"Nein!" vom Tierheim

  • Mal im Ernst, wenn man das mal weiterspinnt, vielleicht stehe ich am Rande eines regelrechten Skandals? Vielleicht bin ich die Achthundertvierundfünfzigste Interessentin dieses Jahr, mit der exakt so umgegangen wird, wie mit ihren achthundertdreiundfünfzig Vorgängern? Wie findet man das raus?

    Da verrennst du dich gerade in wilde, seltsame Spekulationen. Sicher gibt es viele, die unüberlegt ins Tierheim fahren und weggegschickt werden. Vielleicht auch Achthundertvierundfünfzig Leute, die abgewiesen werden weil: Berufstätig und täglich 10h außer Haus, sehr alt, suchen Hund nur als Kumpel für´s Kind, finden ja den Malinois von der Internetseite so toll...Aber dass die im Tierheim die Hunde lieber selber behalten ist Quatsch. Zumindest nicht im großen Stil, so wie du dir das jetzt ausmalst.


    Wenn ich sehe, wie viele Hunde selbst bei einigermaßen überlegter Vermittlung bald wieder ins Tierheim zurück kommen und jedes Mal immer schwieriger zu vermitteln sind, da wundert mich die Vorsicht im TS keinen Meter. Viele Langzeitinsassen im TH (z. B. Hunde mit Beißvorfällen) haben dort ihre sehr festen Abläufe und feste Gassigänger und funktionieren im TH-Alltag mit den bekannten Mitarbeitern sehr gut. Da ist eine Vermittlung nicht so schnell über die Bühne gebracht, vor allem wenn die hohe Gefahr besteht dass der Hund eh in zwei Wochen wieder einsitzt. Vielleicht waren auf deiner Liste eben vor allem genau diese Art Hunde? Die gibt dir keiner raus, nur weil du eben einmal kurz anrufst und kurz vorbeischaust. Da gucken die Leute schon genau hin, denn die müssen am Ende den Hund ja auch zurücknehmen und mühsam erarbeitete Fortschritte könnten futsch sein.

    • Neu

    Hi


    hast du hier "Nein!" vom Tierheim* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • @Selinah: Du hast meines Erachtens nach viele Alarmglocken schrillen lassen und das Pferd von hinten aufgezäumt.


      Wie schon mehrfach erwähnt:


      "Den möchte ich haben aber wenn es der nicht wird hab ich hier noch 23 andere Favoriten"


      Das wirkt wahllos und als wärst du allein nach der Optik gegangen, hast dafür aber über die Probleme hinweg gesehen. Zumal dir das Tierheim doch sehr wohl konkret gesagt hat, warum dieser und jener Hund nicht passt (ländliche Gegend gesucht, passt nicht zu kleinem Hund, ist noch nicht so weit usw.). Diese Gründe hast du selbst aufgezählt.
      Zudem wirkst du dadurch uninformiert und ja, auch unerfahren. Du hast eine Liste mit Hunden, die beißen, jagen, schwierig sind und und und aufgestellt - die alle deine "Favoriten" sind. Das lässt wie gesagt Alarmglocken schrillen und lässt einen Rückschluss darauf zu, dass du wenig Erfahrung hast.


      Mit Hunden aufzuwachsen ist immer noch was anderes, als schon selbst die Verantwortung für einige Fellnasen getragen zu haben. Und wenn man diese Verantwortung tatsächlich verantwortungsbewusst getragen hat und vielleicht auch ein paar schwierige Fälle/Felle darunter hatte, geht man nicht mit ner langen Liste ins Tierheim. Dann weiß man sehr genau, was man kann und was nicht. Und dann geht man stattdessen mit einer Liste ins Tierheim, auf der deine Anforderungen und all das stehen, was du leisten kannst. Ganz realistisch. Nicht "ich trau mir das aber zu", sondern:


      - ich hab einen kleinen Hund --> Zweithund darf also nur Gewicht bis xy haben, muss verträglich sein und sich als Zweithund eignen


      - mein Hund ist neun Jahre alt und ich will zu Gassitreffen (warum kannst du das eigentlich nicht mit dem Hund allein?)--> möglichst eher ein ruhiger Genosse, der gerne und gut spazieren geht und artgenossenverträglich ist


      - ich arbeite x Stunden täglich, mein Hund wird so und so versorgt, im Urlaub oder Krankheitsfall habe ich Plan B, C, D bis Z für die Betreuung


      - für die Eingewöhnung könnte ich mir so und so viel Zeit nehmen


      "Welche Hund können Sie mir empfehlen? Mit welchem dürfte ich vielleicht erstmal Gassi und wenn das passt schauen, ob er sich mit meinem verträgt?"



      Auch da hilft es, wenn du dich umfassend im Vorfeld informierst. Durchstöber den Internetauftritt. Bei manchen Tierheimen wird eine Schulung verlangt, bevor du Gassigänger werden darfst. Das steht dann meist auch auf der Website.


      Und versuch mal, die Sicht der Pfleger einzunehmen. Da kommt jemand, der sich mal eben über 24 Hunde informieren und zu jedem erklärt haben möchte, warum der denn nicht passt - sich im Vorfeld aber scheinbar wenig Gedanken darum gemacht hat, was in seine Lebenslage passen könnte und was gar nicht geht.


      Zu der Vorkontrolle - warum solltest du die zulassen, wenn es dann gar nichts passendes gibt. Hm. Vielleicht kommt ja morgen oder nächste Woche das passende rein? Und warum sollte das Tierheim die nicht machen, bevor sie dir das passende empfehlen kann oder überhaupt erstmal sehen kann, ob ein Zweithund reinpasst? Es ist doch Quatsch, dir zu empfehlen und dich zu informieren - und damit mal so im Klartext gesprochen - Zeit zu verschwenden, wenn ein Zweithund einfach nicht geht. Oder wenn nur ein Zweithund mit sehr besonderen Eigenschaften passt.




      Ich zitiere dich mal "Mein einziges Argument war dann nur noch, dass ich mich der Herausforderung stelle, und ich mich dem gewachsen fühle." Weißt du, wie viele genau das behaupten - bei denen der Hund dann ganz schnell wieder im Tierheim oder woanders landet? Bei dir kommt dann auch noch hinzu, dass du tatsächlich unerfahren bist und sehr beliebig vorgehst - beides an der Liste zu bemerken. Da sind Probleme oder Rückgabe schon fast vorprogrammiert, wenn der Hund nicht sehr gut passt.


      Für die Hunde heißt das dann oft neue Baustellen, weil es der "ich trau mir das zu"-Adoptierer versemmelt hat. Und es heißt dann auch "Hund war schon so und so oft vermittelt" - was nicht unbedingt die beste Werbung für das Tier ist.

    • Ich war eben auf der Seite des TH Berlin gucken....und habe zahlreiche Hunde gefunden, die bereits vermittelt waren und zurück gekommen sind. Offensichtlich werden dort also Hunde vermittelt und es gab schlechte Erfahrungen.


      Ich kann zu dem TH übrigens Gegenteiliges berichten, ist allerdings 5 Jahre her...
      Als ich noch Tierheimhunde mit schlechten Vermittlungschancen aufnahm, habe ich auf deren Seite 2 Hunde gesehen (beides Listenhunde), die hätten passen können. Da ich allerdings im nördlichen Nds lebe und 3 Stunden Fahrzeit Minimum gehabt hätte, Habe ich denen erstmal eine Mail geschrieben:
      - Freundlich gefragt, ob sie auch in andere Bundesländer vermitteln
      - Mich vorgestellt, wer ich bin
      - Meine Haltungsbedingungen und vorhandenen Hunde beschrieben
      - Beschrieben, was für einen Hund ich suche und warum.


      Ich wurde am selben Tag von einer sehr netten Frau angerufen und bekam einen Termin in 14 Tagen, meine Hunde solle ich mitbringen, die müssten auch nicht im Auto warten (Sommer) und man würde sie ohnehin gern kennen lernen, man würde sich den Tag Zeit nehmen usw. Absolut normal und nett.


      Geplatzt ist der Termin dann, weil ich abgesagt habe - ich habe zwischenzeitlich dann kurzentschlossen einen Notfall aufgenommen, einen Hund aus dem Auslands-TS, der wegen Beißvorfall sofort aus seiner Familie weg musste und es keine PS gab. der Hund blieb dann bei mir. War nämlich ein Toller...

    • Ich hätte bei jemandem, der sich so präsentiert wie hier im Eingangspost, auch keine Vermittlung hin in Erwägung gezogen :ka:
      Weder die eines schwierigen Hundes, noch eines einfachen (oder eines Kaninchens, Hamsters, Meerschweins....).



      Vor ein paar Tagen bin ich nun also wild entschlossen losgestiefelt, um mir einen zu besorgen

      Losgestiefelt, um sich mal einen Hund zu besorgen. Weil gerade passt es Bauchtechnisch so schön :ka:
      Dazu 23 Hunde aufm Zettel, gern verhaltensoriginelle.


      Das wird für mich einfach beliebig.
      Nach dem Motto "So, JETZT will ich einen Hund. Ich rette einen aus dem Tierheim, so einen den sonst keiner will, einen komplizierten und anstrengenden, den sich sonst keiner zutraut. Seit dankbar: ICH nehme einen Hund.". :ka:


      So läufts halt nicht.

    • Du solltest es einfach respektieren. :ka:
      Das Tierheim hat wahrscheinlich einen gewissen „Fahrplan“ an den sie sich halten.
      Und wenn der Interessent in ihren Augen nicht passt, dann ist das so.
      Schade, aber wer weiß wozu es gut war.



      Stand vor sehr kurzer Zeit auch vor der Entscheidung, ein Tier abgeben zu müssen.
      Trotz „vorbildlichen Verhältnissen“ habe ich die Interessenten vergrault.


      Jetzt macht unser Kater gerade eine Eingewöhnung in der Eifel, mit Grün, Wald und Tieren aller möglichen Arten, soweit das Auge reicht.
      Die Frau ist Tierheilpraktikerin und schläft sogar bei ihm im (Gäste)Zimmer und hat sich ihre Ordner zum arbeiten zu ihm gestellt, um viel bei ihm zu sein.
      Genauso in dieser Art war mein Anspruch und alles drunter (nette Absichten der potentiellen neuen Halter und ein schönes Haus mit Garten) habe ich abgewimmelt.


      Wenn das Tierheim diese (also ihre) Ansprüche hat, muss man das hinnehmen. Ob es nun gerechtfertigt ist oder nicht. Nimm es nicht persönlich, vielleicht hilft es dir sogar, ein wenig DEINER Vorstellungen zu filtern. Was nicht heißt, dass deine Vorstellungen nicht richtig gewesen wären oder so.


      Finde es übrigens toll, dass du im
      TS nach einem Zweithund suchst. :bindafür:
      Vielleicht kannst du ja das nächste mal deine Situation beschreiben und Dir daraufhin mögliche Kandidaten zeigen lassen.
      Mag sein, dass viele auch einfach gerne mit-und selbst entscheiden wollen, wem sie ihre Schützlinge anvertrauen.

    • Also ich verstehe deinen Frust ganz gut. War vor drei Jahren auch zweimal im TH Berlin und bin jedesmal frustriert nach Hause gekommen. Der Komplex ist einfach riesig, von Besuchern überrannt und die Mitarbeiter waren bei all meinen Besuchen total im Stress. Es gab lange Schlangen bei der Stelle für die Hundevermittlung, die Leute wurden alle nacheinander abgearbeitet und leider wurde dabei nicht genau auf die Hundehalter eingegangen. Von dieser romantischen Vorstellung von einer/m motivierten, interessierten MitarbeiteIn, der einen bei der Vermittlung an die Hand nimmt und berät, muss man sich da echt verabschieden - fühlt sich eher an, wie beim Ausverkauf in nem Diskounter.
      Weil ich damals dort nicht fündig geworden bin (es gab zu dem Zeitpunkt keine jungen kleineren, bzw. mittelgroßen Hunde), habe ich mich bei privaten Vermittlungen umgeguckt und jetzt seit mehr als 2 Jahren eine Spanierin an meiner Seite :applaus:


      Mein Tipp an dich: setze dich wirklich nochmal mit deinem Bauchgefühl zu einem Zweithund auseinander. Kannst du das wirklich stemmen? Wir haben hier auch zwei Hunde, allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich - bei aller Liebe die ich den beiden entgegenbringe - ohne die Unterstützung meines Mannes, bzw. meiner Familie die gerne einspringt, das nicht hinkriegen würde. Hast du jemanden, der dir helfen/ dich entlasten kann (täglich!)? Wie machst du das mit den Hunden, wenn du arbeiten gehst?


      Liebe Grüße

    • Nun gebe ich auch mal noch meinen Senf dazu :D
      Wir waren in 2 Unterschiedlichen Tierheimen in unserer Umgebung.
      Sonntag Mittag im August sind wir ins Tierheim A.
      Der erste optische (!) Eindruck war- "oh herrjeeee...." Es wirkte etwas runtergekommen und teilweise etwas provisorisch ( zB war der Freilauf für die Hunde mit so einem transportablen Bauzaun abgesteckt)
      Die beiden "Mitarbeiter" waren jedoch seeehr freundlich und zugänglich und führten uns zu den Hunden. Leider war unter den ca. 15 Hunden kein passender für uns dabei. Wir haben ein kleines Kind und unsere einzige Anforderung war, das unser zukünftiger Hund kinderfreundlich ist... ALLE Hunde dort, wurden aus problematischer Haltung geholt und waren leider richtige Problemhunde, und nix, was die beiden uns mit guten Gewissen hätten geben können.
      Wir haben uns sehr sehr lang mit den beiden "Mitarbeiter" unterhalten. Die Anführungsstriche deswegen: Die beiden wohnen dort! Es ist ein Ehepaar, welches direkt mit den Tierheimhunden zusammenlebt. Der absolute Vorteil: Sie kannten wirklich jeden der Hunde, und sämtliche Wesenszüge- schöne, aber auch komplizierte. Sie erzählten uns dann auch, dass sie mit Tierheim B zusammenarbeiten und von dort öfter mal Hunde "geliefert" bekommen, wenn eben im Tierheim A Plätze frei sind. Tja, und die geben natürlich nicht gern die goldigen kleinen Welpchen dort ab, sondern die "schwer Vermittelbaren" :muede:
      Schon da war mir Tierheim B etwas unsympathisch... Da es aber eines der "besten" in unserer Region sein soll, sind wir da nun doch hin. Und ich muss sagen: optisch- einfach top. Alles neu und schon und toll.
      Erstmal: total überfüllt mit Besuchern. (im Tierheim A waren wir die einzigen!), Die Leute standen dort Schlange um mit Hunden Gassi gehen zu können, sich beraten zu lassen oder was weiß ich...
      Als wir endlich einen Mitarbeiter geschnappt haben und meinten wir interessieren uns für einen Hund. Ohne große Anforderungen- nur dass er unbedingt kinderlieb sein muss.
      Da kam erstmal ein grooooßes Augenrollen, dann ein meeega Stöhnen "orrr, also SO funktioniert das hier bei uns nicht! Da müssen sie unsere Pinnwand angucken, welcher ihnen gefällt. Dann gucke ich ob der im Zwinger ist und hole den. Aber JETZT sind ja eh irgendwie schon alle unterwegs"
      Hä??? :lepra: Ich dachte, die Mitarbeiter kennen ihre Tiere etwas?!
      Mh. Ich war echt genervt, wäre am liebsten wieder umgedreht. Mann konnte mich jdeoch beruhigen und Kind wollte doch nun endlich mal Hund gucken :D
      Also haben wir eine gefühlte Ewigkeit damit zugebracht, ca 30 bis 40 Steckbriefe zu überfliegen. Letztlich haben wir uns dann für "irgendwas" entschieden, weil wir etwas überfordert waren (dort waren ja noch sooo viele Leute, die auch die Steckbriefe angeguckt haben, ein kleiner Raum, dann noch totale Hitze, genervt Mitarbeiter)
      Die kleine Maus, für die wir uns dann also zufällig entschieden hatten, war auch tatsächlich da. Und tjaaaa... wir waren sofort verliebt :herzen1:
      Wir waren dann noch 2 mal dort (auch in der Woche total mit Besuchern überfüllt) beim letzten Mal haben wir ein intensives Frage-Antwort-Gespräch mit einem der "freundlichen" Mitarbeiter geführt, der alles notierte, was wir sagten...
      und dann durften wir sie auch schon mitnehmen :applaus:


      Tierheimhund- ja, gern immer wieder. Dieses Tierheim- nimmer mehr!

    • Hallo Selinah,


      ich habe es ähnlich erlebt wie Du bei unserem Tierheim.


      Vor 1 Jahr war ich dort wegen eines 2. Hundes. Ich hatte auf der HP einen Yorki gesehen und meine Hündin liebt kleine Hunde vor allem Yorkis.Ich auch. Ich kam da hin, sprach mit der Leitung und wurde alleine zu dem Zwinger geschickt wo der Yorki war.


      Nach 15 Minuten etwa bin ich ins Büro. Ich habe gefragt ob ich am nächsten Tag mit meiner Hündin kommen kann, zum spazieren gehen mit Apollo, so hieß er.


      Ich war erst mal alleine dort. Es hieß ja, wir verabredeten uns um 11 Uhr. Die Gassigeherin dort ging den Hund holen und wir sind raus vor die Tür.Das Tierheim liegt im Wald. Da standen wir dann, ich fragte können wir nicht mal eine Runde laufen, bzw. Reingehen dann auf die Ausläufe, zum kennenlernen.


      Nein, geht nicht. Da standen wir 30 Minuten, beide Hunde an der Leine, auf der selben Stelle.
      Nelly interessierte sich nicht so viel für ihn, er schon für sie. Aber bei Nelly dauert das ein Moment und geht am besten beim spazieren gehen. Das wurde ja nicht gemacht bzw. an der Leine durften sie auch nicht zu nah aneinander. Die Gassigeherin wollte mir dann erzählen, ich würde meinen Hund nicht kennen, der hätte gar kein Interesse an Yorkis. Das meinte die zu wissen nach 5 Minuten. Ich sagte doch, aber so ist es halt schwierig. Ohne mal ein Stück zu laufen, und nur da rumstehen.


      Wir sind dann wieder rein, die Gassigeherin sagte zur Tierheimleitung, da wäre wenig Interesse von meiner Hündin. Ich sagte, ja wenn man eine halbe Stunde auf der selben Stelle steht, und sie an der Leine nicht an sich ran sollen, wie auch.


      Und ob wir das morgen noch mal probieren können, aber bei einem Spaziergang.


      Die Antwort, sie können kommen, aber ob im Jemand Zeit hätte, wüsste man nicht, vielleicht käme ich auch umsonst.


      Ich habe es gelassen, hier ist Haus mit 600 qm Garten. Ich bin immer hier, und und und.
      Ich habe es nicht verstanden. Der Yorkie sass noch über ein halbes Jahr dort.
      Ich hatte aber nach 4 Wochen noch mal angefragt, da hiess es er sei vermittelt.
      War aber noch monatelang in der Vermittlung.


      Mittlerweile weiss ich von ca. 10 Leuten denen es ähnlich ging, Dort. Nellys Freund, ein Sheltie, dessen Familie war letztes Jahr auch da. Keinen Hund bekommen. Dann sind sie zum Züchter.


      Eine andere hat 2 Hunde aus Spanien genommen, die war vor 3 Jahren da und wollte 2 Hunde nehmen.
      Da war allerdings die Wohnung 10 qm. zu klein. Die hatte 65 qm, die wollten mind. für 2 Hunde 75 qm.


      Immer das gleiche, keine Zeit für den Interessenten oder oder.


      Das es nicht immer passt, klar. Aber manchmal frage ich mich, ob das nicht langsam übertrieben wird.


      z.b keine Vermittlung wenn man länger als 2 Stunden ausser Haus ist pro Tag, oder 10 qm zu kleine Wohnung, oder der Zaun beim Garten ist nicht 10 Meter hoch.


      Das man an Leute nicht vermittelt die 8 Stunden und noch länger weg sind ist klar.


      Aber bis 4 Stunden sollte irgendwann gehen. Denn irgendwo muss ja auch das Geld herkommen.


      Ich hätte keinen Hund, wenn ich länger als 4 Stunden weg wäre. Würde ich nie machen.


      Aber dort will man scheinbar nicht vermitteln. Mir hat das Leid getan, ich hätte ihn gerne genommen.


      Ich hätte dann bei einem ausländischen Tierschutz angefragt. Die wollten tatsächlich meinen Geldeingang pro Monat wissen, samt Kontoauszug. Irgendwo ist auch mal gut.

    • Ich musst leider ähnliche Erfahrungen machen.
      Zunächst: Ich verstehe, dass ein TH nicht jedem der sich mal eben schnell einen Hund besorgen will diesen dann sofort in die Hand drückt. Es kommt wirklich strange rüber wenn man 23 Hunde zur Auswahl hat...wie schon gesagt wurde sehr beliebig


      Allerdings sind viele Th hier in der Gegend sehr seltsam was die Auswahl der richtigen Interessenten angeht. Manchmal wird da aus (für mich) aus der Luft gegriffenen Begründungen abgesagt.


      Aber, Hunde die ein neues zu Hause suchen gibt es wie Sand am Meer. Jeder soll sich natürlich überlegen wie der neue Hausgenosse sein soll, was man erwartet und bieten kann/will. Danach sollte man sich erst aufr die Suche nach dem passenden Hund machen. Wenn Stelle A keinen passenden Hund hat oder rausgeben will gibts immernoch Stelle B,C,D,E usw. Natürlich sollte man realistisch und ehrlich zu sich selbst sein. Manchmal passt kein Hund ins eigene Leben auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Daher sollte man sich das schon gut überlegen um den Pflegern auch eine fundierte Begründung abliefern zu können, wieso es dieser oder jene Hund sein soll.


      Bei manchen hat man den Eindruck sie wollen keinen Hund rausgeben..dann sollen sie es halt lassen.

    • Und zu deiner Geschichte: naja, das wirkt doch schon ein bisschen sehr "spontan" und unüberlegt Dass die Mitarbeiterin dir das nicht so direkt sagt, sondern sich zu jedem dein 23 "Favoriten" etwas einfallen lässt, ist natürlich irgendwie doof. Aber ich muss auch sagen, dass ich bei so einer Aktion, wie du vorgegangen bist, als Tierheim-Mitarbeiter tatsächlich vorsichtig gewesen wäre und dir kein Hund mitgegeben hätte
      Schon der Punkt eine Liste mit 23 Hunden zu erstellen, bracht mich etwas zum kichern

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!