Der Club der Unperfekten - Mut zu Fehlern und Imperfektion im Hundealltag

  • Ich habe NIE Leckerlis dabei.... :ops: Auch allergiebedingt, aber auch so eine Böses-Frauchen-Ding..weder mein Pferd noch mein Hund werden ständig neben dem normalen Futter mit Leckerlis gestopft.

    :lol:


    Und ich hab immer und überall Leckerlis dabei (bzw. Trockenfutter) und stopf meine Hunde ständig voll damit... :ops:
    Sie tun halt einfach (fast) alles für Futter.
    Verbale Belohnung oder Belohnung durch Spiel oder so finden sie kacke.
    Aber ich versteh‘s ja.
    Für lau würd ich auch nicht arbeiten wollen... :p

  • Ich habe auch immer Leckerlis dabei - Layla macht auch alles für Futter. Ohne Leckerlis bin ich noch nie unterwegs gewesen. Sie mag zwar auch Ball spielen oder zergeln als Belohnung, aber das kann ich ja nicht in jeder Situation anbieten. Verbale Belohnungen funktionieren nicht so toll bei meinem vierbeinigen Staubsauger.... :ugly:

  • noch jemand, der immer und überall Leckerli bzw Trockenfutter dabei hat :dafuer: meine Hunde bekommen ca die Hälfte ihres Futters beim Gassi.
    Gibt nix besseres als verfressene Hunde.

  • Wir waren eben die Eleganz in Perfektion :hust: . Beide Hunde haben sich in die entgegengesetzte Richtung um einen Dornenast mit ihrer jeweiligen Flexi (einmal Gurtband und einmal Seil) gewickelt.... Poco hat natürlich nicht still gehalten (die Ohren und Alterssturheit), dass das entwickeln gedauert hat.


    Dabei hat sich Poco wegen dem Zug und weil er in die andere Richtung wollte mehrmals lang gelegt. Ich habe geflucht und Rosie stand genervt und gelangweilt neben mir.


    Hoffentlich hat es keiner gesehen... außer der nette Radfahrer und die 30 Autofahrer und den Insassen von 3 Linienbussen...

  • :lol:






    Ich habe NIE Leckerlis dabei.... :ops: Auch allergiebedingt, aber auch so eine Böses-Frauchen-Ding..weder mein Pferd noch mein Hund werden ständig neben dem normalen Futter mit Leckerlis gestopft. Finde ich total unnötig, diese Dinger :ka:
    Wenn ich mal Kauzeugs für den Hund habe (meist geschenkt bekommen), vergesse ich das in der Tiefkühle..... :???: Hab da noch was von vor zwei Jahren. Könnte ich zu Weihnachten mal rausholen und gönnen lassen. Wenn ich dran denke.... :hust:


    Ich mach mir ne Wiedervorlage und erinner dich hier dann daran, ok? :D

  • man kann auch einen "hat einen Grund-Mäkler" zu einem echten Mäkler erziehen. Ist so bei einer ehemaligen Sitterhündin passiert: Hündin seit Welpe an stark allergisch (dauerte wohl nur lange, bis das raus kam) und mochte daher nicht alles essen. Frauchen probiert x Sachen aus und Hundchen lernt, wenn ich vom Napf weggehe, kommt noch was leckeres dazu. Dann noch ein Frauchen, dass beim Füttern ziemlich Stress macht, weil der arme Hund hat ja eh zu wenig (und irgendwann viel zu wenig) auf den Rippen...


    Als ich den Hund kennen lernte, war Füttern Psychoterror: der Hund guckte sich den Napf an, rümpfte die Nase, schaute den Menschen verächtlich an und verließ die Küche.


    Mittlerweile waren einige Allergien bekannt und der Hund bekam Medikamente. Trotzdem. Mal fraß sie, mal fraß sie nicht. Verlangte aber immer Brot - nur, dass sie Brot nicht durfte, da sie auch auf Getreide allergisch war.


    Als ich eine zeitlang praktisch komplett für die Fütterung zuständig war, hab ich's dann tatsächlich durchgezogen, den Hund hungern zu lassen (also einen Tag gab es nix, am nächsten Tag dann nur die halbe Portion. Fraß sie nicht, wieder einen Tag hungern lassen. Fraß sie, so gab es am nächsten Tag eine ganze Portion) - nach 1-2 Wochen war das Thema durch und die Hündin fraß (jedenfalls wenn ich fütterte) alles, was in den Napf kam - und auch grundsätzlich mit Appetit!


    Leider hat man bei der Hündin nie herausgefunden, wogegen sie alles allergisch war (ich tippe ja manchmal drauf, dass sie vielleicht auch auf Mensch reagiert hat, so wie mancher Mensch auf Hunde allergisch reagiert) und sie musste schließlich dauerhaft Cortison nehmen.


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    Ich hab auch fast immer Leckerchen dabei. Mal geb ich mehr, mal weniger, manchmal gar nix - kommt ganz drauf an, ob es "nötig" ist oder ich Jin mit Spielzeug belohne.
    Hab jetzt aber auch extra trockene und wenig krümmelige Leckerchen gekauft, die ich in meine gute Arbeitsjacke hab, so dass ich Jin jetzt auch mal auf dem Weg zur Arbeit/zum Auto/beim Mittagspausengassi Leckerchen geben kann.



    Und grade eben hat Jin ein Hirschohr zum Knabbern bekommen, ich hab Weihnachtsplätzchen zum Knabbern bekommen und so haben wir gemeinsam vor uns hin geknabbert :D

  • Für mich ist es überhaupt nicht mäkelig, wenn Tiere nicht jeden Tag das Gleiche mögen. Ich find eher die Halter verwöhnt, die jeden Tag und am besten auf immer und ewig das Gleiche füttern wollen - weil das so hübsch bequem ist.


    Damit meine ich jetzt niemanden, wo die Tiere gesundheitsbedingt nur sehr wenig vertragen und jeder Wechsel zu Problemen führt!


    Aber ich könnte mich (sofern es gesundheitlich nicht absolut erforderlich ist) weder für mich selbst noch für meine Tiere mit dem Immergleichen anfreunden. Für mich macht es auch Sinn, dass Ernährung abwechslungsreich sein sollte, um ausgewogener zu sein. Keiner nimmt mit jeder Mahlzeit alle Mikronährstoffe auf, die benötigt werden. Dazu kommen dann noch individuelle und aktuelle Faktoren - weswegen auch das allerbeste Superfutter als durchgängige Monogabe schlicht und einfach nicht alles abdecken kann.


    Ich hab mich mal unzulänglich gefühlt, weil meine Tiere nicht immer alles fressen, was ich ihnen vorsetze. Aber warum eigentlich? Wer das erreicht hat, indem die Tiere gelernt haben "Es wird gegessen, was in den Napf kommt oder du hungerst!" Anstatt halt immer mal zu wechseln oder zu variieren.... Herzlichen Glückwunsch.


    Woher kommt das eigentlich, dass Tiere immer das Gleiche futtern sollen?

  • Bei uns ist es recht einfach, da auf Nemo das Goldie-Klischee des "Ich weiß gar nicht, ob ich satt bin udn ob ich heute überhaupt schon etwas gefressen habe" zutrifft.


    Sprich: Ihm kann man a) nicht den Napf gefüllt stehen lassen über den Tag (oder gar nachfüllen, das würde ins Mästen ausarten) und b) sofort anmerken, wenn etwas nicht in Ordnung ist mit dem Futter oder ihm selbst.


    Wenn Nemo etwas nicht anrührt, ist er entweder selbst ernsthaft krank oder aber mit dem Futter ist etwas nicht in Ordnung. Das hatten wir zuletzt bei zwei Fleischchargen. Obwohl ich das weiß, kommt das Futter, wenn er es nciht frisst, einfach weg ohne Ersatz. So will ich sicherstellen, dass das GAnze nciht doch irgendwann ins Mäkeln kippt.

  • Für mich ist es überhaupt nicht mäkelig, wenn Tiere nicht jeden Tag das Gleiche mögen.

    da geb ich dir recht!


    Ich bin leider auch oft recht faul und so bekommt Jin im Napf meistens das gleiche - Essensreste gibt's extra, weil ich idR nach ihr esse (der arme Hund verhungert ja, wenn wir von der Arbeit kommen und braucht SOFORT Futter, derweil das Frauchen sich erst was kochen muss). Jin hat damit allerdings auch noch nie ein Problem gehabt (warum auch, bekommt sie doch meist untertags jede Menge andres Zeugs zugesteckt).


    Ein Problem ist allerdings, wenn der Hund trotz (täglicher) Abwechslung mäkelt - wie meine oben erwähnte Sitterhündin. Das "Entmäkeln" hab ich dann tatsächlich der Einfachheit halber mit ihrem (immer gleichen, aber normal nur alle paar Tage bekommenden) Trockenfutter gemacht - das kann man wenigstens zurück in den Sack kippen, wenn es nicht gefressen wird, derweil Nassfutter/eingeweichte Flocken schlecht werden.


    _________________________________



    Die letzen Meter zum Bürogebäude darf Jin zumeist frei laufen - da ist kaum Autoverkehr, Kaninchen gibt's dort auch keine und es ist alles recht gut zu überblicken - selbst für einen Schrumpfgermanen wie mich.
    Heute lein ich Jin also wie gewohnt ab, sie läuft wie gewohnt voraus, schlendert und gibt plötzlich Gas - herrlich unperfekt in dem Moment, in dem ein Radfahrer quert :roll:


    Mein "STOPP!", das ich grad eigentlich erst wieder am Auftrainieren bin, nachdem Mademoiselle meint, es sei mehr eine Empfehlung als ein Kommando, habe ich reflexartig gebrüllt - und der Hund blieb stehen :shocked:
    Der Radfahrer hat es glücklicherweise nicht auf sich bezogen |)


    Zum Glück hab ich seit Anfang der Woche auch in meiner Arbeitsjacke Hundekekse und konnte Jin so gebührend belohnen.



    Aber: warum machen Hunde sowas? Die sehen doch auch, dass sich da ein Objekt quer zu ihrem Laufweg bewegt?
    Ich meine, der Wolf latscht doch auch nicht ohne rechts und links zu gucken durch den Wald und lässt sich von einer Horde Rehe über den Haufen rennen, oder etwa doch?

  • @l'eau offensichtlich doch. Meine haben dass mit blinken, rechts vor links, vorfahrt und rechts überholen auch noch nicht umrissen, rennen mir regelmäßig Inden Lauf und gucke. Dann vorwurfsvoll wenn es wieder nen crash auf der Schnellstraße Küche - Wohnzimmer gab. Häufig mit lackschaden für den Hund in Form von Kaffee im Pelz :fear:

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