitsbedarf nur über ihr Nassfutter zu stillen, trinkt aber gerne auch mal am Wassernapf. Nur leider hatte sie in der Vergangenheit bereits Blasenprobleme und da ist es echt schlecht, wenn sie das Wassertrinken einstellt :fear:



    Da ist ja ein gewisser Zeitraum zwischen kleiner Welpe und 14 Monate.
    Was war denn in der Zeit? Wo hat der Hund wie gelebt?
    Nichts schlechtes erlebt ist nicht immer besser als gar nix erlebt...

    Der Hund hat die Zeit in Rumänien in einer Hundegruppe gelebt. Mehr weiss ich leider nicht. Dort soll sie aber immer unaufällig gewesen sein. Ansonsten hat sie leider nicht viel erlebt und zeigt dies draußen mit vielen Ängsten. Drinnen dagegen ist sie sehr selbstbewusst.

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