Welpe hört gar nicht mehr... Pubertät??

  • Ich schätze mal, da ist jemand angekommen und testet jetzt aus.


    Also Leine dran und konsequent bleiben und ein Trainer, der hlft und mit draufschaut ist auch keine schlechte Idee ;-)

  • Der Hund testet nicht, der hat es noch nicht gelernt. Nur weil ein Hund vielleicht auf ein Kommando hört, heißt es nicht, dass er das schon verinnerlicht hat.


    Meine fast 9 Jahre alte Hündin kann dem Jagdreiz auch nicht immer wiederstehen, obwohl sie das Kommando auch geflüstert ausführt und das hat nichts mit Austesten zu tun. :) Der Reiz frei laufen zu können, übersteigt Kommandos bei weitem. Und wenn das besagte Kommando dann nicht einmal gefestigt ist, dann kann man es vergessen.


    Nun muss man dem Hund bei bringen, dass das Kommando Gewicht hat und nicht einfach überhört werden darf. Das bedeutet aber Üben und Leine dran und Erfolge (also nicht auf das Kommando hören und lieber Spaß beim Weglauf haben) verhindern. Lieber festigen, dass bleiben und hören mehr bringt als das Gegenteil.


    Aber das Kommando muss auch erstmal gefestigt sein.

  • Die Frage nach der Pupertät ist doch uninteressant. Der Hund prüft dich jetzt eben auf Herz und Nieren. Hat sich was geändert vor zwei Tagen ? Beim Hund bei euch ? Wichtig ist doch nur das du weiterhin klar bleibst im Umgang- ob Pupertät oder nicht.

    Es hat sich nichts geändert vor 2 Tagen.



    in 5 Wochen kann der Hund pfui Rückruf und Nein gar nicht zuverlässig können. Wie habt ihr denn die Sachen aufgebaut?

    Sachen aufgebaut?
    Rückruf habe ich mal mit Futter, mal mit Leckerlies geübt. Ebenso, wie alles andere ausser "nein" und "pfui".
    Das klappt auch gut. Unser Hundetrainer hat uns viele Ratschläge gegeben.



    Nächste Woche kommt wieder der Hundetrainer.

  • 5 Wochen sind nichts, was das Lernen und vor allem auch die Bindung und das Wohlgefühl des Hundes angeht.


    Das Alter insgesamt spielt auch eine Rolle. Klar. Aber drückt dem Hund keinen Stempel auf, dass der euch da irgendwie austesten will.


    Das kann zwar auch passieren, aber in der Regel macht ein Hund etwas, weil er es machen kann und er es eben nicht besser weiß.

  • Besitzerin eines Welpen ca 5-7 Monate alt.

    Dein Hund ist kein Welpe mehr, sondern ein Junghund.

    Seit 2 Tagen haben wir nun leider das Problem, dass sie gar nicht mehr hört.

    Wahrscheinlich ist sie jetzt bei euch angekommen und nimmt sich mehr heraus.

    Sagt man "nein" ; Oberkörper runter, Hintern hoch, Ohren nach hinten und bellt einen an. Springt auf, rennt kurz 3 Meter weg, kommt wieder und legt sich wieder so hin, bellt.

    Das ist eine Spielaufforderung, mehr nicht.

    Meine nerven halten das aber keine Wochen durch.

    Na wenn du jetzt schon die Nerven blankliegen hast.....
    Da wird in den nächsten Jahren noch mehr auf dich zukommen als diese momentane Rüpelphase.

  • Danke PocoLoco.


    Ich habe eher an Dickkopf gedacht, als an austesten, weil Hirtenhunde ja eher eigenständig sind.


    Sie ist kein Kuschelhund, daher spielen wir mit ihr.
    Ballspiel gibt es auch nur auf dem Grundstück. Hier zu Hause hat sie ihren Kong, oder ihr Tau.
    Draussen sind's oft Stöcker, die sie mit nimmt, was auch okay ist.
    So ganz ohne spielen geht nicht. Sie hat so viel Energie. Denke sie wäre unterfordert.


    Puschen tun die Spiele sie auch nicht wirklich. Sie holt sich ihr Spielzeug und kaut dann.


    Mir geht es überwiegend darum, wie ich ihr Verhalten handhaben soll.
    Anschreien... nein!!!
    Beispiel:
    Kommando "sitz" geben.... Sie reagiert aber nicht.... dann warten, bis sie sich hinsetzt, oder Kommando wiederholen? Manchmal muss ich das 5 mal wiederholen und ihr auf den Po tippen damit sie sich setzt.

  • Ich bleibe dabei das ist eine viel zu kurze Zeitspanne um Kommandos zu generalisieren.
    Und wie hast du Nein und pfui überhaupt beigebracht? Und was bedeutet pfui und was Nein?

  • Wie kann ich damit nun am besten umgehen?


    Nala ist ein Hirtenhundmix. Was genau weiß keiner. Vermutlich Sarplaninac.

    Keine allzu grossen Erwartungen an ein noch so unbeschriebenes Blatt von Hund stellen, selbst eine grosse Portion Humor auspacken und sich noch mal etwas intensiver damit beschäftigen, wie Hunde lernen.


    Denn:

    Mir geht es überwiegend darum, wie ich ihr Verhalten handhaben soll.
    Anschreien... nein!!!
    Beispiel:
    Kommando "sitz" geben.... Sie reagiert aber nicht.... dann warten, bis sie sich hinsetzt, oder Kommando wiederholen? Manchmal muss ich das 5 mal wiederholen und ihr auf den PO tippen damit sie sich setzt.

    das ist nicht ganz der richtige Weg. Nach so kurzer Übungszeit kann das "Sitz" noch nicht so gefestigt sein, dass es zuverlässig, auch bei Knete im Hirn funktionieren kann.


    Auch, wenn es "nur" ein Mix ist (das nur ist nicht abwertend, sondern prozentual gemeint), mach Dich bitte noch mal ganz doll mit der Rasse Sarplaninac vertraut und such Dir unbedingt einen Trainer, der sich damit auskennt. Es muss nicht sein, dass sie da viel von auspackt, aber wenn denn dann, solltest Du wissen, wie diese Hunde "ticken".


    LG, Chris

  • Bei unserem Hund war mit ziemlich exakt 8 Monaten das komplette Gehirn quasi gelöscht, ich war froh, dass das Atmen ein Ablauf ist, der kein denken erfordert :lol:
    Pubertät ist doof, aber gebt nicht auf, das wird wieder!

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