Gegenüberstellung Omnivore und Vegane/Vegetarische Ernährung - Welche ist günstiger? Besser?

  • früher habe ich für meinen Freund und mich auch eine ganze 500 g Packung Nudeln gekocht |)


    ich versuche aber, etwas Kalorien einzusparen. Auf Süßigkeiten zu verzichten fällt mir gerade zu schwer (Examen im Februar) und daher versuche ich, die Portionsgrößen etwas nach unten zu korrigieren.

    Aber der Unterschied ist dann halt schon enorm. Ob man eine halbe Kilo Packung bei einmal Kochen aufbraucht oder bei zweimal macht aufs Jahr gerechnet, schon einen Unterschied =)






    Ich gebe im Winter zB mehr Geld für Essen aus, als im Sommer. Im Sommer esse ich bergeweise (regionales) Gemüse und weniger Kohlenhydrate und im Winter ist es umgekehrt. Mal ganz abgesehen davon, dass Gemüse im Winter auch teurer ist, wenn man nicht nur Kohl essen mag (den ich persönlich hasse, aber halt trotzdem esse, weil es ökologisch einfach sinnvoller ist). Ab und zu gönne ich mir dann aber doch die sündhaft teuren Tomaten mit zumindest ein bisschen Tomatengeschmack aus dem beheizten Gewächshaus und zahle dafür gleich mal das doppelte zu dem Preis vom Sommer. Umwelttechnisch wirklich dumm, aber der eine Winter, den ich ohne Tomaten gelebt habe, war schrecklich |)
    Als Vielgemüseesser, besonders wenn man rohes Gemüse liebt, ist der Sommer ein Paradies und der Winter eine Katastrophe :ugly:


    Proteinlieferanten habe ich absichtlich außen vorlassen. Da macht Sommer/Winter für mich keinen Unterschied.

  • Für 70g Nudeln würde ich nicht einmal den Herd anschalten. xD
    Aber da ist ja im Beispiel auch noch ein Mann mit dabei.
    Wenn ich Nudeln für mich alleine mache, wird es ganz günstig. 250g Nudeln und ne Packung Käse. Fertig. xD Ist dann aber nicht vegan. Wenn es Nudeln mit Tomatensauce gibt, ist es vegan, weil es dann meist keinen Käse dazu gibt.

  • Aber der Unterschied ist dann halt schon enorm. Ob man eine halbe Kilo Packung bei einmal Kochen aufbraucht oder bei zweimal macht aufs Jahr gerechnet, schon einen Unterschied =)


    Klar, das ist ein Unterschied.


    Wobei ich ja dann auch für meinen Freund mitkoche (wir wohnen zusammen) und er eben 250 g Nudeln pro Mahlzeit isst.

  • Irgendwie komme ich mir ein bisschen so vor, als würde ich auf diesem Punkt rumreiten, aber er wird ja auch immer wieder vorgeholt. Vegetarisch oder gar vegan zu essen, heißt doch nicht, nur Obst und Gemüse zu essen? Fleisch und tierische Produkte werden durch andere Lebensmittel, meistens Proteinträger (also Hülsenfrüchte, Tofu usw), ersetzt.
    Wenn omnivor nicht bedeutet, hauptsächlich Fleisch zu essen, dann ist die Obst- und Gemüsemenge bei vegetarischer/veganer Ernährung nicht doppelt so hoch.
    Ich selber esse zwar vegan, mein Sohn vegetarisch, mein Mann omnivor. Insofern sehe ich mich persönlich nicht angesprochen durch den Vorwurf, missionarisch zu sein. Ist mir eigentlich vergleichsweise egal, was andere Menschen essen. Die Bedingungen, wie Lebensmittel, vor allem die tierischer Herkunft, hergestellt werden, die würde ich gerne geändert haben.
    Gesünder als mein Mann bin ich als Veganerin sicher nicht. Mittelalt wie ich bin, merke ich auch die ersten Zipperlein. Das einzige, was bei uns Beiden wirklich anders ist: ich muss nicht um mein Idealgewicht kämpfen, im Gegenteil. Aber ob das am veganen Essen liegt? Ist sicher größtenteils auch Veranlagung.


    *edit: 250 g ungekochte Nudeln. Puh, das würde ich nie und nimmer schaffen. Die koche ich, wenn mein Sohn und ich zu zweit essen. Und es bleiben immer Nudeln übrig.

  • Wenn man so will, kann man dann aber gar nichts vergleichen und der ganze Thread wäre dann hinfällig :???:

    Joah, letztendlich ist der Thread auch hinfällig... Er ist letztendlich auch nur deshalb entstanden, weil im veggie Laberthread niemand über die angeblichen Gesundheits-Vorzüge von Hühnersuppe diskutieren wollte. Weil ja alle missionarisch, kleinkariert und sekten-ähnlich sind.


    Ein Vergleich wäre letztendlich nur machbar, wenn zB festgestellt werden würde, der Kalorienumsatz liegt bei so und so viel, folgende Nährwertstoffe werden gebracht. Dann würden dazu verschiedene Beispielgerichte gemacht und danach dann eingekauft. Bleiben wir bei Beispiel Spagetti Bolognese - einmal mit Hack (Rind, Schwein, gemischt? Bio oder konventionelle Haltung? Direktvertrieb - Discounter - Supermarkt - Bioladen?) und einmal rote Linsen (Discounter - Supermarkt - Bioladen? Bio - Fairtrade - konventionell?). Dann könnte diese eine Mahlzeit verglichen werden. Sowohl preislich als auch Nährwert-/Inhaltsstoffe-mäßig. Und auch den ökologischen Fußabdruck.
    So ist es halt letztendlich ein "Erfahrungsaustausch Thread". Und dafür ist er doch gut. =)


    Für mich war die Umstellung auf vegan eindeutig günstiger. Ich gehöre zu den Menschen, die immer mal wieder zwischendrin was gegessen haben - hier mal beim Bäcker ne Kleinigkeit, da mal nen Schokoriegel.... Das fällt mit vegan halt eher weg oder ist zumindest schwieriger. :D
    Genauso auch bei Fertiggerichten.
    Meine Ernährung wurde auch etwas abwechslungsreicher. Einfach weil ich mehr ausprobiert habe. Ich bin kein so Fan vom veganisieren. Schmeckt halt doch meist anders. Lecker - aber halt anders. Deshalb habe ich halt lieber "neue" Sachen gekocht, als die alten zu veganisieren.

  • @Ocarina : Nudeln mit Tomatensauce sind in den seltensten Fällen vegan. In den meisten Nudeln ist Ei. ;)


    @Bubelino : Fleischersatzprodukte finden hier tatsächlich alle (sogar die Hunde) eklig, deswegen werden sie nicht gekauft.
    Ich schrieb ja- hauptsächlich biologisch angebaut, regional, saisonal.
    Die meisten Getreide/ Scheingetreide usw. werden hier nicht gerne gegessen.
    Es gibt also hauptsächlich Kartoffeln, mal Pasta, sehr selten Reis und ansonsten das, was die Biokiste gerade hergibt.
    Im Moment sind das hauptsächlich diverse Sorten Kohl, Rüben und Äpfel.
    Für uns ist vegetarische Ernährung im Winter das, was andere als Monatsende-Essen bezeichnen: Senfeier, Nudeln mit Tomatensauce, Kartoffelpuffer, Pfannkuchen, Kartoffelbrei mit Spiegelei, arme Ritter usw.
    Mit exotischem Essen macht man uns zB gar keine Freude.
    Ansonsten eben einfach unser "normales" Essen, dafür eben ohne Fleischbeilage, dafür eben grössere Beilagenmengen.
    Im Sommer essen wir dann viele Salate, da schmeckt frisch und roh einfach besser als gekocht.


    @Juliaundbalou : wenn wir wollten/ müssten, ginge es auch günstiger. Vor allem essen bei uns auch noch vier Hunde mit- sie bekommen die Reste, sind bereits in der Kochmenge eingeplant.

  • Quatsch... Eier in Nudeln sind extra gekennzeichnet und es gibt eine Menge Nudelprodukte ohne Ei...
    Allein bei Riasaer Nudeln sind die mit Ei schwarz verpackt und die anderen grün.

  • Alle günstigen Nudeln (Lidl-Eigenmarken, Alid-Eigenmarken, Gut und Günstig, ja!, etc.) sind aus reinem Hartweizengrieß.


    Eiernudeln sind die Seltenheit.

  • @Jimina : na, du bist ja freundlich drauf... :muede:
    Den Satzanfang hättest du dir sparen können.
    Hier sind Nudeln nicht extra gekennzeichnet, ich kann dich gerne mal vor das Pasta Regal stellen und du zeigst mir ad hoc die Eifreien.
    Riesaer Nudeln gibt es hier nicht und natürlich weisst du genau, was Ocarina für Nudeln verarbeitet.


    Edit : sind Eier in Nudeln so selten???
    Ich geh' mal recherchieren. :ops:

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