2 Jähriger Shiba Inu dominiert Welpen und Junghunde.

  • Das hört sich nach einem tollen Hund an. Und wie fast jedes Lebewesen hat er auch seine Fehler.


    Er scheint ja bei Fremdbegegnungen grundsätzlich ein unsicherer Hund zu sein. Und bei Junghunden traut er sich eben und das macht wahrscheinlich auch noch Spaß. Den Spaß hat aber nur er , die Welpen/Junghunde können dadurch massiv geschädigt werden, gerade wenn sie in einer sensiblen Phase sind. Wenn er schon so oft Erfolg mit diesem Verhalten hat wird das wahrscheinlich immer schlimmer werden, mobben setzt Glückshormone frei und das möchte Hund wiederholen.


    Dein Hund wird langsam erwachsen und vielleicht legt er in einem Jahr überhaupt keinen Wert mehr auf Hundebegegnungen. Du solltest natürlich daran arbeiten das er sich höflich benimmt, gut abrufbar ist und an der Leine Hunde positiv wahrnimmt (ohne Kontakt ). Und dann suche dir eine feste Gassigeh-Gruppe, die meisten erwachsenen Hunden brauchen nicht mehr. 2, 3 oder 4 gute Freunde, das macht Hund glücklich.

  • Hi ich habe bemerkt das du ein problem mit einem Ängstlichen hund hast das hat man spät nach deinem 2ten post verstanden ich wäre dir sehr dankbar wenn du nicht weiter kommentierst in meinem Beitrag wenn du nicht zufällig ne lösung parat hast.Vielen dank!

    Willkommen im Forum! Hier verbietet man nicht einfach Leuten das kommentieren, wenn es einem nicht passt, was man zu hören bekommt. Erst recht nicht in dem man sie diskreditiert, indem man sagt, sie hätten ja selbst ein Problem.


    Das Verhalten deines Hundes ist halt nicht nur doof für dich, weil du nicht mehr gerne auf der Hundewiese gesehen bist, sondern für die Welpenbesitzer eventuell nachhaltig richtig mieß.


    Du verhältst dich fahrlässig und Teil der Lösung ist es im Sinne DEINES Hundes nicht zur Gefahr für andere zu werden, außer du willst halt, dass er eventuell von dessen Besitzern weggetreten wird (würde dir bei mir passieren) Leinenzwang vom Ordnungsamt bekommt oder wie schon erwähnt ein nicht netter Zweithund sich einschaltet.

  • Also wenn jemand auf ihn zu rennt hat er erstmal Angst und lässt die rute hängen (einklemmen geht ja nicht beim Shiba) dann wenn die Nasen sich berühren heißt entweder mit rumrennen oder er geht einfach weiter. Sollte man ihm dann aber anrennen oder über rennen wird er halt auch seine meinung sagen. Hunde die an ihm vorbei gehen schaut er meist nur an und mal hinter her. In einem großen Haufen auch wenn dort gerauft wird oder sich 2 Fetzen nimmt er abstand und ich hab auch beobachtet wenn in einem sehr großen Haufen so 4-9 Hunde ein Welpe ignoriert wird. :ka:

    Also ist er eher unsicher und will zu Fremdhunden an sich keinen Kontakt. Zusammen rumrennen ist oft auch "fiddlen", Übersprungshandlung. Ich würde dringend dazu raten, deinem Hund Schutz zu bieten (auch wenn das bei deiner Ausgangsfrage erst mal seltsam klingt), DU kümmerst dich, nicht mehr dein Hund. Umorientierung kleinschrittig und sicher aufbauen, wenn andere Hunde in Sicht kommen. Zeigen und Benennen kann ein Teil davon sein. Lass ihn in den Situationen nicht mehr alleine, er ist damit überfordert und wenn er kann, hält er sich die Hunde selbst vom Leib...


    Indem du deinen Hund strafst, anbrüllst, runter drückst... erreichst du mit Sicherheit nicht, dass er zukünftig entspannter reagiert! Er braucht deine zuverlässige Führung, zeig ihm, dass du das geregelt bekommst, er sich nicht mehr überfordert selbst kümmern muss


    Eine vertraute Gassirunde ist natürlich dennoch eine gute Sache!

  • Also, ich habe selbst keinen Shiba- das vorweg. Aber selbst ich weiß, dass du bei dieser Rasse mit einem "Alpha-Wurf" früher oder später die Rechnung bekommst.
    Und dass du den Hund immer noch frei laufen lässt, obwohl du weißt, wie er auf Welpen/Junghunde/ ängstliche Tiere reagiert, finde ich total daneben. Würde er das bei uns machen könntest du darauf hoffen, dass ich ihn zuerst erwische und nicht mein Großer.
    Mach den Hund an die Leine und suche dir einen Trainer, der sich mit Japanern auskennt.

  • Hi ich habe bemerkt das du ein problem mit einem Ängstlichen hund hast das hat man spät nach deinem 2ten post verstanden ich wäre dir sehr dankbar wenn du nicht weiter kommentierst in meinem Beitrag wenn du nicht zufällig ne lösung parat hast.Vielen dank!

    Wow ... well - ich gehoere wie @Laviollina zu denn Menschen die einen aengstlichen Hund haben . Unter anderem, weil er von einem anderen Hunden quer durch den Wald gejagt wurde. Die Meinung, auch wenn sie Dir nicht schmeckt, dass Dein Hund gesichert gehoert vertrete ich deshalb ebenso. Wenn Du blos selektive Meinungen hoeren moechtest, ist das hier sicher nicht der richtige Ort dafuer. Hier darf jeder schreiben was er denkt - davon lebt so ein Forum ;)

  • Ich habe keine ängstlichen Hunde, sondern 3 Hunde, die aufdringliche Fremdhunde (dazu gehören auch Welpen und Junghunde) auf Hundewiesen gemeinsam böse abstrafen würden. Da sie alle 3 im eigenen "Rudel" höflich und sozial sind, sehe ich da keinen "Therapiebedarf" sondern bleibe einfach Hundewiesen fern bzw. leine bei Hundebegegnungen an und halte fremde Hunde fern.


    Für mich ist es ein NOGO, sowohl die eigenen als auch fremde Hunde in derart stressige oder gefährliche Situationen zu bringen.
    Und ich bin der Meinung: Unverträgliche Hunde sind oft nicht umzupolen - da ist Management gefragt.

  • Wow ... well - ich gehoere wie @Laviollina zu denn Menschen die einen aengstlichen Hund haben . Unter anderem, weil er von einem anderen Hunden quer durch den Wald gejagt wurde. Die Meinung, auch wenn sie Dir nicht schmeckt, dass Dein Hund gesichert gehoert vertrete ich deshalb ebenso. Wenn Du blos selektive Meinungen hoeren moechtest, ist das hier sicher nicht der richtige Ort dafuer. Hier darf jeder schreiben was er denkt - davon lebt so ein Forum ;)

    @Gravity :
    das ist schon ok, wenn das so eindringlich nochmal erwähnt wird, dass man mit den Problemen des eigenen Hundes eben auch anderen Hunden und Hundehaltern Probleme bereiten kann. Diese Erkenntnis gehört mit zur Lösung, denn indem Du Deinen eigenen Hund so sicherst, dass anderen Hunden nichts passieren kann, kannst Du, bis eventuelle Trainingsmaßnahmen in Bezug auf ein realistisches Ziel wirksam werden können, wenigstens schon mal Management betreiben.


    Das soll jetzt hier bitte nicht in eine uferlose Nebendiskussion ausarten - aber es gehört tatsächlich zum Thema.


    Also bitte - sachlich/höflich bleiben. So ein Forum lebt vom Austausch und meist kann man besonders von denjenigen noch gute Ideen abgreifen, die eben nicht so denken wie man selbst, sonst wäre man ja von allein drauf gekommen....


    LG, Chris

  • Was ich schon nachvollziehen kann, ist dass es bloed ist fuer Dich dass Du jetzt Hundewiesen bzw. Gruppenspaziergaenge meiden musst. Ich z.B. bin ein sehr geselliger Mensch und mit einem meiner Hunde muss ich mittlerweile tatsaechlich auf einsamen Wegen laufen, um ihr gerecht zu werden. Das fand ich anfangs echt bloed um Ehrlich zu sein, weil ich den Kontakt zu anderen HH und Gassigruppen immer genossen habe. Mein Junghund wurde darum auch bewusst ausgewaehlt, unter anderem nach dem Kriterium hundevertraeglichkeit und "Geselligkeit". Wusstest Du denn nicht, dass Shibas eher Einzelgaenger sind?

  • Ich verstehe wirklich nicht wie man einen Hund mit so einem Benehmen mehrfach auf Welpen und Junghunde loslässt. Das würde mir genau einmal passieren, dann gäbe es keinen Kontakt mehr zu diesen. Zumindest wäre eine Leine am Hund und bei Fehlverhalten gäbe einen Anschiss vom Feinsten.
    Meine erste Hündin entwickelte so ein Verhalten im Alter von etwa 2 Jahren sobald sie auf eine Hündin traf die unsicher oder ängstlich war. Also kam sie bei Sichtung fremder Hunde an die Leine und ich habe erst einmal gecheckt ob das passt oder nicht. Geübt habe ich dann intensiv einen Rückruf und nach einem halben Jahr war alles paletti.
    Meine jetzige Hündin ist da ganz anders. Sie ist sehr verträglich und mag Jundspunde und Welpen, aber da sie groß ist kommt immer erst eine Leine dran und wir schauen ob wir es nicht mit einem ängstlichen oder unsicheren Tier zu tun haben. Dann macht Kontakt keinen Sinn, im Sinne des Anderen.
    Sie hat eine kleine Freundin, eine spanische Ratonero-Hündin die sehr schüchtern ist. Letzte Woche trafen wir uns auf der Waldrunde und sind gemeinsam weiter gelaufen. Die kleine Hündin hat mit meiner eine Weile gespielt und dann sind sie unabhängig voneinander mit uns gelaufen. Irgendwann kam uns ein Hund entgegen den meine ignorierte weil er einen Bogen machte. Er hatte es auf die kleine Hündin abgesehen. Lief recht flott auf sie zu und bedrängte sie massiv und fing an sie zu jagen. Spielverhalten war das nicht. Der Besitzer war noch ein Stück weg und meinte breit grinsend: Die will immer das Sagen …….
    Weiter kam er nicht, denn meine Hündin war plötzlich zur Stelle. Typisch Schäferhund hatte sie wohl alles im Blick, obwohl sie ein ganzes Stück von uns weg war. Sie drängte die fremde Hündin ab und scheuchte sie weg von der Kleinen. Das geschah ordentlich laut, aber ohne Einsatz von Zähnen.
    Wir waren ihr sehr dankbar weil wir schon Angst hatten das die Kleine in Panik wegläuft.


    Was die Rasse Shiba angeht kenne ich insgesamt 3 und keiner von denen ist im Erwachsenenalter hundewiesentauglich. Sie gehen ihren Weg, sind nette Begleiter und scheinen keinen Wert auf Hundegesellschaft zu legen. Es sind sehr eigenständige Hunde und die Besitzer haben sich das bei der Auswahl alle nicht so vorgestellt. Zwei haben sich die Rasse wegen niedlich und selten angeschafft und der Dritte meinte alle Hunde lassen sich gleich erziehen. Sie laufen mittlerweile alle an der Schleppleine oder Flex weil sie Jagdtrieb entwickelt haben oder sich hunderte von Metern entfernen und dann kein Kommando mehr annehmen.
    Ich würde versuchen eine gemeinsame Beschäftigung mit so einem Hund zu finden damit ich so interessant bleibe und gemeinsame Spaziergänge entspannt möglich sind.


    LG Terrortöle

  • Hi ich habe bemerkt das du ein problem mit einem Ängstlichen hund hast das hat man spät nach deinem 2ten post verstanden ich wäre dir sehr dankbar wenn du nicht weiter kommentierst in meinem Beitrag wenn du nicht zufällig ne lösung parat hast.Vielen dank!

    Die Lösung ist - umdenken und Management bis der Gehorsam besser ist.
    Das sollte so ein Beitrag vermutlich ebenso unterstützen wie meiner - der war mit der Betonung darauf das du mit deinem nicht sichern des Hundes nicht nur andere Hunde, sondern auch deinen massiv gefährdest.


    Gesellige Gruppen kann man anderweitig finden und wenn sowas Priorität hat in der beschriebenen Konstellation wäre eine andere Rasse vermutlich sinniger gewesen.
    Es sind nunmal eher weniger gesellige Hunde und deine Beschreibung im Verlauf klingt zudem nach einem Hund der auf Hundekontakte gut verzichten kann.

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