Schluss mit lustig für „Tutnixe“

  • Vielleicht ist in Deutschland auch einfach nur gegenseitige Rücksichtnahme und gesunder Menschenverstand unbemerkt auf die Liste der bedrohten Arten gerutscht.

    scheint regional verschieden zu sein, oder evtl auch hundedichteabhängig. Oder ich weiß nicht. Zumindest lebt es sich hier recht gechillt auch ohne Polizei und Hundeverbot im Nacken :???: .
    Allerdings hätte ich nichts gegen ein Radfahrereverbot in Wäldern wie in Österreich :D

  • In manchen Dingen sind die Schweizer weit vorraus.. Obwohl ich auch sagen muss, in Skandinavien hab ich solch Wildwest auch nicht erlebt. Vielleicht ist in Deutschland auch einfach nur gegenseitige Rücksichtnahme und gesunder Menschenverstand unbemerkt auf die Liste der bedrohten Arten gerutscht.

    Also ich vergleiche das gerne mit der fehlenden, generellen Geschwindigkeitsbeschränkung. Deutschland und irgend so ein Landfleck im Irgendwo sind die einzigen Ländern, die das nicht haben. Sonst überall auf der Welt. Freie Fahrt, für freie Bürger. Freier Lauf für freie Tutnixe ... xD


    Glaube, in Deutschland wird es immer bei Strecken bleiben, die ohne Geschwindigkeitsbegrenzung sind ... wahrscheinlich dürfte eher der Landfleck das ändern (wobei ich nicht mehr weiss, wer das war ).

  • Das müsstest Du hier nicht. Klar, wie gesagt, betrifft dann vll. ein Areal, dort kommt es gehäuft vor, mit den Uups-Tutnixen, aber es gibt zig andere Gebiete, also Auswahl genug. Und es wird sich eher selten angepampt, unter Hundehaltern. Irgendwie hat man auch schnell raus, dort laufen viele schon so immer mit Leine (ist auch egal, warum), dort weniger, hier mehr freilaufende Tutnixe, dort mehr Tutwase (manchmal nur durch eine Baumgrenze getrennt). Und dabei stellt kaum jemand die Regeln infrage. Es macht also nicht wirklich etwas, wenn Du durch ein Gebiet musst, um ein anderes zu erreichen (vll. weil der Parkplatz für Dich an falscher Stelle wäre). Das geht fast alles mechanisch ... und so hat sich bei den Leinenhaltern z.B. auch eingebürgert, für spielende Tutwase etwas länger zu warten, bis sie alle eingesammelt sind ... Dann kreuzt man, alle grüssen sich und kurz darauf hat man Dich auch schon wieder vergessen.

    Genau solche Laufgegenden habe ich auch :bindafür: und genau deshalb treffe ich auch auf sehr wenige tutnix Hundebesitzer!

  • oder evtl auch hundedichteabhängig.

    Denke, das trifft es (ist doch fast überall und bei vielen Themen so). Enge führt letztlich zu Spannungen ...

  • Denke, das trifft es (ist doch fast überall und bei vielen Themen so). Enge führt letztlich zu Spannungen ...

    ja und da nützen Gesetze dann auch eher wenig

  • Hihi. Rosilein, der Vergleich mit dem Straßenverkehr trifft es wohl ganz gut, in Bezug auf ihre Autos sind die Deutschen ja auch sehr eigen. :p Ich versteh auch dass nicht, ich fahre in jedem Land entspannt Auto- ok außer vielleicht Türkei und so, da war ich bis jetzt nur Beifahrer, da heg ich nicht den Wunsch selbst zu fahren |) - und überall, wo es Tempolimit gibt, ist es ein ruhiger Verkehr. In Deutschland musst aufpassen nicht übern Haufen gefahren zu werden, die linke Spur mit 130 zu nutzen ist Majestätsbeleidigung usw usf.. xD Hier 600km und ich bin fertig mit der Welt. In Frankreich - oh cool, was machen wir nun? :pfeif:


    Cindychill, doch ich denke grad da helfen klare Reglungen. Denn grad da wo Spannungen auftreten können, werden diese durch klare Regeln vermieden. Wer weiß er kriegt auch was aufn Deckel wenn er sich rücksichtslos verhält und nicht derjenige dessen Hund irgendwann die Nerven verliert, der überdenkt sein Tun sicher auch mal.

  • ja und da nützen Gesetze dann auch eher wenig

    Doch, gerade dann nutzen Regeln etwas.
    Ansonsten würde man sie eher selten benötigen. Das gilt gemeinhin für alle Gesellschaftssysteme ...


    Übertrage doch einfach mal die Baurechte, also wie nah so ein Zaun am Nachbargrundstück dran darf. In der Pampa in Kanada hat das quasi keinerlei Bedeutung. Ohne Regel in der Reiheneinfamilienhaussiedlung jedoch .. .und ein jeder würde sich im Recht fühlen, wäre es nicht schon festgeschrieben.

  • Denke, das trifft es (ist doch fast überall und bei vielen Themen so). Enge führt letztlich zu Spannungen ...

    Nicht unbedingt, es steigert auf der anderen Seite auch die Resilienz. :smile: Die Hunde haben weniger Probleme bei Begegnung mit brachcephalen Rassen oder Kleinsthunden, weil sie die eben häufig sehen etc.

  • Hihi. Rosilein, der Vergleich mit dem Straßenverkehr trifft es wohl ganz gut, in Bezug auf ihre Autos sind die Deutschen ja auch sehr eigen. :p Ich versteh auch dass nicht, ich fahre in jedem Land entspannt Auto- ok außer vielleicht Türkei und so, da war ich bis jetzt nur Beifahrer, da heg ich nicht den Wunsch selbst zu fahren |) - und überall, wo es Tempolimit gibt, ist es ein ruhiger Verkehr. In Deutschland musst aufpassen nicht übern Haufen gefahren zu werden, die linke Spur mit 130 zu nutzen ist Majestätsbeleidigung usw usf.. xD Hier 600km und ich bin fertig mit der Welt. In Frankreich - oh cool, was machen wir nun? :pfeif:


    Cindychill, doch ich denke grad da helfen klare Reglungen. Denn grad da wo Spannungen auftreten können, werden diese durch klare Regeln vermieden. Wer weiß er kriegt auch was aufn Deckel wenn er sich rücksichtslos verhält und nicht derjenige dessen Hund irgendwann die Nerven verliert, der überdenkt sein Tun sicher auch mal.

    Ich denke gerade an unseren letzten Italienurlaub und muss laut auflachen :lol:
    Solche Todesängste erleide ich eher selten :headbash:

  • naja es gibt auch in der schweiz Idioten unter Hundehaltern ... nicht alle sind rücksichtsvoll.


    Aber wenn ich hier im Forum so mitlese, sind es gfühlsmässig prozentual schon weniger.


    Und es wird, je nach Mitarbeiten auf dem Amt, schon geschaut wie die Umstände waren wenn es zu nem Biss gekommen ist, und nicht einfach nur Biss = gefährlicher Hund ... von daher ... allerdings ist es privatrechtlich manchmal nervig, weil es da durchaus konsequenzen haben kann in Form von Bussgeld etc ...
    hab letzts Jahr n Fall mitbekommen, beide ohne leine Terrier pöbelt Schäferhund an, kurze rangelei, der kleine hat n Loch abgekriegt. Tierarztkosten hat sie übernommen, er hat sie dennoch angezeigt, gab ne Busse ... vom VetAmt kam nur n Schreiben, dass es normale Rüdenrangelei war und für sie geht das in die Statistik ein, ansonsten ist es für sie damit erledigt.


    Meine Hündin wurde vor ein paar jahren gebissen, 40kg Malamut gegen 18kg Tervueren, sie hatte keine Chance. Zwei Löcher im Bauch, hätte nicht passieren dürfen, dass die Hündin unverträglich ist wussten die Halter, es war auch nicht das erste mal dass sie zugebissen hat. Sie konnten sie schlicht nicht halten an der Leine und wurden einfach mitgerissen. Ich hab dann ne Meldung ans Vetamt gemacht, angezeigt habe ich sie nicht. Ausser Leinenpflicht kam nix bei raus, joa ...


    Ich kann nicht bestätigen dass der SKN wirklich was gebracht hat ... ich find nicht dass sich da grossartig was verändert hat. Idiotn bleiben Idioten und die unbedarften nehmen dann auf Bitte schon meist den Hund ran, wenn Tarek den MK trägt sowieso, davor haben hier die meisten sehr grossen respekt. Man sieht hier Hunde mit Mk aber auch sehr selten.

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