Hallöle ihr Lieben,
ich denke in letzter Zeit öfter mal drüber nach, welche Rasse hier wieder einziehen wird wenn meine alte Dame mal nicht mehr da ist. Meine alte Hündin ist ein Labrador-Border Mix aus dem Tierheim, außerdem wohnen hier noch eine Mischlingshündin aus Rumänien (ca. 15kg) und ein Pinschermix (ca. 10kg). Der nächste Hund ist definitiv erst geplant wenn die Oma nicht mehr lebt, es wird also hoffentlich noch eine Weile dauern und ist mehr ein Gedankenspiel.
Meine Wünsche an die Rasse:
- Fell egal, aber möglichst keine ganz explodierte Fellkugel
- Aussehen ist erstmal nebensächlich, ich habe allerdings durch meine beiden "Kleinen" die etwas leichteren Kaliber zu schätzen gelernt und wenn ichs mir aussuchen könnte wäre so zwischen 10 und 20kg wohl optimal. Ist aber kein Ausschlusskriterium, nur Zwerge kommen nicht in Frage.
- WTP ist mir sehr wichtig
- ein stabiles Nervenkostüm wäre wünschenswert
- Jagdtrieb ist kein Problem
- eine Veranlagung zum Kläffen oder Wachen ist eher nicht gewünscht, letzteres ist aber kein Ausschlusskriterium
- eine positive Grundeinstellung anderen Menschen und ggf auch Hunden gegenüber wäre klasse
- ich mag Hunde mit Arbeitseifer, die man eher einbremsen als motivieren muss
Was ich bieten kann:
- wir leben in einer großen Wohnung mit Garten, ins Grüne sind es nur ein paar Meter
- ich mache mit meinen beiden Kleinen sehr gerne und regelmäßig Dummytraining
- ich arbeite fast ausschließlich mit positiver Verstärkung, sowohl im Alltag als auch im formellen Training
- ich mache sehr gerne Tricktraining, meine junge Hündin kennt über 50 Tricks und es kommen laufend neue dazu
- für geistige Anregung ist auf jeden Fall gesorgt, ob in Form von Schnüffelspielen, Tricks, Balanceübungen oder einfach mal Futter im Garten suchen
- lange Spaziergänge mit Schnüffeln sind selbstverständlich
- ich mache gerne Obedience, wäre nett, wenn der Hund daran auch Spaß hätte, aber kein Muss
Nice to have wäre, wenn der Hund sich als Therapiebegleithund eignen würde.
Hier mal meine bisherigen Überlegungen: Ich mag grundsätzlich gerne Hütehunde, von der Art her. Ich komme damit einfach gut zurecht. Eigentlich wollte ich gerne einen Border haben, bevor der Pinschermix eingezogen ist, allerdings denke ich inzwischen, dass ein etwas weniger reizempfänglicher Hund sinnvoller wäre und besser in mein Leben passen würde. Ein Sheltie scheidet wegen der Tendenz viel zu bellen aus.
Retriever gefallen mir grundsätzlich auch, allerdings sind mir Labbi und Golden eigentlich zu groß und zu schwer und oft auch einfach zu übertrieben freundlich. Evtl wäre ein Goldie aus field trial Zucht denkbar. Toller finde ich super, allerdings ohne einen persönlich zu kennen, aber da hört man ja immer wieder von der Inzuchtthematik und damit einhergehenden Krankheiten. Was da wirklich dran ist weiß ich leider noch nicht, im Internet liest man ja sehr unterschiedliche Meinungen.
Ich bin grundsätzlich für alles offen und würde mich freuen, wenn ihr einfach mal ein paar Ideen raushaut, in alle Richtungen. Ich hatte bisher nur Hunde aus dem Tierschutz, daher habe ich mich noch nicht sehr viel mit Rassen, geschweige denn Linien, auseinander gesetzt, mir hilft also jeder Gedanke (optimal inklusive Erfahrungsbericht mit eigenen Hunden) weiter.
Liebe Grüße,
Vrania