wir können bald nicht mehr, immer Pippi in der Wohnung

Ich würde auch, wenn sie immer zur gleichen Zeit reinpieselt, dann eben nochmals rausgehen.

Kann deine Frau nicht vor oder halt nach der Arbeit eine grosse Runde Spazieren gehen? Oder halt nen Gassigeher organisieren. Das ist auch für einen kleinen Hund schon arg wenig auslauf. Vl gibts auch n motivierten Teenager der Lust hätte regelmässig mit der Kleinen rauszugehen ...

Zweimal 45 Minuten Gassi gehen. Und zwar täglich. Problem gelöst.

Euer Hund hatte bisher nie die Gelegenheit, die Blase mal richtig zu entleeren. Kein Wunder, dass da Unfälle passieren.

Ich bin auch voll berufstätig und habe zwei Hunde. Und zwar keine Mini-Yorkies. Geht alles, wenn man will...

Zitat von katoba

meine Frau ist Berufstätig und ich zu 100 % schwerbehindert und kann so lange Spaziergänge nicht mehr machen, wir fahren einmal die Woche an einen park und da kann ich dann eine Stunde mit ihr gehen weil da sehr viele Bänke in kleinen Abständen sind.

Zitat

Wie wäre es denn mit einem Rollator?

Die Frage nach dem Rollator, da gibts stabile, fast "offroad-taugliche" Modelle mit gutem Sitz zum Zwischendurch Verschnaufen, wollte ich auch grad stellen. Vllt. wäre das ja eine Möglichkeit für Dich?

Dass Du um 19.00 Uhr nochmal eine extra-Runde einlegen willst, finde ich schon mal gut, ansonsten wäre ja vllt. auch ein Gassigänger im Jugendalter noch eine gute Idee?

Mini oder nicht - das ist ein Terrier, die müssen schon mal weng Gas geben dürfen.

LG, Chris

Zitat von katoba

Wir gehen morgens um 8 mit ihr ca. 10-15 min raus groß und klein, dann um 12-12:30 wieder für 15-20 min. Am Abend um 17:30/ 18 Uhr gehen wir wieder 10 min und dann nochmal um 21:30/ 22Uhr. Und genau gegen 19-20 Uhr macht sie pippi in der Küche unter dem Tisch.

Ihr seid zu wenig/kurz/selten mit dem Hund draußen. Bitte geht etwas länger und vor allem öfter mit ihr raus. Von 12 bis 18 Uhr sind es 6 Stunden, das finde ich eine enorme Leistung, da gibts nichts zu meckern.
Es muss gar nicht "gassi gehen" sein, übrigens, Ihr könnt auch "gassi sitzen", wo sie sich selbst beschäftigen kann und Ihr eher statisch seid.

Also konkret: Wenn Du nur 15 Minuten laufen kannst, dann such Dir eine Wiese oä , die Du in 7,5 Minuten maximale Laufzeit erreichen kannst, und setz Dich da mit ihr ne halbe Stunde (mindestens) hin (gibt bestimmt irgendwo ne Bank). Sie sollte sich dort frei bewegen können (also nicht kurze Leine und Zeit absitzen, sondern ohne Leine oder an einer dünnen langen Schleppleine) und Du kannst Dich mit ihr beschäftigen, Ruf-Übungen machen, Mal Bällchen spielen. Wenn sie sich zu Dir legt, dann ist es auch okay, so lange das ihre eigene Entscheidung ist.
Besser wäre ein Ausführer, der dem Hund die Bewegung und Beschäftigung ermöglicht, die er braucht.

Zitat

es nur noch sec. sind bis wir draussen sind, setzt sie sich hin und macht auf die Treppenstufe

Ja, das haben viele kleine Hunde. Wenn sie müssen, dann MÜSSEN sie. Dann müssen sie nicht in eine Minute, und nicht in 4 Minuten, und nicht "wenn sie draußen sind", sondern genau jetzt in dieser Sekunde.

Zitat

Sie schläft nachts in der Box, da hält sie auch mal länger aus und wenn sie sich meldet stehe ich sofort auf und fahre mit ihr im Aufzug runter und gehe dann ein paar Schritte.

Trag sie einfach bis raus. Auf dem Arm wird sie so schnell nicht pinkeln. Sie muss einfach viel zu lange einhalten. 22 bis 8 Uhr ist auch wieder so extrem lang für einen kleinen Hund.

Zitat

Wir wissen nicht wie wir weiter machen sollen.

Also, zuerst Mal zum anfänglichen Üben der Stubenreinheit behandelt Ihr Euren Hund wie einen Welpen, der es nicht kann.
Hier gilt: alle 2 Stunden raus (außer der Hund schläft, dann schlafen lassen), bis der Hund sich gelöst hat, an einen ruhigen, wohnungsnahen, möglichst immer den gleichen Ort.
Außerdem zusätzlich (!) nach dem Fressen, Spielen, Schlafen und nach jeder Aufregung (Besuch kommt, Türklingel, usw).

Die Zeitabstände können nach einer pipi-unfall-freien Zeit verlängert werden.

Eure Zeitabstände sind viel zu lang, das wird sie evtl auch später so nicht einhalten können. Vor allem die 6 und die 10 Stunden Abstände.

Eine Stichpunktliste:
-häufiger raus
-länger am Stück raus (wenigstens einmal am Tag 40 oder 45 Minuten am Stück)

Dann sollte sich das bald erledigt haben.

Zitat

Sorry, aber das finde ich gerade ziemlich daneben. katoba schreibt, dass er 100% schwerbehindert ist und mit ein wenig Weitblick kann man sich ausmalen, dass seine Frau nicht nur mit ihrer Berufstätigkeit beschäftigt sein dürfte und der Hund nicht aus purer Faulheit mehr bewegt wird.
Natürlich muss für den Hund eine Lösung gefunden werden, aber gelegentlich fände ich es angebracht, dass die Empathie, die Hunden entgegengebracht wird, auch den Menschen gegenüber an den Tag gelegt wird, die hier schreiben.

Prinzipiell stimme ich dir zu, allerdings hat mich diese Geschichte hier ziemlich sprachlos gemacht. Denn: Bevor man sich einen Hund anschafft, informiert man sich über die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen. Kann man diese aus gesundheitlichen, finanziellen, beruflichen oder anderen Gründen nicht erfüllen, muss man leider von der geplanten Hundehaltung Abstand nehmen.
Eine „Egal wie, Hauptsache ein Hund“-Anschaffung, ist dem Tier gegenüber schlicht verantwortungslos.

Hier liest es sich nun nicht so, als seien die vom TE angeführten Limitationen erst kürzlich und somit nach Einzug des Hundes entstanden.

Zitat

Sorry, aber das finde ich gerade ziemlich daneben. katoba schreibt, dass er 100% schwerbehindert ist und mit ein wenig Weitblick kann man sich ausmalen, dass seine Frau nicht nur mit ihrer Berufstätigkeit beschäftigt sein dürfte und der Hund nicht aus purer Faulheit mehr bewegt wird.
Natürlich muss für den Hund eine Lösung gefunden werden, aber gelegentlich fände ich es angebracht, dass die Empathie, die Hunden entgegengebracht wird, auch den Menschen gegenüber an den Tag gelegt wird, die hier schreiben.

@CH-Troete meinte ja auch nicht den TE damit sondern dessen Frau, die voll berufstätig ist und damit wohl eher nicht schwerbehindert. Vllt mal genauer lesen?