Riesige Beule (L=12-15 cm)

  • HiDANKE!! für die differenzierende Aussage, auch wenn sie in unserem Fall eher negativ ist. Aber ich wollte einfach mehr über die Symptomatik Krebs aus 1. Hand wissen.
    • Also gibt die Oberfläche keine definitive Auskunft
    • Auch an der Größe kann man Krebs lt. TA wohl leider nicht feststellen, er kann absolut Mini oder sehr groß sein ..


    lg d

    Hallo, @blacklady001


    Ich wollte dir keine Angst machen :shocked: Tut mir leid, wenn ichs doch gemacht hab.
    Nur ist es leider so, wie @Senioren-Fan sagt, Krebs hat viele Gesichter. Krebs ist ein Arschloch!


    Ich wünsche dir von Herzen, dass es bei deiner Hündin etwas Harmloses ist.


    Liebe Grüsse

  • dHi
    Danke & schon ok, alle 4 TA's hatten Krebs ja auch schon erwogen.
    Hatte zwischendurch nur ein bißchen mehr Hoffnung und will am liebsten einfach wissen, was Fakt ist; insofern "muß" ich auch mit ggf. negativen Infos klarkommen, sonst hätte ich hier nicht fragen dürfen ;) .. Die Ungewissheit nervt und macht mich zeitweise zum Tiger im Käfig ..


    Was mich hierbei zunächst am meisten quält, ist die in vielen Foren-Beiträgen höchst zwiespältig beantwortete Frage, ob
    • Punktieren sinnvoll ist, um den Beulen-Inhalt definitiv abklären zu können oder aber ob
    • durch die Biopsie & erst recht dann eine OP das Krebsgeschwür erst richtig bzgl. Wachstum anregt wird, wenn / weil dadurch Krebszellen in die Blutbahn gelangt sind.
    • Andererseits habe ich noch nirgendwo gelesen, daß sich Krebszellen verkapselt und den Wirt in Ruhe gelassen hätten.


    Aber wie gesagt, meine bisherigen Krebsinfos sind eher gering und nicht aus 1. Hand .. Hoffe deshalb erstmal auf weitere med. Indikatoren ohne Biopsie, z.B. mehr Infos aus der weiteren Blut-Analyse, eine hoffentlich metastasen-freie Lunge und weiterhin gute TA-Empfehlungen. Vermutlich gibt es hier nur eine Entscheidung nach Bauchgefühl .. und hinterher kann jede falsch gewesen sein. Damit werde ich wohl leben müssen .


    lg d

  • @Senioren-Fan


    Danke! Mir ist gerade eine Doku von vor ca. 1 J. eingefallen, bei der eine neue Methode vorgestellt wurde, um Krebszellen mittels eingeschleustem Trojaner (Protein (??) + ..) zu überlisten. Aber selbst wenn, wird das noch nicht zugelassen sein .. aber recherchieren werde ich das doch.

  • Ich hatte 'damals' (ist noch nicht sehr lange her) mit meiner Tierärztin über das Punktieren gesprochen, weil ich eben auch gelesen habe, dass es angeblich den Krebs 'anstachelt' und er dann schneller wächst oder Metastasen bildet. Ihre Meinung - und auch die Meinung des Chefs in der Praxis - war, dass das nicht logisch ist. Sie meinte, der Krebs wächst, wenn er es möchte, so oder so. Und das Punktieren hat darauf keinen Einfluss.


    Ich hab mich nach Rücksprache mit den Tierärzten dazu entschieden, die Knubbel entfernen zu lassen, weil sie eben immer wieder zu wirklich grossen Schwellungen geführt haben. Das hing - soweit ich weiss - mit der Histaminausschüttung zusammen. Das ging rasend schnell, eine Stunde etwa und die Stelle um den Knubbel war richtig arg geschwollen.
    Wichtig beim 'Rausschneiden' ist dann aber, dass 'im gesunden Gewebe' geschnitten wird, da hab ich dem Tierarzt voll und ganz vertraut und der Test im Labor hat dann auch gezeigt, dass er eben genug 'gesundes Gewebe' mit weggeschnitten hat.


    Das Ergebnis war dann leider nicht so schön, Mastzellentumor Grad III, höchst aggressiv und die Prognose war mehr als schlecht. Und es ging dann am Ende noch viel schneller als prognostiziert. :( :


    Ich persönlich bereue im Nachhinein die OP, weil es Rita nicht besonders gut ging hinterher, sie hat viel... sehr viel Blut verloren. Hätte ich gewusst, dass wir nur noch zwei Monate haben, hätte ich die OP nicht machen lassen. Aber das weiss man eben erst hinterher, es hätte auch gut gehen können. Hier im Forum gibt es einige Hunde, die auch mit Krebs noch eine ganze lange Weile gut gelebt haben oder immer noch gut leben.


    Geh einfach nicht vom Schlimmsten aus und vor allem, geniesse die Zeit mit deinem Hund! Ich wünsch euch von Herzen alles Gute!

  • Das klingt alles gar nicht gut und tut mir sehr, sehr leid. Besonders ätzend: solches Wachstum binnen 1 h ! Wahnsinn ..
    Also Tendenz: lieber keine OP, wenn das Endstadium bereits erreicht sein sollte, dann lieber noch letzte schöne Stunden .. ok, das ist gut nachvollziehbar und beiderseits sicherlich sinnvoll.
    Vor diesem Hintergrund: wenn Krebs solche Geschwindigkeit an den Tag legt, müßte der Folgetermin sehr viel früher, kurz nach dem 1. , nach 7((-10)) Tagen sein.


    Werde später noch weiterrecherchieren .. erstmal aber weiter packen ..


    Ja, wir genießen sie und ihren Augenaufschlag, um - ganz labbigemäß - an weitere Portionen zu kommen ;) Sie ist halt "mein Baby" & unser Familienmitglied.


    lg für Dich / euch & genießt ebenfalls eure Strolche ;)

  • @Rimarshi


    zu der Aussage Deiner TA nochmal: " .. der Krebs wächst so oder so, wenn er es möchte .." - das war vll nur als Beruhigung für Dich gedacht, klingt wiederum für mich nicht logisch.
    Scheinbar braucht Krebs für sein Wachstum bestimmte biochemische Voraussetzungen / weiß sie zu nutzen / kann sie sich offensichtlich sogar auch strategisch flexibel nach und nach selbst immer stärker erzeugen / konfigurieren - soweit verständlich. Darauf basieren ja eben Medikationen und Therapien.
    Ich weigere mich jedoch, von einem "Wesen" mit quasi einem "freien Willen" auszugehen. Auch würde mich solche Akzeptanz dann komplett wehr- & hilflos machen.


    naja, sie haben es bestimmt gut gemeint ..


    lg d

  • Hi,
    habe nochmal ein bißchen weiter recherchiert, leider noch nicht mehr zu den Hamburgern herausfinden können, doch zudem einen Berliner Gynäkologen & Krebsforscher entdeckt: dessen Wunderwaffe stammt aus dem Ozean, der "Roten Seescheide" (Korallentier), die sich damit gegen ihre Fressfeinde wehrt. (Das hat mich an den sehr hilfreichen, "grünlippigen Muschelextrakt" gegen Muskel-& Gelenkprobleme erinnert ..) klingt jedenfalls auch gut und könnte bereits in 1-2 J. auch für Menschen zugelassen sein.


    Neue Wunderwaffe? - Berliner Forscher testet Korallentier gegen Krebs -
    Berlin -
    Bild.de

    ...


    zu der Recherche:
    Danke nochmal für eure Tipps. Ich bereite mich jetzt lieber schon mal ein bißchen auf das Schlimmste theoretisch vor: will dann nichts Sinnvolles & Machbares in beiderseits angemessenen Grenzen unversucht lassen .. auch denke ich, daß wir alles nicht ohne Grund erleben. Uns werden t.w. harte Aufgaben / Prüfungen im Leben gestellt. Augen zu & weglaufen bringt uns die gleiche Sache nochmal auf den Tisch, ggf. in anderer Form oder schmimmer, ggf. bei uns selbst oder unseren Liebsten. Dann also lieber gleich gewappnet sein ..


    lg d

  • 12:41 Anruf mit Rückruf von der Kleintierklinik Fürstenwalde (Hr. Dr. Jesse o.ä.). Ergebnisse der 3 Biopsien:


    [*] die Beule an der Brust ist ein gutartiges Lipom.



    [*] die 2 Biopsien der (wieder prall gefüllten und rel. warmen) Beule am linken Hinterlauf zeigt eine "atypische" Zellstrultur. Diagnose:
    "Spindelzellen-Tumor".

  • Doro fmd61 b:
    Mögliche Strategie:


    1. Narkose mit großflächigem CT (250,- EUR), gesamt 500,- EUR,
    um Hinterlauf, Lunge etc. genau auf Tumorknoten untersuchen zu können.


    2. Wenn diese Narkose gleich für eine großflächige OP genutzt werden kann, kommen 1000,- EUR dazu.


    Bei einer OP gibt es 2 Varianten (preislich kein/kaum Unterschied):


    [*] Amputation:
    [*]• Tier kommt damit nach 3 Wochen rel. gut klar.
    [*]• Für Halter hingegen emitional belastend durch ständige Sicht und durch Ansprache bon Passanten / anderen Hundehaltern.



    [*] Chirurgische Entfernung, wobei OP-Umfang unklar. Da 2cm Sicherheitsabstand zu wahren und die Tiefe im Muskelgewebe unklar ist, kann es sein, daß sehr viel von dem für Laufen wichtigsten Muskel entfernt werden muß.
    Mittels Hautplastik aus Bauchdeckenhaut würde die großflächige Wunde verschlossen werden.


    ...


    Die Kleintierpraxis von Dr. Schulz in HH berichtet über positive Ergebnisse mit anschließender (!!) O3/O2-Therapie, bei der ein Ozon-Sauerstoff-Gasgemisch nach kurzer Sedierung binnen 30 min. in den Bauchraum via Kanüle eingeleitet wird.


    Dadurch wird eine Stärkung des Immunsystems erreicht, d.h. der Körper entwickelt eigene Angreifer-Zellen gegen die Tumor-Zellen. Mehrere Behandlungen notwendig.


    Prognose ohne vorherige OP: ungünstig.


    Nur ist der Arzt jetzt erstmal für 3 Wochen im Ausland und somit erst ab Jan. wieder für Termine verfügbar, was aber für Kira nicht akzeptabel wäre.


    ...


    Als klassische Alternative zur Chirurgie gibt es noch:


    [*] Bestrahlung und
    [*] Chemotherapie



    Beide (rund 2000,- EUR) mit bekannten Nebenwirkungen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!