Ohne Leckerli geht nix!

  • Verhaltensänderung klappt halt ganz plump gesagt nur dadurch, dass erwünschtes Verhalten belohnt oder unerwünschtes bestraft wird. Und was als Belohnung und als Strafe angesehen wird, entscheidet halt der Hund. Wenn der streicheln und "Party machen" doof findet, sich für Lob nicht groß interessiert, aber dafür verfressen ist... warum sollte ich dann auf die Möglichkeit, Verhalten durch Futter zu bestärken, verzichten? Und stattdessen auf die negative Seite wechseln, nach dem Motto, nicht geschimpft ist Lob genug? Heißt ja nicht, dass man niemals straft (das funktioniert auch nicht), aber doch nicht nur aus Prinzip? Oder weil es im Hunderudel ja angeblich auch so ist :muede:


    @Hirnbeere
    Lass dich nicht verunsichern, zur Hundeerziehung gibt es einfach zig verschiedene Ansichten und womit man am besten zurecht kommt, ist dabei einfach sehr stark vom Hund abhängig. Egal, was du machst, irgendjemand findet es immer doof und weiß es besser.

  • Sehe ich auch so!


    Vor allem ist es für mich absoluter Quatsch zu behaupten, dass Hunde die OHNE Leckerlies gelobt werden, eine bessere Bindung haben... :roll:


    Mich nervt es absolut nicht an Leckerlie zu denken und vor allem glaube ich auch nicht, dass hier Jemand seine Hunde "vollstopft" nur damit sie hören., Ich schätze die Meisten soweit ein, dass deren Hunde auch ohne Leckerlies kommen ;) Aber ein toller Nebeneffekt ist eben das Belohnen, warum also Jemanden raten auf Futterbelohnung zu verzichten?

  • Keine Strafe ist Lob genug... Respekt, dass es das heute noch gib

    Erst denken, dann kotzen. Man könnte auch fragen, wenn man eine Aussage nicht versteht..wie der jenige das meint.
    Allgemein finde ich es ganz schlechten Stil, wenn man nur abkotzt, anstatt zu verstehen versucht.
    Es kann sien Du sagst grün und ich versteh rot...sowas gibts.
    Örks :headbash:

  • Denk bitte an die Netiquette, dein Stil ist teilweise wirklich pampig.

  • Keine Hundeschule ist perfekt und außerdem hängts dann immer auch vom jeweiligen Trainer ab. Meine Trainerin hätte dir wohl gesagt: Entspann dich, ist ein Welpe, da gibt sich einiges von alleine. Bei meinem Hund hatte sie damit übrigens recht. Wir waren übrigens anno dazumals mit der alten Hündin in der HuSchu Perg, war damals positiv und seitdemhabe auch seitdem nix negatives gehört. (Das war noch in der Zeit, als es die einzige Hundeschule im Bezirk war, also ca. 20 Jahre - und sie waren damals schon Wurstzipfelwerfer. Spricht meiner Meinung nach für sie.)

  • Selbst bei uns in einem kleinen Dorf im hohen Norden ist es inzwischen auch in den schlechtesten Hundeschulen angekommen dass Hunde besser lernen wenn man sie positiv belohnt. Zum Glück ist diese Mittelalter Ansicht dass es reicht wenn man den Hund nicht für Fehlverhalten bestraft inzwischen auf den Müll geworfen worden.


    Man kann einfach das heutige Menschen und Hunde zusammen leben nicht mit einem Rudel Hunde untereinander vergleichen.


    Im Übrigen geht bestechen sehr wohl, wenn ich meinen Hund rufe, er aber nicht kommt, ich dann aber mit einem Leckerli winke würde ich das schon Bestechung nennen.


    Oder wenn Hunde sich nur setzen oder hinlegen wenn mit Leckerchen gewunken wird. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, deswegen muss das Timing stimmen.


    Ich finde es kann einem nichts besseres passieren als einen verfressenen Hund zu haben, meine Hündin war unbestechlich, weder Spielzeug noch Leckerchen gingen, das war einfach ätzend.

  • Nur fände ich es einfach blöd, wenn ich nun immer auch noch an Leckerli denken muß wenn ich weg gehe , damit ich Kontrolle über meine Hund habe.
    Bzw. wenn er was macht kriegt er dafür was zu futtern.


    Das habe ich mal eine Weile gemacht, Ergebnis die Hunde spazierten nicht mehr lustig und spielten, sie hingen die ganze Zeit an mir dran und warteten darauf, daß meine Hand in die Tasche wanderte.
    Dazwischen stänkerten sie sich auch noch an, weil "man"Angst hatte der eine bekommt was - und ich nicht.


    nur weil Du ein Hilfsmittel (Futter), falsch anwendest, heißt das nicht, daß das Hilfsmittel schlecht ist oder daß andere damit nicht sehr gute Erfolge haben.
    Wenn Du es für Dich nicht verwenden magst, das ist Deine Sache, es anderen auszureden, basierend auf Deiner falschen Anwendung, ist eine andere.

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