Anschaffungs- und Rasseberatung: Büro- und Familienhund

  • Ich finde nicht, dass man mit 100% Wahrscheinlichkeit sagen kann, ob ein erwachsener Hund gut alleine bleiben kann. Es besteht immer das Risiko, dass er in einem neuen Zuhause plötzlich nicht mehr alleine bleiben kann. Aber die Chancen sind natürlich trotzdem ungleich höher als beim Welpen. Beim Welpen weiß man fest, dass es erst mal nicht gehen wird, beim erwachsenen ist die Chance, dass es klappt. :D
    Das bei den Retrievern ist definitiv Veranlagung aber wenn es ein Tierschutzhund werden soll, würde ich nicht so viel über die Rassen nachdenken. Da kommt es dann aufs Individuum an wie der Charakter ist (und die Größe und das Fell.)

  • Hallo zusammen,


    da kam ja doch noch mal etwas an Antworten zusammen :D


    Ich hänge zugegebenermaßen daher imme rnoch sehr am Retriever, wobei die Retriever die ich bisher kennen gelernt habe eben alle zwar freundlich, aber doch etwas "stürmisch" waren. Da ist halt ein wenig die Frage, in wieweit ist das Erziehung und in Wieweit Veranlagung.

    Wenn man weiß, was der Retriever so mit sich bringt, dann kann man da wunderbar ab Welpenalter "gegen" trainieren. Ja mein Lio freut sich wie bolle, wenn er jemanden begrüßen darf, ABER er springt niemanden an. Er freut sich halt :D


    Mein Bruder ist ein durch einen Unfall ein Pflegefall und sitzt im Rollstuhl. Lio hat ihn im Welpenalter kennengelernt und mir treibt es jedes Mal Tränen in die Augen wie wirklich wirklich wunderbar toll der mit ihm umgeht, ohne dass wir je was dafür geübt haben. In der Welpenzeit, als wirklich jeder gezwickt worden ist, ist es mein Bruder nicht ein einziges Mal. Ja der Labbi kann ein Trampel sein, aber wenn er mal meinen Bruder auf Kommando anspringt, damit der ihn besser streicheln kann, passt er auf, und kratzt ihn nicht. Einmal ist er aus dem Stand in sein Bettchen gesprungen :shocked: (das hatte keiner kkommen sehen, weil er bei uns zu Hause weder auf die Couch noch aufs Bett darf) ,er liebt meinen Bruder irgendwie doller als andere, hab ich im ersten Moment gedach :Oh Gott, das kleine Bett jetzt trampelt der auf ihm rum :lol: Aber hat er GAR nicht. er war so vorsichtig. Der freut sich so sehr über Menschen in Rollstühlen, weil er oft denkt, es könnte mein bruder sein, ich weiß selbst nicht was das ist. Das Auto, die Rampe, die ganzen Gerätschaften, das alles tangiert den Null, hauptsache der kann zu meinem Bruder.
    Oder Leckerchen nehmen, bzw langsam nehmen, das habenw ir geübt und er macht das bei meinem Bruder wirklich toll. Wartet wirklich so lange, bis der es geschafft hat ein Stückchen Möhre in die Finger zu nehmen um es ihm zu geben.


    Naja genug von der Schwärmerei, lio macht das einfach toll, ohne das wir großartig was machen mussten. ICh hatte immer Angst, dass der Dussel ihn oder kleine Kinder umrennt, so wie er es auch maaaal bei mir macht o.ä. Aber er ist unfassbar vorsichtig, wenn es drauf ankommt.
    Wir haben aber auch von Anfang an darauf geachtet, dass wir ihn ruhig und nicht zu einem Hibbel groß ziehen. Generell haben wir einen wirklich entspannten ausgeglichenen Hund. Ich bin mir mehr als sicher, dass man mit der richtigen Erziehung sich viel erarbeiten kann.

  • In der Zeit wäre ich selbst nicht im Büro, das teile ich mir aber mit meinem Vorgesetzten, also komplett alleine wäre der Hund in der Zeit nicht.

    Weiß Dein Vorgesetzter denn, was ggf auf ihn zukommt?
    Mein (damaliger) Welpe kam vom ersten Tag an mit ins Büro und hat sich auch sehr zügig an das Umfeld gewöhnt. Aber wenn Kollegen auf ihn aufgepasst haben, hat er aufgedreht und die Arbeit aufgehalten. Ist mal ganz niedlich, aber regelmäßig nicht so prickelnd (sofern der Hundeliebhaber kein Hundekenner ist und weiß, wie er so einen kleinen Zwerg zur Ruhe bringt).
    Es gibt ein Buch zum Thema, vielleicht ist das ja was für Dich.

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