Silvester 2018 - Der Angsthundethread

Ich hab gestern mit Zylkene begonnen. Das hat letztes Jahr hier wirklich super geholfen. Bin zuversichtlich.

Zitat von just2dun

Die simpelsten Ohrschützer ever
Watte in die Ohren, Schal drum rum, mit sebstklebendem Verband fixieren - fertig

Das hab ich bei Finya letztes Jahr ein paar Tage vor Silvester probiert. Es hat überhaupt keinen Unterschied gemacht

Vielleicht hilfts ja dieses Jahr. Jetzt hört sie ja nicht mehr so gut.

Zitat

Welche der ganzen Lagen ist denn die beste? Trittschalldämmung klingt dem Namen nach gut, sollte ich damit anfangen? Ich kann bei Laura nicht so viel draufpacken, sie muss ja damit raus gehen leider.

Kann ich nicht sagen, ich denke Silikon, dann Trittschall, dann Kork. Das Schulterpolster ist nur zum polstern.

Letzendlich kannst du aber auch alles nehmen, was du dämmendes im Haushalt has. Ich habe auch genommen, was wir halt so hatten. Kannst auch Alufolie in Stofflagen einnähen, Silikonbackmatte,...

Ich habe einfach alle weiche und flexible genommen, wo ich dachte das hilft (Selbsttest), denn es soll ja auch einigermaßen bequem sein und sich an den Gehörgang anschmiegen.

Bzgl. Watte keine Ahnung, ich werde dieses Jahr wohl zu Wachs greifen. Das funktioniert bei mir persönlich auch besser und ich denke, da kann sich nix kleines ablösen.

Bei uns im Park war es auch gerade ganz schlimm

Aber so konnten wir gleich testen, scheint zu helfen. Normal würde sie im Flur sitzen und horchen. Entspannt sieht das noch nicht aus, aber immerhin kurz vorm wegdämmern.

Für Silvester mache ich mir da keine Hoffnungen. Da kommen noch die Lichter und der Geruch dazu. Aber für die Zeit davor und danach, wie jetzt aktuell.

Silvester bekommt sie dieses Jahr Sileo, ich bin gespannt. Habe es Montag von der TA bekommen und werde es in der Woche vor Silvester einmal testen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Das deckt dann die ganz schlimme Zeit ab und für den Rest gibt es das Käppchen + Wachs in die Ohren.

Zitat

Huch, welche Mittel hast du schon durch?

Hi, also ich hab einiges probiert.
Baldrian, sonstige Bachblüten/Beruhigungstropfen (alles nicht "medizinisch"/rezeptpflichtig), dann hab ich schon mal im Sommer versucht, ihn an Knallerei zu gewöhnen, immer mit viel Lob, was ihn vermutlich nur noch mehr bestärkt hat.. Leckerchen/Futter nimmt er gar nicht, Spielzeug ebenso. Bei den Tropfen merkte er dann, warum ich die gebe und schwupps war die Verknüpfung "Tropfen-Krach" da.
Er merkt halt wenn was ernst ist und wann nicht, dementsprechend fürchtet er sich bei kurzfristigem/herbeigerufenem Krach und danach ist alles gut - außer an Silvester selbst. Die Angst sitzt einfach zu tief. Ich werde selbst auch zu der Zeit immer total unrund, ich fürchte ich bin ihm keine Hilfe. Andere Hunde, egal, wie cool, bringen ebenso nix.

Das einzige was geht, ist wegfahren und eben die Tage davor, danach vermeiden und wenns am 31. selbst kracht, gehts und wenns vorbei ist, darappelt er sich zügiger. Wir laborieren da jetzt das 6. Jahr dran rum. Diese Knock-out Tabletten werde ich ihm jedoch nicht geben, unvorstellbar, wenn er körperlich unfähig ist und trotzdem alles mitbekommt.

Das Geschirr wollte er ja sehr lange auch nicht sehen/angezogen bekommen (wenn ers anhat, ist jedoch alles gut ) weil er damals den Kracher beim ersten Mal Geschirrtragen vor die Füße bekommen hat.

Silvester ist bei uns einfach ein rotes Tuch. Vielleicht sollten wir in Gruppentherapie..

Ich habe ehrlich gesagt, nicht alle zu 100% verfolgt.
Klar gibt es solche und solche, vor allem ist da jeder TA auch anders denke ich.

Sicher reicht wegfahren - am liebsten von 27.12.-3.1. aber das geht wegen Arbeit, Baustelle usw auch nicht immer

Vor allem müsste man da halt was finden, wo echt gar nicht geknallt wird und das das Budget nicht abnormal sprengt.
Oft muss man dann schon sehr weit voraus buchen, wo ich noch nicht mal weiß, was bis dahin ist

@GandhiBub
Ich glaube Finya kennst du von früher noch oder?
Ein schüchterner Hund, der sich immer gerne im Hintergrund hält.

Als sie das erste Jahr Xanor bekommen hat, hat Madame plötzlich gemeint, man könnte ja mal die zwei riesigen Berner auf der Hundewiese zum Spielen auffordern
Sprich die war null ausgeknockt, eher im Gegenteil. Die war total "lustig" drauf und hat sich zum Teil wie ein Welpe benommen, total crazy.

In den Jahren danach habe ich die Tabletten dann von einem anderen TA bekommen, der sie schwächer dosiert hat, da haben sie auch gut geholfen, aber sie war nicht so überdreht, sondern einfach nur cool und entspannt.

Im Jahr darauf hat sie mit Nele von Melanie angebandelt

Letztes Jahr habe ich leider zu spät hochdosiert, weil die Tage davor kaum bis gar nicht geschossen wurde, da haben sie dann am Silvesterabend selbst nicht mehr geholfen. Der Spiegel war zu niedrig.

Die richtige Dosierung zu treffen, ist also wichtig, aber wenn man nicht zu wenig gibt, hilft es auf jeden Fall ohne dass der Hund in irgendeiner Weise ausgeknockt ist. Nebenwirkungen hatte es bei Finya keine.

Mir wurde das Medikament damals übrigens im DF empfohlen, weil ich schnell etwas gebraucht habe, das ihre Angst wirklich löst.