Wie lange in der Box neben dem Bett

  • Die Aussagen wie: ,,Funktioniert aber!“ sind echt merkwürdige Aussagen. Was bleibt dem Armen über auch übrig, außer sich dem ganzen trara zu fügen? Für mich ist und bleibt das ganze Tierschutzwiedrig. Bisher habe ich keinen vernünftigen Grund lesen können, der den Welpen einen Vorteil verschaffen soll. Nur Gründe wie : Durchschlafen, Pfützen vorhanden, aufwachen etc!


    Das sind für mich alles Gründe die dem Menschen zum Vorteil sind aber mit Sicherheit nicht dem Hund. Man weiß einfach vor der Anschaffung eines Welpen, dass es erstmal vorbei ist mit einem erholsamen Schlaf. Bei wem das nicht möglich ist, der sollte sich vielleicht die Anschaffung nochmal überlegen.


    Ein Welpe kommt in eine Familie und wird erstmal 6-8 Stunden in eine Box gesperrt, ohne jeglichen (ordentlichen!) körperlichen Kontakt, den er in den vergangenen Nächten immer von seiner Mutter und den Geschwistern erfahren hat. Der Welpe kann nicht frei entscheiden wo er schlafen möchte und selbstständig den Untergrund wechseln, was Hunde einfach machen.


    Meine Hunde dürfen zwar im Bett schlafen, aber anfangs lag ich auch mit auf dem fussboden , damit keiner rausfällt aus dem Bett. Hauptsache sie bekommen meine Nähe zu spüren.


    Wie muss sich ein Welpe fühlen der im dunklen in einem Käfig sitzt?
    Wie haben wir es alle in der Zeit geschafft wo noch keine Box zur Grundausstattung gehört hat?


    Die Boxen sind zum Autofahren als Sicherheitsaskpekt (!!) der den Hund vielleicht vor den Tod rettet.

  • Das wird mir jetzt wirklich zu lächerlich, ich bin raus.

  • Ich weiß zwar nicht was daran lächerlich sein soll, aber ich finde es (wie viele andere hier im Forum) einfach sehr erschreckend, wie selbstverständlich es ist, dass man ein Tier 6-8 Stunden in einen Käfig sperrt.

  • Erstmal geht es je nach Welpe um ein paar Tage bis Wochen. Zum zweiten gibt es auch im Haus gefahren vor denen ich meinen Welpen schützen möchte und muss. Ich hatte z.b. einen Welpen der bei freier schlafplatzwahl draußen, das Grundstück vorgezogen hat. Ich hatte zwei Welpen denen war es in meinem Bett zu warm und sie wären lieber im Haus randalieren gegangen.


    Meinen Welpen war es immer völlig schnuppe, dass sie von Mutter und Geschwistern getrennt worden sind. Alle 6 Welpen haben nie gejammert, oder sind irgendwie verloren und verstört rumgeeiert. Ich hatte bis jetzt immer eher Modell "Boah, coole, große Hundehütte hier! Dieser Teppich muss getötet werden und boah, die Althunde hier, haben nur auf mich gewartet! Auf sie, mit Gebrüll!"


    Auch nachts, Haudegen und Weltendecker ohne Angst vor irgendwas. Früher vor den Boxen, griffen schon meine Eltern zu Umzugskartons in denen die Welpen geschlafen haben, oder die Welpen zogen gleich in den Zwinger. Und hier dürfen alle Hunde im Bett schlafen, aber nur Reeba schläft im Winter wirklich mit im Bett. Der border und Hudson schlafen freiwillig nicht mal im selben Raum und june liegt zwar im Schlafzimmer aber entweder in der Box oder auf dem Fußboden. Körbchen nutzen meine Hunde gar nicht. Nur Hudson manchmal die kudde im Wohnzimmer.


    Mein border Welpe hat 2-3 Wochen in der Box geschlafen, dann war er dicht. Er hat kein Trauma behalten und seine welpenzeit überlebt. Meine althunde finden Welpen nämlich wirklich furchtbar und vor allem dann, wenn sie nachts ihren schönheitsschlaf stören und ja, gehen dann auch aufs noch neue, Gruppenmitglied los. Und das ist einfach nichts. Sie beißen zwar nicht, aber kaputt gehen, kann bei so einem Zwerg natürlich trotzdem reichlich.


    Und nein, ich sehe es nicht ein wochenlang nicht schlafen zu können, wegen einem Hund. Sorry, aber ich habe auch Bedürfnisse und schlafen gehört da dazu.


    Lg

  • Bei mir gehören Welpen mit ins Bett :D egal wie groß oder klein sie sind.


    Ich will sie riechen, spüren, erleben, also alles in erster Linie aus egoistischen Gründen meinerseits.


    Unsere Matratzen wurden noch nie von Welpen voll gepullert, wirklich noch nie, auch das Sofa nicht!

  • Dieses "Einsperren-Gerede" halte ich für viel zu menschlich gedacht und übertrieben.


    Wenn ich (als Züchter) Welpen habe, haben diese auf ihrem Wohnzimmer-Spielplatz auch immer eine Box ohne Tür stehen und die wird unheimlich viel zum Schlafen genutzt, weil sie sich dort eifach gut geschützt fühlen. Die Box gibt ihnen das Gefühl einer Höhle, nichts kann von oben kommen und sie greifen.
    Meine eine Hündin legt sich sogar zum Säugen mit den Zwergen in die Box.
    Gerade habe ich zwei Zwerge hier, die schlafen. Im Moment zwar nicht in der Box, aber unter der Hängebrücke - sie suchen sich also durchaus solche "überdachten Orte zum Schlafen aus.


    Ich rate meinen Welpenfamilien immer, eine Box neben das Bett zu stellen, denn nicht jeder wacht auf, wenn ein Welpe nachts heimlich durchs Schlafzimmer wandert (ich zumindest würde das nicht hören, ich höre aber, wenn die Box neben mir raschelt oder klappert).
    Und nicht jeder möchte einen Hund im Bett.
    Was mir wichtig ist ist, dass die Box oben eine Öffnung hat, denn dann kann man auch den Arm reinhängen lassen.
    Wenn man eine Box nutzt, die groß genug auch später für den erwachsenen Hund ist, hat er da auch haufenweise Platz zum Bewegen und sitzt nicht in einem kleinen Käfig.
    Ich habe alle meine eigenen Hunde als Welpe so an das Schlafen und melden gewöhnt und keiner davon empfindet eine Box als etwas negatives, im Gegenteil. Sie haben die Box als Welpe als sicheren Rückzugsort im Dunkeln kennengelernt und legen sich da heute noch gern rein.


    Von Wecker stellen halte ich persönlich nichts, denn damit macht man den Welpen durchaus unnötig wach und ein Welpe braucht den Schlaf dringend, weil dort viel körperliche Entwicklung stattfindet.
    Und zumindest meine Welpen hatten schnell raus, dass Wecker klingen aufstehen bedeutet.
    Meine Zwerge hier sind jetzt 6,5 Wochen alt schlafen nachts in der Wurfkiste, ich mit den erwachsenen Hunden 1 Etage drüber. Die Zwerge hatten schon am dritten Morgen den ich nicht mehr im Wurfzimmer schlief raus dass ich gleich komme, wenn es über ihnen klingelt. Wenn sowas nachts alle 3 Stunden passieren würde, wäre das schlecht für den Schlaf des Menschen und die Entwicklung des Welpen.


    Ich halte es also für absolut nicht verkehrt, wenn ein Welpe nachts eine geräumige Box hat.
    Welpen meiner Rasse z.B. wiegen etwa 3-4 kg, wenn sie ausziehen und brauchen als Erwachsene eine Boxengröße von etwa 50 Breite, 80 Länge und 60 Höhe - für so einen Zwerg also mehr als genug Platz, um darin Samba zu tanzen.

  • Maus oder Hase in meinem Bett ? Das arme Tier :flucht: 1 Versuch dann wäre es platt
    Noch heute höre ich regelmäßig entweder einen dumpfen Schlag wenn Lionn aus dem Bett fâllt oder ein Qieken wenn ich mich drauflege.
    Aber draus lernen tut er nix :ka: Lucca hat's nach dem ersten Mal kapiert |)


    Meine Hunde ticken scheinbar komisch. Aber meine Eltern mussten extra eine Hundehütte (Fachwerk mit Fenstern und Gardinen :cuinlove: ) aufstellen den sie fanden die Box hässlich und der Zwergie war absolut nicht davon zu überzeugen im Körbchen zu schlafen. Er mag sein Häuschen.
    Und als ich bei Felix damals die Tür offen lassen wollte hat er sich nicht hin gelegt. Er hat so lange in der Ecke gesessen bis ich die Tür wieder schloss :pfeif:

  • Und du schreibst 4 kg Spitz? Mamas Zwerg wiegt ausgewachsen !! 2,7kg. Der hatte mit 13 Wochen 740gramm und passte in eine Hand. So einen Hund würde ich NIEMALS ins Bett lassen oder frei im Zimmer rumrennen wo er bereits an einer Feder ersticken kann (hat er fast geschafft!) oder wo er sich verletzt weil einer drauf tritt, die Grossen ihn umwerfen oder er sich einklemmt

    Bei mir ist es ein Mittelspitz :D

    Die Aussagen wie: ,,Funktioniert aber!“ sind echt merkwürdige Aussagen. Was bleibt dem Armen über auch übrig, außer sich dem ganzen trara zu fügen? Für mich ist und bleibt das ganze Tierschutzwiedrig. Bisher habe ich keinen vernünftigen Grund lesen können, der den Welpen einen Vorteil verschaffen soll. Nur Gründe wie : Durchschlafen, Pfützen vorhanden, aufwachen etc!

    Vielleicht ließt du nochmal ordentlich, ein Adultes Tier, mit dem 5fachen (am anfang fast 10fachen) Gewicht, welches einem nervendem Zwergneuling sehr deutlich macht wenn er nervt kann fürs Welpe tödlich enden. Welpi zu schützen ist wohl kein vernünftiger Grund?


    Erstickungsgefahr durch jeden Mist (selbst federn) würde hier ja auch schon genannt und nicht jeder Mensch hat einen Schlaf, der leicht genug ist um so etwas mit zu bekommen.


    Btw. Stubenreinheit wird durchaus erschwert, wenn welpi klammheimlich nachts einfach irgendwo hin pieselt und ja:



    Das sind für mich alles Gründe die dem Menschen zum Vorteil sind

    natürlich ist das zum Vorteil des Menschen. Du sagst das so, als wäre das was schlechtes :lachtot: Im Zusammenleben Hund-Mensch gibt es sooooo viele Regeln, die nur zum Vorteil des Menschen sind. Das ganze Thema Stubenreinheit zB. - Wobei, ganz stimmt das auch nicht, denn es ist durchaus auch ein Vorteil für den Hund, wenn der Mensch nicht irgendwann nach Monaten total entnervt ist, weil er täglich 5x in Pfützen und Kothaufen tritt.


    Ich hab gerade aber nicht das Gefühl, dass du über den Tellerrand hinaus schauen willst.




    Man weiß einfach vor der Anschaffung eines Welpen, dass es erstmal vorbei ist mit einem erholsamen Schlaf. Bei wem das nicht möglich ist, der sollte sich vielleicht die Anschaffung nochmal überlegen.

    Wie funktioniert das eigentlich, ein Argument zu bringen, nachdem soooo viele hier genau das Gegenteil berichten? Es muss nicht vorbei sein mit dem erholsamen Schlaf (je nachdem wie man das definiert) und warum soll man es sich schwerer machen, als nötig? Wenn man keine Box nutzen will , steht das einem jeden frei - aber man kann es, ganz ohne dem Hund zu Schäden ;)
    Außerdem ist es deutlich erholsamer für mich, nicht bei jedem rascheln aufzuschrecken, weil der Welpe sich nicht meldet sondern einfach los stapft - was ohne Box hier der Fall ist und somit auch mehr Unruhe für den Welpenschlaf bedeutet, weil ich dann auch bei Fehlalarm aufschrecke - sondern eben mit der Sicherheit zu schlafen, der Welpe meldet sich wenn er wirklich raus muss durch fiepen.


    Ein Welpe kommt in eine Familie und wird erstmal 6-8 Stunden in eine Box gesperrt, ohne jeglichen (ordentlichen!) körperlichen Kontakt, den er in den vergangenen Nächten immer von seiner Mutter und den Geschwistern erfahren hat. Der Welpe kann nicht frei entscheiden wo er schlafen möchte und selbstständig den Untergrund wechseln, was Hunde einfach machen.

    Blödsinn!
    1. Gibt es natürlich über den Tag viel Körperkontakt und 2. haben viele wie hier bereits geschrieben und eigentlich überall emofohlen - so auch ich - die ersten Nächte ihren Arm in die Box hängen lassen.
    Wenn der Welpe im Bett schläft, schläft der doch auch nicht in meinen Arm gekuschelt - das waren am Anfang hier 3kg Hund, der hat nix im Bett (oder auf dem Boden) direkt neben einem 20x (!) so schweren Menschen zu suchen, wenn Mensch einen halbwegs festen Schlaf mit normaler Bewegungsvielfalt hat. (Von Männern fang ich gar nicht erst an)


    Meine Welpen haben übrigens kein Stück ihren Geschwistern und der Mama nachgetrauert.



    Wie muss sich ein Welpe fühlen der im dunklen in einem Käfig sitzt?Wie haben wir es alle in der Zeit geschafft wo noch keine Box zur Grundausstattung gehört hat?


    Die Boxen sind zum Autofahren als Sicherheitsaskpekt (!!) der den Hund vielleicht vor den Tod rettet.

    Früher, als es noch keine Boxen gab, war es Gang und gäbe den Welpen in einem Karton neben dem Bett schlafen zu lassen - oder im waschkeller oder Zwinger (beides deutlich weiter weg von der menschlichen Körper Nähe) :roll: Stimmt, das war viel besser als die Box neben dem Kopfende des Bettes.


    Ach ja der Stoffkennel der hier zum Einsatz kommt, ist sicherlich kein Sicherheitsaspekt im Auto. Es gibt noch gaaaanz viel zwischen schwarz und weiß - man müsste nur Mal bereit sein, über den eigenen Horizont hinaus, sich auch Mal ohne Vorurteile andere Erfahrungen und Methoden anzuhören.


    Diese Bereitschaft scheint bei dir jedoch gänzlich zu fehlen, sonst würdest du nicht solche Sachen wie die Sicherheitsaspekte ausklammern.

  • @Superpferd: Das "wenn es funktioniert" meinte ich im Sinne von - wenn es für Hund und Halter funktioniert, funktioniert es für Hund und Halter. Also :ka: warum nicht?
    Solange der Hund ausreichend Platz hat, die Box positiv belegt ist, er sich darin entspannen und ruhig schlafen kann und dazu ja auch rauskommt, wenn er sich meldet (und das ist hier ja auch nachts aller 2 bis 3 Stunden bei jeder Meldung des Welpens der Fall), sehe auch ich kein Problem.


    Und ich bin nicht generell für den Kennel oder die Box, weil ich da bei einigen durchaus Gefahrenpotentiall sehe. Aber hier in diesem Fall sehe ich das nicht.

  • Die Aussagen wie: ,,Funktioniert aber!“ sind echt merkwürdige Aussagen. Was bleibt dem Armen über auch übrig, außer sich dem ganzen trara zu fügen? Für mich ist und bleibt das ganze Tierschutzwiedrig. Bisher habe ich keinen vernünftigen Grund lesen können, der den Welpen einen Vorteil verschaffen soll. Nur Gründe wie : Durchschlafen, Pfützen vorhanden, aufwachen etc!


    Das sind für mich alles Gründe die dem Menschen zum Vorteil sind aber mit Sicherheit nicht dem Hund. Man weiß einfach vor der Anschaffung eines Welpen, dass es erstmal vorbei ist mit einem erholsamen Schlaf. Bei wem das nicht möglich ist, der sollte sich vielleicht die Anschaffung nochmal überlegen.

    1. Was bleibt den Hund übrig? Wenn er freiwillig in die Box geht dort nicht jammert außer er muss raus dann kann es nicht so schrecklich für den Hund sein. Die meisten empathischen Hundebesitzer merken es wenn sich der Hund nicht wohlfühlt.
    2. Durschlafen kann wohl kein Argument sein wenn man alle 2 bis 3 Stunden aufsteht. Und manche haben einen tiefen Schlaf und bekommen es nicht mit. Wie muss sich ein Welpe fühlen wenn er raus muss aber keiner merkt es?

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