wir können bald nicht mehr, immer Pippi in der Wohnung

  • So sehe ich das auch.


    Und wie ich schon vorher sagte immer dieselben Stellen und Wege gehen.

  • Ich habe nicht mehr alle Beiträge hier im Kopf, und deinen anderen Thread habe ich nicht gefunden in deinem Profil, lieber @katoba


    Ich bin nur drüber gestolpert, dass du schreibst, deine Hündin fühlt sich am wohlsten bei dir auf der Couch nah bei dir und macht öfters in die Küche sowie auf die Treppe bevor es rausgeht.
    Und dass sie vor allem Angst hätte.


    Das ist natürlich für einen Hund kein schöner Zustand, vor allem, wenn er noch so jung ist.


    Wie findest du denn die Idee, immer ein bisschen Futter statt im Haus draußen auf der Wiese oder im Garten zu geben?


    Also, das Futter ein wenig aufteilen, und immer, wenn ihr rausgeht, darf sie im Garten zb in Ruhe fressen und danach ein bisschen schnüffeln und eben Pieseln. Das wird dann direkt gelobt, und dann geht's rein.


    Oder ihr füllt Futter in einen Beutel und auf der Gassi- Wiese angekommen, holt ihr den Beutel raus (Gibt so Futterbeutel, die sehen aus wie ein Schlampermäppchen für Schüler) und sie darf aus dem Beutel fressen. Dann darf sie noch schnüffeln und Pieseln. Wieder loben und es geht heim.


    Also, dass ihr der kleinen Maus zeigt, draußen ist es ganz toll, da gibt's immer Futter.


    Wenn ihr im Haus nichts mehr füttert, sondern nur noch draußen, wird sie draußen bald sehr positiv verknüpfen. Es kann sein, dass sie anfangs nichts nimmt draußen, da hilft vielleicht ein bisschen Leberwurst im Futter. Wenn ihr da konsequent bleibt, wird sie bald draußen gern fressen und entsprechend gern raus gehen.


    Geht ihr denn selbst gern raus? Es gibt ja auch Menschen, die sich in ihren eigenen 4 Wänden am wohlsten fühlen. Wenn du möchtest, dass dein Hund gern raus geht und sich da sicher genug fühlt, um sich lösen zu können, wäre es wichtig, sich selbst draußen in der Natur wohl zu fühlen, denn ansonsten kann sich die eigene Abneigung auf den Hund übertragen.


    Nur so als Idee...


    Ich wünsche euch viel Erfolg :winken:

  • Ich rufe mal @Rimarshi sie hat doch auch so einen Mini-Yorki und da dauert die Stubenreinheit, meine ich, auch etwas länger

    Und hier bin ich :winken:



    Hallo @katoba


    Ich hab auch einen Miniyorkie. :cuinlove:
    Madame Zwerg ist nun ca 6 oder auch 7 Monate alt, ich weiss es nicht genau.
    Und wie du und deine Frau, hab ich das 'Problem', Kiki (so heisst Madame Zwerg eigentlich) klar zu machen, dass draussen machen viel cooler ist als drinnen zu machen.


    Und leider, leider, hab ich nicht den ultimativen Tipp für euch, ich wollte nur sagen: Ihr seid nicht allein.
    Es nervt. Es nervt gewaltig und ich hab manchmal das Gefühl, dass die Wohnung einfach nur nach Urin riecht.


    Wenn eure Maus immer um die gleiche Zeit rein macht, dann ist es wohl nicht verkehrt, zu dieser Zeit raus zu gehen. Das wollt ihr ja schon machen, find ich gut. :bindafür:


    Du schreibst, dass sie ängstlich ist, dann liegt - für mich (!!!) - die Vermutung nahe, dass sie draussen zu ängstlich ist.
    ICH (!!!) würde es vermutlich so angehen, dass ich immer die gleichen Strecken gehe, dass sie ein Gefühl von Sicherheit bekommt. Nach dem Motto: Ich kenn das hier, ich kann hier machen, hier passiert mir nichts.


    Wie lange ihr geht, das müsst ihr entscheiden, wie es für euch passt und für den Hund gut ist.


    Ich vermute, bei Madame Zwerg führen folgende Dinge dazu, dass sie immer mal wieder rein macht (es wird tatsächlich besser, je älter sie wird):
    Sie kennt das Lösen drinnen, wie der Züchter bzw Vermehrer in Polen das gehandhabt hat, weiss ich nicht, bei der Vorbesitzerin musste sie 10 Stunden am Tag allein (mit dem zweiten Hund) bleiben. Da hat sie also gelernt, dass drinnen machen ok ist.
    Und Kiki ist draussen einfach viel zu beschäftigt, um ihre Geschäfte zu verrichten. Sie denkt dann einfach nicht dran, muss hier einem Blatt hinterherlaufen, da eine Taube anbellen, dort einem Hund im Gesicht rumspringen etc.
    Gehen wir dann rein, macht sie drinnen. Wenn ich draussen stehen bleibe, an einer Stelle, dann hält sie bzw hielt sie ein, bis wir drinnen waren.


    Ich WEISS, dass sie einhalten kann, sie macht es nur nicht. Sie lässt einfach laufen innen, wo sie steht oder geht. Minipfützchen, es ist also nicht dringend. Sie macht einfach.


    Die Tage waren wir lange spazieren, im Wald, ohne Leine, es waren fast zwei Stunden, die wir draussen waren. Wir kommen nach Hause, sie checkt ab, ob zuhause noch alles gut ist, setzt sich hin und pischert.
    Bei meinen Eltern hat sie einen Garten. Sie kann rein und raus, wie sie will. Sie kümmert sich darum, dass der Garten vogelfrei ist, verjagt Katzen und buddelt Löcher, kommt rein und pischert.


    Ich bin inzwischen dazu übergegangen, ihr drinnen, wenn sie eine Pfütze oder Haufen macht, zu sagen, dass das nicht ok ist. Also ich sage: 'Nicht ok.' Nicht böse, nicht streng, eher neutral. So als Feedback. Draussen feier ich natürlich Party ohne Ende, WENN sie denn mal macht. Das wird inzwischen wirklich besser.


    Ich verstehe absolut, wie belastend das sein kann, ich hab drei grosse Hunde stubenrein bekommen, an Madame Zwerg beiss ich mir die Zähne bissle aus.


    Meine Daumen sind gedrückt und ich wünsche euch, dass ihr einen guten Weg findet, dass eure Madame sich in eurer Wohnung nicht mehr löst.


    Augen zu, und durch! Tschakka! :streichel:

  • Ich bin inzwischen dazu übergegangen, ihr drinnen, wenn sie eine Pfütze oder Haufen macht, zu sagen, dass das nicht ok ist.

    Das finde ich generell bei der Stubenreinheit sinnvoll - auch wenn ich dafür schon kritisiert wurde.


    Ich glaube, es ist für Hunde verwirrend, wenn:


    Draußen ne Party gefeiert wird aber drinnen scheint das Lösen auch okay zu sein. Verliert keiner ein Wort drüber und es wird weggewischt. Woher soll der Hund denn wissen, dass das nicht erwünscht läuft. Sagt doch keiner was dazu. Wischt der Zweinbeiner weg und gut.


    Wenn ich nicht möchte, dass der Hund auf die Couch springt oder meine Schuhe frisst, verbiete ich es doch auch und biete Alternativen an. Das ist doch viel klarer.



    Deswegen sage ich dabei ein klares "nein", wenn ich den Hund "erwische". Ansonsten eben gut beobachten und Alternativen bieten - wenn er sucht "nein" und sofort rausbringen, längere und/oder häufigere Spaziergänge, darauf achten, dass sich der Vierbeiner draußen in Ruhe lösen kann usw.

  • Wenn ich Sina dabei erwischt habe, dass sie gerade zum Pinkeln ansetzt, dann habe ich das auch mit einem kurzen "ey" unterbrochen und sie sofort hinausgetragen.

  • Ich WEISS, dass sie einhalten kann, sie macht es nur nicht.

    Das ist für mich ein ganz, ganz wichtiger Punkt, den Du unbedingt beachten solltest, @katoba.


    Das, was Du schreibst, klingt nämlich für mich danach, dass Dein Hund draußen derartig gestresst ist, dass er sich schlichtweg nicht lösen kann. Einen solchen Hund dann abzubrechen oder zu strafen, weil er sich in seiner Not in der Wohnung löst, ist ganz großer Mist. Und ebenfalls unfair ist es, wenn Du den Hund abbrichst, aber aufgrund Deiner gesundheitlichen Situation nicht dazu in der Lage bist, dann auch wirklich sofort mit dem Hund vor die Tür zu gehen.


    Auf Entfernung kann Dir niemand sagen, was bei Deinem Hund im Argen liegt. Nur dass etwas nicht stimmt und dringender Handlungsbedarf, ist Dir selbst ja auch sehr bewusst.


    Ich würde Dir dazu raten, hier nach Empfehlungen für einen Trainer zu suchen.
    1. Um zu gucken, wo das Problem Deines Hundes liegt
    2. um zu besprechen, wie Du es lösen kannst und
    3. um ggf. über das Netzwerk des Trainers jemanden zu finden, der den Hund regelmäßiger und mehr bewegen kann, als es Dir möglich ist (sofern, siehe 1., das für den Hund sinnvoll ist).

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