Labradorwelpen frage zum Gassi gehen

  • Hallo zusammen.


    Wir haben uns vor einigen Tagen einen kleinen Labrador-Welpen geholt ( Sie ist jetzt 12 Wochen alt).
    Wenn wir beim gassi gehen andere hunde sehen und diese ein wenig weiter weg sind dann fängt sie an verrückt zu spielen ( an der Leine ziehen und bellen/ knurren),
    doch wenn wir Die Besitzer denn mal fragen ob die beiden sich beschnuppern dürfen und sie ja sagen, es die kleine gar nicht weiter interessiert und eher ängstlich und zurückhaltend reagiert. Wir wissen nun nicht genau wie wir darauf reagieren sollen, wenn sie anfängt verrückt zu spielen, weil wir ja auch nicht möchten das sie eine leinenagression oder überhaupt agressionen entwickelt.


    Hat da jemand ein paar hilfreiche tipps für uns und villeicht auch schon erfahrungen damit ? :hilfe:
    Wir sind für jeden tipp dankbar :gut:

  • Was heißt "ein wenig weiter weg"? Grundsätzlich wäre gut, den Abstand so groß zu halten, dass sie nicht in der Leine hängt.


    Für Kontakte wären Hunde gut, die ihr keine Angst einjagen und von selbst so viel Abstand halten, dass sie sich wohl fühlt.

  • Also sollen wir dieses problem einfach umgehen ?
    es ist ja nicht nur draußen so sondern auch wenn sie im fehrnseh andere hunde sieht fängt sie auch sofort an zu bellen.

  • Nein, das Problem sollte man nicht umgehen sondern angehen, und das fängt damit an, dass man den Hund weder ängstigt noch ausflippen lässt. Zu Kontakten deshalb der zweite Teil.

  • deshalb haben wir ja nachgefragt was in dieser sitution machen sollen... Wie wir dafür sorgen das sie weder ausflippt noch geängstigt ist ...
    Sie ist ja erst 12 wochen alt aber wir wollen auch nichts falsch machen...

  • Hat euer Welpe regelmäßigen Kontakt zu bekannten Hunden? Oder habt ihr eine gut geführte Welpenstunde, die ihr besucht?


    Es klingt nach Unsicherheit, sie meldet den anderen Hund (so kümmere sich doch wer, wer weiß, wie das ausgeht und was der von mir wohl will!?!?); ist der andere Hunde da, backt sie kleine Brötchen, das traut sie sich nicht zu...


    Ich würde zum einen darüber gehen, sie umzulenken, ihr beizubringen, dass andere Hunde ihr egal sein können (also nicht sie dem einfach aussetzen). Zum anderen regelmäßiger Kontakt zu bekannten anderen Hunden/erwachsene Hunde, die gut kommunizieren, die sie in Ruhe kennen lernen kann und eine gut geführte Welpenstunde.

  • Wie hat der Züchter das geübt?
    Euer derzeitiges Vorgehen wird höchstwahrscheinlich einen leinenaggressiven Hund erzeugen. Mit dem Kontakt zum anderen Hund zulassen, bestätigt ihr die Befürchtungen jedes Mal. Der arme Zwerg. Sucht euch am besten sofort einen gescheiten Trainer, der Euch erklärt wie es geht. Parallel würde ich schon mal auf die Suche nach Hundebesitzern gehen, die brauchbare Hunde für regelmäßigen Kontakt haben.

  • Zusätzlich dazu würde ich Kontakt an der Leine grundsätzlich unterbinden! Man stelle sich ganz einfach vor, dass euer Welpe irgendwann mal rund 25kg wiegen kann und wenn sie jetzt lernt, dass sie an der Leine ziehend wohin kommt, wird es schwierig....

  • Wir haben sie nicht von einem Züchter sondern von einer privatperson.
    Es ist ja nicht so das sie selber nicht zu denn Hunden will... Sie will ja dahin und wenn sie da ist dann ist der andere hund teilweise uninteressant und eindererseits ist sie zu schüchter um ran zu gehen.
    Sobald die besitzer mit ihrem hund weg gehen fängt sie wieder an hinter dem hund hinterher zu bellen.
    zudem haben wir wenn sie angefangen hat an der leine zu ziehen sie zu uns gelockt und auf denn arm genommen und sie näher an denn anderen hund gebracht und wenn sie desinteressiert reagiert hat haben wir sie belohnt.
    Wenn sie aber kehrt marsch machen würde würden wir sie natürlich nicht aufhalten.

  • "Sie will dahin"... Stell dir vor, du bist ein Neandertaler (so mal ganz platt ausgedrückt) und da ziehen fremde dir ähnliche Lebewesen vorbei. Klar bist du total interessiert, aber auch ängstlich, was wollen die wohl? Die können gefährlich sein, die sind schwer einschätzbar. So als Welpe bist du total schutzlos, sofern dir dein Mensch nicht vermittelt, er kümmert sich gut um dich und beschützt dich im Zweifelsfall (was die Mutterhündin täte). Und sie lernt gerade: ein anderer Hund ist immer ein Grund, sich aufzuregen, denn sie wird damit alleine gelassen und es kommt zu Kontakt, ob sie will oder nicht, nach dem Zufallsprinzip für sie.


    Du selbst als Mensch gehst hin und setzt sie dem aus. Sie muss zusehen, wie sie damit klar kommt. Ein Welpe (gut, die allermeisten Welpen) sagen im direkten Kontakt: ich will keinen Ärger!!! Geht der andere Hund dann wieder, klar, dann kann Welpi wieder hoffnungsfroh hinterher bellen, denn die Aufregung und die Sorge waren groß.


    Kannte sie beim Züchter andere Hunde außerhalb des Rudels? Hat sie regelmäßigen Kontakt zu bekannten Hunden?

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