Arthrose Golden Retriever

  • Hallo ihr Lieben,
    Ich habe schon das ganze Internet durchforstet aber das was ich suche habe ich so leider noch nirgends gefunden.
    Ich möchte mir einfach mal aktuelle Erfahrungen anhören und nicht irgendwelche Beiträge von 2006 lesen
    Nun zum Thema was mir momentan den Boden unter den Füßen wegzieht:
    Ich habe einen 11 jähren 40 kg schweren Golden Retriever.
    Das er Arthrose hat wissen wir schon länger (große knubbel an beiden Pfoten) nun ist es aber seit 1 Monat so schlimm das man sich das nicht mehr anschauen kann. An einem Tag humpelt er als wenn garnichts mehr geht und am anderen Tag geht wieder alles gut.
    Die Tierärztin hat jetzt erstmal eine Schmerzmittelkur mit Rimandyl angeordnet, was auch kn den ersten Tagen gut angeschlagen hat, jedoch bekommt er dies jetzt seit einer Woche und auf einmal humpelt er heute morgen wieder wie vorher und hat auch diese Nacht wenig geschlafen und nur gehechelt vor Schmerz.
    Glipmuschel, Zeel und Traumeel hat er auch bekommen aber nichts hat etwas gebracht.
    Was hat eurer Erfahrung nach geholfen, was sollen wir noch machen?
    Er isst gut, freut sich über jedes Leckerli und geht für sein Leben gern spazieren also Lust am Leben hat er noch nicht verloren...
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen ich mache mir so große Sorgen.

  • ich zitier mich mal aus einem anderen Thread



    Ja, auf jeden Fall. Die Bo wurde seit ihrem 6 Lebenjahr regelmäßig einmal jährlich gespritzt. Davor waren wir schon 1 Jahr lang auf Höchstdosis Metacam. Seit Cartrophen hat sie kein Metacam mehr benötigt und wir haben gedacht, wir hätten wieder einen Jungspund. Dieses Jahr haben wir nicht mehr spritzen lassen, weil der Effekt langsam nach lässt. Sie ist halt mittlerweile auch alt. Ist jetzt 13 geworden. Arthrose hat sie ziemlich schlimm, in allen Zehengelenken an den Vorderpfoten und vorne in beiden Ellenbogengelenken. Ich kann es wirklich nur empfehlen, wobei man sagen muss, dass es wohl nicht bei jedem Hund anschlägt.


    Cooper von @Cooper510 wurde dieses Jahr auch gespritzt. Vielleicht mag sie auch berichten

    Cartrophen Kur/ beginnende Arthrose

  • Wie sieht es mit Physiotherapie aus? Kann man sehr gute ERfolge mit erzielen, denn nicht jeder Schmerz, den ein alter Hund hat, muss zwingend von der Arthrose kommen. Oftmals sind es "nur" Blockaden, die den Hund quälen

  • Unserer Schäferhündin hat irgendwann nur noch Trocoxil geholfen.
    Sie bekam auch zuerst Rimadyl, Grünlippmuschel, Teufelskralle, MSM-Pulver.

  • Bei 40 kg werde ich ein bisschen hellhörig, auch wenn das bei großen Rüden schon mal sein kann. Bei Athrose würde ich sehr auf das Gewicht achten. Jedes Kilo Übergewicht tut weh. Unser 62 cm großer, kräftiger und sehr muskulöser Rüde hat 35 kg.

  • Ist ja alles nur Ferndiagnose,
    aber wenn ein altes Tier oder auch ein Mensch humpelt oder zumindest nicht sauber geht,
    gehört es eben zu den letzten (hoffentlich) Jahren dazu.


    Schmerzen sollten natürlich zumindest gelindert werden.
    Da sehe ich dann aber eben nicht nur rein Schmerzmittel.


    Als erstes ein Blutbild, das ggf. auch andere Krankheiten aufdecken kann.


    Dann eine Anpassung der Abläufe (Z. B. Treppensteigen, springen) und Ernährung.


    Es gibt viele Möglichkeiten, da Erleichterung zu verschaffen. Schmerzmittel sind für mich nur ein (wichtiger) Baustein.

  • Knightley hat auch Arthrose, Gott sei Dank noch nicht so schlimm, ich kann aber neben allen Schmerzmittel auch echt nur die Physio empfehlen und ganz wichtig angepasste Spaziergänge.
    Hilft uns auch mit der Spondylose bis jetzt super :smile:



    Bzgl Gewicht, Knightley ist auch bei 64cm und bei 38kg knapp. Dabei ist er leider nicht mehr so sportlich wie früher, aber alles andere als dick. :ka:
    Jedes Gramm zuviel ist aber leider auch wirklich gerade dabei zuviel!



    Und jetzt bei dem Wetter würde ich auch über was warmes nachdenken zum drüber ziehen. Goldies müssten zwar normal genug Fell haben, aber im Alter werden die wahrscheinlich auch schneller frieren.


    Sind zwar nur Kleinere Hilfen und vielleicht macht ihr das ja auch schon aber sie bewirken echt viel und können alles etwas erleichtern :smile:

  • Hallo!


    Mein halber Golden hat auch Arthrose in den Zehen (oder besser gesagt an einer Pfote) - da hat er auch einen dicken Knubbel.


    Er bekommt im Moment morgens Collagile und Hagebuttenpulver (Vit.C) und abends MSM und Lachsöl über das Futter. Bei ihm war es so, dass er z. B. über Pflastersteine gar nimmer gelaufen ist.


    Derzeit geht es ganz gut - natürlich gibt es gute und schlechte Tage.


    Was du noch versuchen kannst, sind Pfotenschuhe. Wenn mein Opi wieder mehr rum eiert, bekommt er Söckchen und die Schuhe an, dann geht das auf jeden Fall viel besser, da der Druck von unten damit abgefangen wird.


    Wegen dem Gewicht - da würde ich auch versuchen, das zu reduzieren - mussten wir auch, was gar nicht so einfach ist. Aber besser für die Zehen und Gelenke ist es allemal.


    Was mir noch bei der TÄ vorgeschlagen wurde ist Reizstrom bei der Physiotherapeutin - oder Blutegel setzen lassen (ein Tipp einer Bekannten mit Arthrosehund).


    LG
    Bine

  • Meine physio hat mir die Schuhe auch vorgeschlagen, aber mit deutlichem vorbehalt. Denn er damit nicht wirklich laufen mag kommt es zur ordentlichen Fehlbelastung. Würde ich also erst mal nur an testen und die im Zweifel doch lieber weg lassen.


    Gebt ihr das gleiche MSM was auch für Menschen ist?

    Knightley bekommt nur ganz selten Grünmuschelpulver. Er verträgt das vom Darm leider nicht gut.

  • Hey ihr lieben Danke für die Antworten: zu den Schuhen: habe jetzt welche gekauft und ihm die heute angezogen, war ihm nicht ganz geheuer aber das doofe ist mit dem Bein womit er so humpelt bleibt er so zu sagen hängen weil er den Fuß nicht mehr so hoch hebt :/


    Und noch eine Frage: muss das rimandyl gekaut werden? Weil er schluckt es einfach nur herunter vielleicht wirkt es deshalb nicht...


    Und habt ihr irgendwelche tips dafür, dass er sein neues super schickes authopädisches Bett annimmt?

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