Alles anzeigenWir versuchen unseren ökologischen Fussabdruck möglichst gering zu halten, essen aber ohne schlechtes Gewissen auch Fleisch und Wurst.
Manchmal ernähren wir uns mehrere Tage hintereinander vegetarisch, dann wiederum gibt es auch fleischlastige Tage, das ist von Tagesform, Jahreszeit und Appetit abhängig.
Ich finde es total anstrengend, wenn Veganer den Finger heben und belehren, bekehren und verdammen wollen.
(Manchmal kommt mir das vor wie eine Sekte)
Wie hier im Thread schon geschehen mit den Krankheiten.
Ich kenne fünf Veganer, die sich seit vielen Jahren so ernähren und das durchaus mit Bedacht und "Kenne".
Eine davon bekam einen Tumor, der nächste einen Herzinfarkt, die dritte trotz ärztlicher Überwachung eine heftige Mangelernährung inkl. Zusammenbruch und 4. und 5. hörten nach 4 Jahren von alleine damit auf, weil sie erkannten, dass es für sie der falsche Weg war.
Wären 1, 2 und 3 jetzt Fleischesser gewesen, hätte es geheißen "die schlechte Ernährung ist Schuld, Fleisch macht krank".
Und nun?
Sind die drei halt der "Pech gehabt Faktor"?
Bei uns würde eine vegetarische Ernährung (vegan ziehe ich nicht in Betracht) deutlich teurer ausfallen, da hier nur Bio Obst und Gemüse (größtmöglich regional saisonal) auf den Tisch kommt.
Südfrüchte gibt es ausser Clementinen so gut wie nie- brauchen wir nicht. "Hätte die Natur gewollt, dass sich Mitteleuropäer mit Südfrüchten ernähren, würden die hier wachsen", sage ich gerne.
Mit Fleisch und Wurst hier aus der Region (Dorfschlachter, Landschlachtungen) brauche ich natürlich weniger Obst und Gemüse, als wenn wir uns nur davon ernähren würden.
Fleisch und Wurst kommen in der Summe pro Woche günstiger als die doppelte Menge Obst und Gemüse.
Wir haben das mal über mehrere Tage mengenmäßig ausgetestet.
Biomilch und Bioeier, Biowurst und -schinken hole ich direkt beim Erzeuger hier vor Ort.
Ich habe keine Skrupel, mir die Ferkel und Kälbchen anzuschauen und zu wissen, dass sie demnächst auf Tellern landen.
Ich habe auch kein Problem damit, zu schlachten oder beim Schlachten dabei zu sein, ohne dass ich ein herzloser oder nicht tierlieber Mensch bin.
Bevor ich jetzt gleich in eine Schublade gesteckt werde- ich befürworte den Veggie Day in Kantinen, ich habe mehrfach Earthlings gesehen, ich setze mich gegen Tierqual ein und auch meine Hunde kennen vegetarische Tage und werden nicht fleischgemästet.
Wir kommen mit 2 Erwachsenen auf ca. 350-400€ monatlich.
Das gleiche zahlen wir zu zweit für vegane Kost