Silvester 2018 - Der Angsthundethread

  • Ich habs mal aus dem IBD Thread hier rüber kopiert @Sarah80

    Es gibt bei Alprazolam möglicherweise einen Rebound-Effekt. Die Angst ist nach dem Einsatz dann größer als vorher. Dann hat man es aber versäumt, das Alprazolam vernünftig langsam wieder auszuschleichen.
    Deshalb benötige ich bei Geordy auch den größten Teil der Tabletten fürs Ausschleichen, weil ich das echt langsam mache. Einen Rebound-Effet brauchen wir beide nicht.

  • Aber passiert das nicht eigentlich nur, wenn der Hund normalerweise im Alltag Angst hat? Silvester ist ja dann vorbei, wenn man es ausschleicht. Ich stelle mir das so vor, dass zumindest ein potentieller Angstauslöser da sein müsste.


    Edit: Oh, ich hab übersehen, dass das bei der Hündin der Fall ist.

  • Das glaube ich nicht, das er Angst hat das ich das selber nehme.
    Denn er musste erst mal nachschlagen was Alprazolam ist.
    Wundert mich, weil er wirklich einen guten Ruf hat.
    Ich weiss auch nicht was diese Anspielung soll.


    Der Witz dabei ist, das er auf der Facebook Seite den Ralph Rückert verlinkt hat, wo genau das Medikament erwähnt wird.


    Wobei Herr Rückert mir es auch als 2. Wahl empfohlen hat.


    Die Begründung war, das wenn der Hund schon Panik zeigt, und man es gibt, das das ins Gegenteil umschlägt und alles noch verschlimmert.


    Man muss das wohl geben, bevor die Angst richtig da ist.


    Und das ist das Problem meiner Hündin, es langt ein Knaller. Das bekommt man nicht hin.

  • Das glaube ich nicht, das er Angst hat das ich das selber nehme.
    Denn er musste erst mal nachschlagen was Alprazolam ist.
    Wundert mich, weil er wirklich einen guten Ruf hat.
    Ich weiss auch nicht was diese Anspielung soll.

    Och, komm. Da brauchst du dich jetzt nicht angegriffen fühlen. Alprazolam macht sehr schnell süchtig und dass Süchtige mal auf Ideen verfallen, sich ihren Stoff zu besorgen, ist jetzt nicht neu oder ungewöhnlich. Ich finds ja eher bemerkenswert, dass ich das Zeug vom TA einfach so bekomme.
    Mich hat die hiesige Apothekerin übrigens mal in Verdacht gehabt, dass ich mit Schilddrüsenpillen einen schwunghaften Handel betreibe. Meine verstorbenen Hunde haben beide Schilddrüsenhormone benötigt und das ja in Mengen, die menschliche Dosen weit überschreiten. Damals gab es auch noch kein Vet-Präparat. Seither weiß ich auch, dass die als Schlankheitsmittel mißbraucht werden :D

    Die Begründung war, das wenn der Hund schon Panik zeigt, und man es gibt, das das ins Gegenteil umschlägt und alles noch verschlimmert.


    Man muss das wohl geben, bevor die Angst richtig da ist.


    Und das ist das Problem meiner Hündin, es langt ein Knaller. Das bekommt man nicht hin.

    Ja, man sollte sinnigerweise einen Test machen unter ganz normalen Bedingungen. Anfang Dezember oder so, wäre eine gute Zeit dafür gewesen. Wenn da dann keine paradoxe Wirkung eintritt, kann man recht sicher sein, dass es die auch im Ernstfall nicht gibt. Und dann fängt man sinnigerweise eben mit der Gabe an, bevor die ganze Knallerei losgeht. Bei uns war das in den vergangenen Jahren hier der 1. Weihnachtstag.
    Denn am 27. kommen immer die Prospekte mit den Knallern und spätestens dann fällt den Knallwütigen ein, dass sie noch Vorjahresreste ganz dringend verknallen müssen. Die werden sonst schlecht.


    Bei solchen Hunden muß man sich auf eine längere Zeit der Gabe einstellen und eben ganze Tage abdecken (mit einer täglichen Gabe ist es da nicht getan) und auch entsprechend umsichtig wieder ausschleichen.


    Du kannst im Grunde dann nur versuchen, ob du einen anderen TA findest, der dir das auf die Schnelle noch verschreibt. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht. Für nächstes Jahr solltest du auf jeden Fall früher dran sein.




    Ich finde Geordy in diesem Jahr so gechillt (führe ich auf die tägliche Gabe von Tryptophan zurück), dass ich probieren werde, die Alprazolamgabe noch hinauszuzögern und auch insgesamt deutlich niedriger zu halten. Wir werden sehen.

  • Eierlikör, Adaptil, Zylkene, nichts hat in den vergangenen Jahren Wirkung gezeigt. Es ist von Jahr zu Jahr schlimmer geworden.

    Warum versuchst du es nicht einfach mal mit Baldrianpillen?
    Ich würde dann jetzt schon anfangen, die pflanzlichen Mittel brauchen eine Anlaufzeit.
    Baldrian bekommst du in jedem Drogeriemarkt.

  • Ich werde es dieses Jahr mal mit Eierlikör & Autobahn & Gehörschutz versuchen. Tecu hat immer solche Angst das er tagelang einhält bis er sich dann im Haus löst.

  • Das glaube ich nicht, das er Angst hat das ich das selber nehme.
    Denn er musste erst mal nachschlagen was Alprazolam ist.
    Wundert mich, weil er wirklich einen guten Ruf hat.
    Ich weiss auch nicht was diese Anspielung soll.

    Das war keine Anspielung, sondern eine Vermutung.


    Benzos werden nicht so gerne verschrieben wegen der Suchtproblematik und weil die Entzüge die Hölle sind.

  • Eigentlich dürfen die TÄ Alprazolam ja auch nicht mehr rausgeben, seit es Sileo gibt. Vielleicht wollte er das deshalb nicht. Auch wenn die Begründung dann nur eine vorgeschobene war.

  • Eigentlich dürfen die TÄ Alprazolam ja auch nicht mehr rausgeben, seit es Sileo gibt. Vielleicht wollte er das deshalb nicht. Auch wenn die Begründung dann nur eine vorgeschobene war.

    Das stimmt. Wenn der TA den Einsatz begründen kann, kann er es trotzdem verwenden.


    Ich finde keinen vernünftigen Beipackzettel von Sileo im Netz. Ich meine, irgendwann gelesen zu haben, dass man da nur 2mal nachdosieren darf. Wenn das so ist, ist das für die Dauer, die Geordy Unterstützung benötigt ungeeignet.


    Was ich auf nicht finde, ist die Verträglichkeit bei MDR1. Es steht halt nicht auf der Liste, aber das ist nicht so meins. Ich hätte gern eine Unbedenklichkeit im Beipackzettel.


    Das wären momentan die Punkte, warum ich es nicht ausprobieren wollen würde und froh bin, dass mein TA das offensichtlich auch so sieht.

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