Hund schnappt nach uns

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    Hi


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    • Wegen der Sache mit dem Rausgehen und dem Körbchen hätte ich jetzt als erstes auf Schmerzen getippt. Ich finde das klingt dafür recht typisch.
      Es ist gut, dass ihr das untersuchen lasst. Wenn der Orthopäde nichts findet, kann es trotzdem sein, dass er schlicht verspannt ist und deshalb Schmerzen hat. Dann würde sich bestimmt auch ein Besuch bei einem Physiotherapeuten/Osteopathen lohnen.



      Zu den Problemen mit den Ressourcen wurde ja schon einiges geschrieben.

    • Wir gehen extra in eine Tierklink, die haben dann auch Physiotherapie etc. Falls es an Verspannung liegt. Und auch noch andere Experten.
      Ich hoffe nicht das es was dramatisches ist, eine OP haben wir schon hinter uns


      Wegen den Resourcen werden wir einfach wieder von vorn mit dem Training beginnen.

    • Achso, falls ihr glaubt, dass er auch nach den Tierärzten schnappen würde, nehmt lieber einen Maulkorb mit und zieht ihm den wenn nötig an. Das ist stressfreier für alle :)

    • Ich wünsche euch viel Glück bei der Untersuchung, dass es nix Schlimmes ist.


      Zum abendlichen Rausgehen... vielleicht irgendwann gen Spätnachmittag ne Hausleine dran?

    • da mir das mit den Schmerzen gerade keine Ruhe lässt:
      Ich hab die letzte Zeit das Gefühl gehabt das er etwas verspannt im Hüftbereich ist.
      Hab gerade mal etwas massiert und er hat nach mir geschnappt.
      Hab jetzt am Dienstag ein Termin bei einem Orthopäden zum Checken

      Ich drücke die Daumen!!

    • Wegen den Resourcen werden wir einfach wieder von vorn mit dem Training beginnen.

      Super, dass ihr ihn tierärztlich durchchecken lassen werdet.


      Ich glaube, dass ihr den jungen Hund mit dem "Ressourcen-Training" viel zu sehr stresst, den Eindruck hatte ich bereits bei deinem anderen Thread.


      Ich würde auch noch gar nicht Ressourcen tauschen, der Jungspund ist noch nicht so weit. Er vertraut euch diesbezüglich noch immer nicht, vermutlich weil er "über-trainiert" wurde.
      Er kommt aus dem Tierschutz und wird es gelernt haben, dass es notwendig ist, auf lebenswichtiges Futter aufpassen zu müssen.
      Es wird aufgrund der Vorgeschichte und evt. aufgrund seiner Genetik eine niedrige Reizschwelle haben.


      Das Training würde ich mindestens acht Wochen aussetzen, notfalls gibt es eben keine Kauartikel in der Zeit, das ist kein Drama.
      Dann würde ich damit beginnen, nur kleine Sachen zu geben, die sofort aufgefressen werden. Diese Dinge sollte er in Ruhe fressen dürfen, kein Mensch und kein Tier nähert sich.
      Tauschen würde ich vorerst gar nichts, sondern aus großer Distanz etwas Besseres oder Gleichwertiges daneben werfen.
      Ehrlich gesagt, habe ich den Sinn noch immer nicht verstanden, warum du ihm den Pansen abnimmst.
      Ob Fleischwurst wirklich höherwertig ist, entscheidet der Hund.
      Der Mensch kann sich auch täuschen.


      Dass du ihm vom Sofa in der Situation zitiert hast, finde ich vollkommen richtig.
      Bei einem (unsicheren) Hund, der dazu neigt, Ressourcen zu verteidigen, würde ich es mir sehr gut überlegen, ob er überhaupt noch auf das Sofa darf.
      Wenn, dann nur nach Aufforderung und gleichzeitig würde ich ein "Herunter-Kommando" mit Futter (Futter werfen, sodass er heruntersprigt) konditionieren.
      Ich persönlich würde ihm das Sofa ab jetzt verbieten.


      Er befindet sich nun in einem Alter, in welchem das Gehirn wegen Umbau geschlossen ist.


      So etwas wie "Bockigkeit" ist menschlich betrachtet.
      Die Situation, in der er nicht aus seinem Bett aufstehen und Gassi gehen wollte, habt ihr tatsächlich schlecht gelöst.
      Die Einstellung "weil er damit nicht durchkommen soll", halte ich bei euch für gefährlich.
      Vermutlich hat er schon weit vor dem Knurren und Abschnappen beschwichtigt, was ignoriert wurde und so kam er fast zur Eskalation.
      Auch von einer Hausleine rate ich dem Fall ab, da man über das Internet den Hund nicht sehen und einschätzen kann.
      Selbst mit einer Hausleine kann man eine Eskalation provozieren.
      Entweder er folgt freiwillig (mit Leckerchen rufen oder eines werfen) oder ihr lasst ihn einfach liegen.
      Was soll's? Wenn er stubenrein ist, wird er schon aufstehen.
      Stell dir vor, er hat tatsächlich Schmerzen...



      Es ist nicht böse gemeint, ich versuche lediglich, mir anhand deiner Ausführungen ein Bild zu machen, ich habe beide Threads noch einmal gelesen, aber ich glaube, ihr macht zu viel Druck sowie Training und versucht euch durchzusetzen.


      Hattest du eigentlich die Trainerin gewechselt oder übt ihr im Alleingang, die Ressourcenaggression in den Griff zu bekommen?


      Für den Tierarzttermin drücke ich euch die Daumen.


      LG Themis

    • vielen lieben Dank
      Wir hoffen auch sehr das es jetzt nichts dramatisches ist, schon wieder eine OP wäre jetzt wirklich doof für den kleinen Kerl.



      @Themis
      Ich nehme es ganz und gar nicht böse, im Gegenteil, ich bin dankbar um jeden Eindruck von außen.
      Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht oder bekommt einfach gute Ansätze.


      Wir haben Tatsächlich die Hundeschule aufgegeben und besuchen die fortgeschrittene Junghundestunde in einem Hundeverein, dort fühlt er sich wesentlich wohler und arbeitet motiviert mit.


      Unser "Resourcen-training" ging hauptsächlich über den Futterdummy, inzwischen habe ich aber einen normalen Dummy weil ihm das so einen riesen Spaß macht.


      Ansonsten haben wir eure Tipps befolgt, Futter hat er in Ruhe aus seinem Napf bekommen und wurde nicht von uns gestört.
      Hat er dann doch mal was neben mir auf der Couch versteckt hab ich das wieder in sein Napf gelegt und es ihm gezeigt.
      Seine Knabberutensielien hab ich nur mal weg geräumt wenn sie mitten im Weg lagen oder ander Hunde zu Besuch kamen.


      Draußen habe ich häufiger Tauschen müssen weil er sich das eine oder andere eingesammelt hatte oder weil er mal im Katzenklo gewühlt hatte
      Das hat er aber auch ohne Probleme gemacht.


      Ich hab kein Problem damit das er sein Futter vor den Katzen verteidigt. Nur hat er das, bis vor kurzem, gar nicht so extrem gemacht.


      Wie kann ich meinem Hund zeigen das er mir vertrauen kann?
      Das schwankt nämlich wirklich stark.
      Mal sucht er meine Nähe, orientiert sich toll an mir wenn er verunsichert ist und mal nimmt er diese Verantwortung selbst in die Hand

    • Eigentlich kann ich ihm sein Futter tagsüber sehr gut weg nehmen aber sobald es Abend wird, tickt er anders.
      Wenn er sich tagsüber mit seinem Pansen ins Körbchen legt kann ich es ihm weg nehmen, ihn raus nehmen, streicheln egal.


      Ich mache Tauschgeschäfte, also wenn ich ihm was weg nehmen muss (Pansen) bekommt er ein Stück Fleischwurst, das akzeptiert er dann auch.


      Draußen habe ich häufiger Tauschen müssen weil er sich das eine oder andere eingesammelt hatte oder weil er mal im Katzenklo gewühlt hatte
      Das hat er aber auch ohne Probleme gemacht.

      Mein Rat, nicht zu tauschen und ihm Kauartikel wegzunehmen, bezog sich auf die beiden oberen Zitate, draußen bleibt dir nichts anderes übrig.


      Wie kann ich meinem Hund zeigen das er mir vertrauen kann?

      Stresst ihn nicht ständig mit der Tauscherei.
      Auch wenn du schreibst, es sei seit April besser geworden, liegt noch immer eine Ressourcenaggression vor.


      Nur noch Sachen geben, die sofort komplett aufgefressen werden, sodass nirgendwo etwas liegen bleiben kann.
      Es liegt noch viel zu viel herum (auf seinem Schlafplatz, bei euch auf dem Sofa etc.), in eurem Sinne, im Sinne des Hundes (Futter verteidigen zu müssen, stresst enorm) und im Sinne der Katzen.

    • tatsächlich hören sich meine Beiträge so an als würde ich das die ganze Zeit machen, aber eigentlich hab ich das vor 2-3Tagen das erste mal wieder gemacht um abzuschätzen ob das abendliche Knurren evtl von einem Kaustängelchen ist das er ggf. Irgendwo im Bettchen versteckt hat.


      War mein Fehler, ich bin irgendwie davon ausgegangen dass das naheliegenste Problem wäre.

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