Hund an Katze gewöhnen

  • Hallo,
    ich bin neu hier und weiß daher auch nicht ob in der richtigen Rubrik.
    Wir haben eine fast 2-jährige angebliche OEB-Boxer-Mix Hündin und nun seit gestern eine ca. 4 Monate alte Katze.
    Wie kann man die Beiden am Besten aneinander gewöhnen? Die Katze kennt Hund und kam auch auf unsere Hündin zu aber die wollte gleich bellend drauf los springen und seitdem hat auch die Katze Angst vor ihr :-(.
    Momentan sperren wir sie ständig auseinander.


    Freue mich über hilfreiche Antworten.

  • Sofort eine zweite, gleichgeschlechtliche Katze/Kater? dazu...



    Gabriele Schneider - Hund und Katze gemeinsam halten


    Gabriele Lehari - Katz’ und Hund – na und?


    Chistine Klinka - Wie Katz’ und Hund


    Gabriele Colditz - Hund und Katze unter einem Dach



    ...LeseStoff bitte sehr ;) natürlich den Hund sichern!


    Mit 16 Wochen ist ein Kätzchen zwar kein richtiges "Baby" mehr aber immer noch "klein" - in diesem Fall arm+klein weil in fremder Umgebung und schon das erste Mal zu Tode erschreckt.

  • Hund ist definitiv gesichert. Unsere Hündin hat die Kleine ja auch schon erschnuppert und auch gesehen aber nachdem die Katze langsam schleichend durch das Bett unserer Hündin lief sprang Hund bellend auf. Glaub das war ihr zu viel. Ansonsten lag unsere Hündin schon so oft entspannt rum, auch in Sichtweite der Katze. Nun überlege ich ob es vielleicht an diesem schleichen lag oder aber an dem durch !Ihr! Bett laufen. 2te Katze gut und gerne aber dann müsste ich hier 2 Katzen an einen Hund gewöhnen und momentan klappt es ja nicht mal mit der einen. Ich weiß das man Katzen immer zu 2t halten sollte, hab ich damals immer nur so gehandhabt :-)...aber zu unserem Hund nun sollte ja eigentlich gar keine Katze dazu aber nun ist sie da und ich muss erstmal das beste draus machen.

  • Findet man die Links im Internet?

  • Das sind Bücher ;) das BESTE was Du draus machen ist eine Zweite sofort dazu...


    Wo kommt Katz' denn her - vielleicht noch ein Geschwisterchen dazu?!


    Zwei sind viel "einfacher" als eine alleine und ***erstmal*** das Kätzchen zur EinzelKatze zu machen und später? vielleicht? zwei Katzen aneinander zu gewöhnen und an den Hund auch noch...


    Uneigentlich kannst Du sie/ihn auch zurückgeben... wenn Du eigentlich überhaupt keine Katze(n) haben wolltest?!

  • Bitte sofort eine zweite Katze dazu! Es kann nicht sein, dass die Katze darunter leiden muss, dass du dir Vergesellschaftung einfach machen möchtest. Sorry der deutlichen Worte, aber das ist einfach unfair hoch 100. Entweder keine, oder mind 2 ;)


    Die Katze(n) braucht dringend Rückzugsmöglichkeiten, wo nur sie hinkommt und der Hund nicht. Kennt dein Hund den Clicker, dann würde ich darüber zB jedes ruhige Verhalten Richtung Katzen markern. Hinterrennen strengstens vermeiden. Notfalls anbinden, wenn man das gerade nicht überwachen kann.

  • Das die Katze veraengstigt war im ersten Moment, ist ja normal.


    Unsere Roxy ist ja mit zwei Katern aufgewachsen und kurze Zeit darauf auch mit einem dritten. Sie mag die Katzen eigentlich und schnuppert nur halt gerne mal und begruesst freudig neue Mitbewohner.


    Die letzten jungen Kaetzchen waren in den ersten Tagen so garnicht angetan von Roxys freudiger Begruessung und generell von ihr. Mit Sicherheit auch wegen ihrer Groesse und verhaeltnissmaessig grosser Schnauze, fuer so kleine Kaetzchen.


    Nach einer Woche hatte sich das aber gelegt. Kein Fauchen, Knurren mehr von Seiten der Kaetzchen. Das geht also relativ schnell. Auch die grossen Kater hatten sich an Riley innerhalb von Tagen gewoehnt, als er zu uns kam. Da dauerte das keine 3 Tage bis knurren usw. sich gelegt hatte.


    Ich denke manchmal uebertragen sich unsere Bedenken und Aengste eher auf die Tiere und machen beide Seiten nervoeser als die Situation eigentlich ist.


    Selbst Roxy hatte keine Probleme mit all den Katzen, fuer ca. 2-3 Monate. Dann fingen die Aggressionen richtig heftig an. Also erst ruhig, akzeptiert, sogar gespielt und gekuschelt und dann erst verkehrte sich die urspruengliche Harmonie. Und das ganze ohne Vorzeichen. Das einzige was sich aenderte waren wohl Roxys Hormone. Ob es daran gelegen hat, kann ich nicht sagen. Aber Anzeichen von Aggressionen gegenueber den Katzen waren keine da. Die Bisse kamen auch unvorbereitet und spontan. Und wie gesagt, erst nach 2-3 Monaten des friedvollen Zusammenlebens. Wir kennen aber auch das Vorleben von Toffy nicht. Sozialisiert wurde sie mit Sicherheit nicht richtig und sie wurde 24/7 im Kaefig gehalten. Mehr wissen wir nicht. Daher wurde ich das nicht auf normal gehaltene Hunde uebertragen wollen.


    Wenn der Hund aber schon so reagiert und ohnehin mit im Bett schlaeft (also auf Augenhoehe mit dem Herrchen), waere ich auch (jetzt mehr denn je zuvor) vorsichtig. Ein kurzer Schnapp und die Katze kann tot sein. Sollte man nicht unterschaetzen.
    Unser Asky als er noch lebte, sprang auch ab und an auf und gab laut von sich, wenn die Katzen ihm zu nahe kamen. Aber das war bei ihm harmlos. Nie haette er die Kater gebissen. Es gab fuer ihn nur keine andere Moeglichkeit sich die Nervensaegen vom Hals zu halten. Oft ist er auch weg gegangen und hat sich woanders wieder hingelegt. Er ist auch manchmal aus dem Bett raus und irgendwann hat er garnicht mehr mit uns im Bett geschlafen, weil die Kater immer neben mir schliefen.


    Liest sich eher so als muesse man eher den Hund an die Katze oder generell an Katzen gewoehnen und seine Rangordnung klar machen, als umgekehrt. Eine Katze in dem jungen Alter scheint da deutlich flexibler zu sein und gibt sich nach kurzer Zeit von alleine. Das ist nur meine laienhafte Vermutung.


    Sind alles keine Tips von mir! Nur meine Beobachtung und Erfahrungen bei unseren Viechern. Den Ratgebern zum Zusammenfuehren zufolge, haben wir von Anfang an alles falsch gemacht. Scheint aber nicht so :D

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