Manchmal bellt & knurrt Louis fremde Leute an

  • Wenn ihr das alles in der Hundeschule so gelernt habt mit dem Dominanzquatsch, dann viel Spaß noch mit denen. Ist eigentlich das Alter des Hundes bekannt oder was wird geschätzt?

  • Für mich liest es sich nach wie vor so, dass er erstmal bei Euch ankommen muss und ich tippe auf einen sehr unsicheren Kandidaten.
    Aber das kann man nie aus der Ferne beurteilen !!
    Puh, in der kurzen Zeit so viel?
    Vom Gefühl her, viel zu viel Input in der Zeitspanne :fear:
    Ohne Leine würde ich ihn erstmal überhaupt nicht laufen lassen !!
    Ich bin da aber, aufgrund vieler Erfahrungen sehr geprägt und plädiere auf sicheren Rückruf und das passiert nicht in 6 Wochen :tropf: Korrigiert mich bitte, falls dem nicht so ist :ka:


    Wenn er Abstand will , warum gehst du dann nicht mit ihm aus der Situation?Zumal du das ja auch erkannt hast ...Ach so, du hast ja geschrieben, du willst das entscheiden.. :tropf:
    Aber ohne Vertrauen läuft nichts ;)

  • Du möchtest den Hund zwingen, eine Situation ( Menschen kommen näher und er hat Angst/ fühlt sich bedroht), die ihn noch überfordert einfach so zu akzeptieren? Er ist nicht mal zwei Monate da :ka: .
    Dieses "ICH muss zuerst durch die Tür" lässt mich persönlich ein wenig an der Arbeitsweise der Hundeschule zweifeln, aber das ist deine Sache.
    Lass dem Hund Zeit und bringe ihn in nicht in Situationen, die eskalieren könnten, da müsstet ihr eben vorausschauender handeln.

  • Zum Maulkorbtraining hast du jetzt nichts gesagt. Das kann schnell passieren, dass die Nachbarn das im Hausflur fordern oder die Schaffnerin im Zug. Spätestens dann sollte ein gut sitzender Maulkorb auftrainiert worden sein. Wenn man einen (womöglich noch schlecht sitzenden) dann einfach aufsetzt, weil man muss, fühlt sich der Hund ziemlich sicher noch schlechter als eh schon.

  • Ich kann meinen Beitrag nicht ändern :muede:

    Ein wenig sauer stößt mir die Hundeschule auf .. Aber wie @AkkiLeela geschrieben hat,dass ist deine Sache - nur wird euer Problem so nicht aus der Welt geschafft werden - im extrem Fall kann es sogar noch krasser werden..

  • Du möchtest den Hund zwingen, eine Situation ( Menschen kommen näher und er hat Angst/ fühlt sich bedroht), die ihn noch überfordert einfach so zu akzeptieren? Er ist nicht mal zwei Monate da :ka: .
    Dieses "ICH muss zuerst durch die Tür" lässt mich persönlich ein wenig an der Arbeitsweise der Hundeschule zweifeln, aber das ist deine Sache.
    Lass dem Hund Zeit und bringe ihn in nicht in Situationen, die eskalieren könnten, da müsstet ihr eben vorausschauender handeln.

    langfristig muss er die akzeptieren ja natürlich! Das ist doch der Anspruch am Training. Und wann sagte ich, dass ich das "einfach so" jetzt sofort möchte? Hör auf irgendwelche Annahmen zu antizipieren, die so nicht stimmen.


    Aber generell muss ich sagen, dass ich mich sehr unwohl hier im Forum fühle. Ich empfinde ein paar von euch wenig verständnisvoll für mich als Halterin, die mit einer Problemstellung, die ich momentan noch nicht selbst handeln kann, an euch wende. Und wenn etwas konkret an der Hundeschule stört, dann benennt den Punkt und begründet ihn, sonst kann ich es nicht nachvollziehen. Nicht jeder hat die selben Voraussetzungen im Wissen und Können und manchmal gilt es auch divergente Ansichten bezüglich Erziehung zu tolerieren oder darüber zu diskutieren.
    Und durch die teilweise unterschwellig anklagende Art (z.B. "Zum Maulkorbtraining hast du jetzt nichts gesagt.") erreicht ihr bei anderen Menschen nicht unbedingt das, was ihr in positiver Absicht für den Hund erreichen wollt. Ich verzichte jedenfalls auch weitere Hilfe hier im Forum, das ist mehr stressig als hilfreich.

  • Also vorweg unser Marley ist auch noch nicht all zulange bei uns und unser Ersthund ich würde trotzdem ganz gerne versuchen die Situation soweit möglich einzuschätzen. Vielleicht kann hier jemand noch gerne ergänzen/korrigieren wenn ich völlig falsch liege. Er ähnelt aber einfach zu sehr unserem Marley.

    Manchmal muss ich den Gehorsam auch konsequent durchsetzen, da er sich da rauswinden will oder mich dann mit Unterwürfigkeit milde zu stimmen ersucht. Das versuche ich ihm nicht durchgehen zu lassen.

    Alles was er bisher in dieser sehr kurzen Zeit an Verhalten gezeigt hat scheint in keiner Form in Richtung Aggression zu gehen also unterstelle ich da jetzt erstmal eine verängstigte Hundeseele die völlig überfordert ist. Wir haben auch eine Zeit gebraucht um zu begreifen wieeeeee sensibel Marley ist. Wenn er euch gegenüber Unterwürfigkeit zeigt nehmt dies auch wirklich zur Kenntnis. In der Regel ist davon auszugehen, dass das KONSEQUENTE Durchsetzen evlt. eine Nummer zu hart für ihn war. Das soll nicht heißen er bekommt seinen Kopf aber Marley zeigt genau dieses Verhalten wenn wir doof gesagt nicht wollen, dass seine Nase auf dem Wohnzimmertisch liegt und wir zu energisch "Nein" sagen. Zu viel Energie in einem Verhalten was diese eigentlich nicht erfordert hätte. Meine persönliche Einschätzung.

    Generell ist er kein ängstlicher Hund und er tendiert eher dazu auf seiner Stelle zu bleiben wenn er bellt. Es geht meinem Eindruck nach darum, die Menschen auf Abstand zu halten, wenn wir gerade hocken oder sitzen.

    Sehr schön wenn ihr das erkannt habt und versucht darauf aufzubauen. Ich finde es sollte bei unsicherem Verhalten nicht darum gehen dem Hund zu beweisen, dass du der Rudelführer bist (ich hasse dieses Wort, ich will ein Team mit meinem Hund sein und ihm zur Seite stehen) und es ist viiiiiiiiel zu früh um zu erwarten, dass nur weil du bestimmen willst wie nah jemand kommt dein Hund das auch akzeptieren KANN , dass fremde Personen so nah kommen. Er fühlt sich bedroht, in die Enge getrieben wahrscheinlich wäre sein normaler Reflex ohne Leine und ohne euch die Flucht diese Möglichkeit nehmen wir unseren Hunden durch die Leine also müssen wir Ihnen diese Möglichkeit trotzdem erstmal irgendwie zur Verfügung stellen heißt raus aus der Situation. Bei Marley hilft bedingt auch abschirmen, wir stellen uns zwischen ihn und die Person und zeigen ihm, dass wir dafür Sorge tragen, dass ihm niemand was tut.
    Das Vertrauen was aber dafür erforderlich ist war bei uns auch nicht nach 6 Wochen gegeben. Er war locker 3 Monate bei uns bis ich das erste mal das Gefühl hatte er bringt mir das nötige Vertrauen entgegen um die Situation richtig einschätzen zu können.


    Abgesehen von diesen beiden Sachen, Schlepplein ans Geschirr dann kann er auch bedingt freilaufen und seine neue Welt erkunden ohne, dass ihr Gefahr lauft, dass er sich erschrickt und über alle Berge ist.


    Und die Erfahrung mussten wir auch machen, Augen auf bei der Trainerwahl. Achtet darauf, dass die Trainerin/der Trainer sich mit Angsthunden auskennt und auf diese eingeht.


    Wir stehen auch noch am Anfang aber seit dem er bei uns ist besteht mein Leben aus lesen, lesen, lesen und versuchen Situationen einzuschätzen, ihn lesen zu können ihm zu helfen und Wege zu finden wie wir seine Schwachstellen angehen.


    Und sehe das bitte nicht als Angriff auf dich oder dein Verhalten!!! Wir haben selbst zu lange gebraucht um zu merken was wir da eigentlich für einen Hund haben und das möchte ich euch wenn möglich ersparen. Mann kann bei dieser Sorte Hund sehr sehr viel kaputt machen.

  • Hm,
    schade, dass du mit Kritik (sei sie berechtigt oder auch nicht) nicht gut umgehen kannst.
    Such dir doch ein Forum, in dem alle so denken wie du, deine Antwort jedenfalls klingt für mich leider nicht so, als ob du offen für andere Sichtweisen bist :ka:

  • Unterschwellig anklagend war das nicht gemeint. Ich wollte nur noch mal erklären, warum das wichtig wäre.

  • Eine Hundeschule die nach solchen Methoden arbeitet, ist einfach nicht Hilfreich und kann das Verhältnis zwischen Hund und Halter gänzlich kaputt machen ..
    Eine Beziehung zeichnet sich durch Vertrauen, Liebe, Fürsorge, Verständnis und natürlich Konsequenz, Anleitung etc. aus..
    Aber auch das definiert jeder anders.
    Mir persönlich ist es wichtig zu schauen, wo ist mein Hund unsicher und wie vermittel ich am Besten Sicherheit bzw. was sind seine Bedürfnisse.
    Bei solchen Hunden muss man einfach auch ein wenig mit Fingerspitzengefühl herangehen. Deine Hundeschule ( das lese ich raus) trainiert sehr hart.
    Stell dir mal vor, du hast Angst vor Spinnen.
    Nun sitzt da eine Riesen Bananenspinne direkt vor dir oder krabbelt auf dich zu.
    Was ist dein Instinkt ?Du willst einfach nur weg. Stress, angst usw überkommen dich.
    Wenn dann jemand da ist, der sagt :" Hey, ich will das du da sitzen bleibt, weil ich das jetzt so will", was würde dir durch den Kopf gehen ?
    Wenn deine Angst dann auch noch gestraft würde.. Das ist nur ein Beispiel. Ich finde, man muss sich einfach mal in den Hund hineinversetzen und sich selber Szenarien vor Augen halten, wie man in Situationen, die einem Angst machen verhält und wie man behandelt werden möchte..An deiner Stelle würde ich wirklich eine/e Trainerin/ Trainer zu Rate ziehen, die auf sensiblerer Art und Weise agieren.

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