"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?

  • Bei mir sind es die Degus. Wirklich faszinierende kleine Kobolde aber die Mini Tierchen können einen wirklich den aller letzten Nerv kosten.


    Die Viecher brechen sogar aus Alcatraz aus , sind so laut das sie ein eigenes Zimmer bewohnen und brauchen den halben Raum an Platz damit sie nicht monoton anfangen am Gitter zu nagen.


    Generell werden bei mir keine Kleintiere mehr einziehen. Wir sind mittlerweile wirklich häufig mal 2 Tage weg und ich muss jedesmal meine Mutter um die Versorgung der Viecher bitten. Allzu lang werden die Degus auch nicht mehr leben. 2 von 4 sind schon ihre letzte Reise angetreten und die beiden anderen haben mit 7 auch schon ein stolzes Alter.

  • Bei uns wird es nie wieder Meerschweinchen/Hamster geben. Sie leben einfach zu kurz und mein allergisches Asthma wurde über die Jahre mit Kleintieren immer schlimmer, trotz jeder Menge ausprobierten Alternativen Richtung Einstreu/Heu. Aquarien wird es auch keine mehr geben. Von 8 Stück haben wir schon vor Jahren auf eins reduziert. Es sind nur noch ein paar alte Garnelen darin. Wenn die nicht mehr sind, kommt das letzte AQ auch weg.


    Hunde wird es allerdings immer geben, wenn es uns irgendwie möglich ist. =)

  • Nach dem Tod unseres Goldies im Mai 2008 wollte ich nie nie nie wieder einen Hund, es hat so weh getan.
    Das Erste, was ich nach dem Sommerurlaub Ende Juli 2008 getan habe, war nach Aussie-Züchtern zu googeln.Im September vor 10 Jahren zog dann unser Mika ein, dieses Jahr dann Lillebo. Er wird wohl - aufgrund unseres Alters - der letzte Welpe sein, aber - wenn die Gesundheit mitmacht - stehen hier alle Türen offen für so ne arme Socke aus dem TS, irgendwann ( Plan A und auch B für den/die Hund/e stehen, falls was ist ).


    Bekannte von uns hatten fast 15 Jahre einen Labbi, von Anfang an stand fest, dass es der erste und letzte Hund sein wird. Tja, spätestens in 2 Jahren wird wieder einer einziehen. Züchter steht schon fest, der Name auch.

  • Hunde werde ich immer haben, alles andere eher nicht mehr an Haustieren.

    Ist hier genau dasselbe.


    Die letzte Katze ist auf eigene Faust zum Nachbarn gezogen und wir haben sie gelassen. Die davor kam irgendwann nicht mehr zurück.
    Ich finde, man kann Katzen nicht so halten, dass es einerseits für die Katzen genug Freiheiten gibt, andererseits sie sicher sind und keinen Schaden anrichten. Außerdem ist man mit ihnen und anderen Kleintieren eingeschränkt, weil man die nicht mitnehmen kann. Ich bin oftmals ganze Wochenenden weg und die Hunde sind immer dabei. Bei Haustieren, die zuhause bleiben und täglich versorgt werden müssen, wäre es mir einfach zu anstrengend, jemanden zu finden, der die Tiere versorgt.
    Deswegen macht mir meine inzwischen sehr sehr starke Allergie gegen Katzen persönlich nicht so viel aus. Einzig wenn ich zu Freunden in einen Katzenhaushalt fahre, ist es halt richtig blöd.


    Ich hatte 15 Jahre verschiedene Terrarien und Aquarien.
    Fische kann ich mir vielleicht irgendwann wieder mal vorstellen, aber Amphibien ziehen hier wahrscheinlich auch nie wieder ein.
    Mir fehlte einfach irgendwann die Zeit, mich da in aller Ruhe hinzusetzen und die ein bisschen zu beobachten. Was übrig bleibt, ist die Auseinandersetzung mit der Technik und dem Lebensraum sowie die (teure) Pflege der (vielen) Tiere, bei denen man wiederum keine Zeit hat es auch einfach mal zu genießen. Nö, dafür ist das zu aufwendig und teuer.

  • Ich muss rasch nachfragen, bitte entschuldigt :ops:

    Allerdings weiß ich, dass ich, wäre Finya Einzelhund geblieben, nach ihr sehr lange keinen neuen Hund aufgenommen hätte. Vielleicht wäre sie dann sogar der einzige geblieben. Das war für mich mit ein Grund für den Zweithund.

    Das interssiert mich, magst Du das etwas ausführen? Oder hast Du schon und für mich vielleicht einen Link zu einem entsprechenden Post? :ops:

  • Zur Zeit bin ich, auch wegen der Krankengeschichte von Takeo eher gegen einen Nachfolger gestimmt, obwohl ich ihn sehr liebe und NIE hergeben würde.


    Obwohl ich nach Außen eher hart im Nehmen bin, schmerzt es mich sehr, wenn er leidet.


    Da er aber noch jung ist, stellt sich die Frage nach einem Nachfolger momentan nicht.

  • Ich gehöre auch zu denjenigen, die danach keine Tiere mehr möchte.


    Es ist/war eine schöne Zeit mit meinen Tieren die ich nicht missen möchte, doch danach wird ein neuer Lebensabschnitt ganz ohne Tiere anfangen. :smile:

  • Ich muss rasch nachfragen, bitte entschuldigt :ops:

    Das interssiert mich, magst Du das etwas ausführen? Oder hast Du schon und für mich vielleicht einen Link zu einem entsprechenden Post? :ops:

    Ich bin zwar nicht oregano, aber da es mir genauso wie ihr geht ...


    Es gruselte mich vor der Vorstellung, nach Hause zu kommen und nicht mehr von einem Hund begrüßt zu werden.
    Gleichzeitig war für mich aber unvorstellbar, nach dem Tod meines ersten Hundes wieder nach einem neuen zu suchen. Ich hätte glaube ich permanent nach einem Hund wie Marco gesucht, und alleine die Vorstellung daran hat unglaublich weh getan.
    Ob ich die Kraft dazu aufgebracht hätte?


    Das bin ich umgangen durch den Zweithund.


    Der konnte dann einziehen, ohne dass ich ständig Vergleiche mit meinem Ersthund machte, und so werden wie er will. Ohne dass ich immer wieder meinen Ersthund in ihm suchte.


    Diese Entscheidung war für mich goldrichtig, wie sich dann herausstellte bei Marcos Tod.
    So konnte Amigo schon nach 5 Wochen einziehen, ohne (gefühlsmäßig für mich) einen Ersatz darzustellen.


    Ich habe sehr lange um meinen Marco getrauert, aber durch den Zweithund und wenige Wochen später den Welpen ... boah, jetzt suche ich nach dem richtigen Wort ... hatte ich die "Gnade", alleine durch die Existenz der beiden anderen Hunde auch immer wieder Sonnenstrahlen in mein Leben zu bekommen - und diese auch wahrnehmen und genießen zu können.


    Mir fällt dazu ein Lied ein...


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