Hündin hat permanent zu weichen Kot, Angst vor verstopften Analdrüsen

  • Guten Morgen,


    ich habe schon seit ich Sansa (Mali-Mix, knapp 4 Jahre alt) aus dem TH geholt habe (das ist jetzt etwas über ein Jahr her) nahezu immer das Problem, dass ihr Kot viel zu weich ist. Er ist zwar geformt und nicht durchfallartig, aber dennoch gibt es fast jedesmal ein Geschmiere auf dem Gehweg, wenn ich ihn mit dem Kotbeutel aufhebe.


    Mir geht es vor allem auch um die Entleerung der Analdrüsen - dies funktioniert ja lt. meinem TA nur so, wie es soll, wenn der Kot härter ist. Jedenfalls habe ich nun schon einiges immer mal ein paar Monate lang ausprobiert. Nassfutter geht schonmal gar nicht, das wurde mir bereits von ihrer Pflegerin im Tierheim gesagt. Egal welche Sorte, egal wie hochwertig, sie pupst fürchterlich davon und bekommt richtigen Matschkot. Ich habe es dann mit Trofu versucht (Josera SensiPlus für sensible Hunde), mal Karotte drübergerieben, mal ohne), keine Besserung.


    Nachdem die riesen Packung dann nach ein paar Monaten leer war, habe ich auf Wildkind umgestellt (ohne Getreide mit 60% Fleisch). Dieses Futter frisst sie nun seit ca. 2 Monaten und auch hier sehe ich keine Besserung.
    Was ganz gut funktioniert hat, war Heilerde, die man übers Futter gibt. Diese entzieht dem Kot ja Wasser und er wird somit fester. Allerdings würde ich selbige nur ungern dauerhaft füttern, da es einfach jedesmal eine riesen Sauerei gibt (meine Hündin ist ein fürchterlicher Schlinger und unsere Wand + Boden sehen hinterher aus, als hätte ein Kleinkind seine ersten Versuche mit Wasserfarben gemacht :ugly: ).


    Dann habe ich es mit einem homöopathischen Mittelchen versucht (Glandex Faserzusätze, angeblich macht es den Kot härter und unterstützt die natürliche Entleerung der Analdrüsen), das war leider ein Schuss in den Ofen, ich hatte eher das Gefühl, der Kot wird davon noch weicher.


    Achja, von Knochen jeglicher Art, egal ob ich jetzt einen beim Metzger hole den sie abnagen kann, oder einen vom Zoohandel, sie bekommt davon grundsätzlich Durchfall mit schleimigen Beimengungen. Ich habe sie bereits beim TA auf Futtermittelunverträglichkeiten testen lassen, Blut wurde untersucht, aber er konnte nix Außergewöhnliches feststellen.


    Hat irgendjemand einen Tipp für mich, wie man den Kot wirklich dauerhaft fester machen könnte? Ich habe schon an Knochenmehl gedacht, aber ist das so sinnvoll, wenn sie Knochen an sich ja auch schon nicht verträgt? :ka: Leckerli bekommt sie übrigens keine, bzw. dann nur ihr normales Trofu.

  • Probleme mit den Analdrüsen hatte sie bisher aber nicht, oder?


    Dann würde ich ehrlich gesagt keine Panik schieben. Auf jeden Fall mal länger bei einem Futter bleiben, anstatt oft rumzuwechseln.


    Du könntest dir natuerlich überlegen, behutsam auf Rohfütterung umzustellen. Das gibt recht oft "schöneren" Output in kleineren Mengen.

  • Schau mal bei zooplus.de die Bewertungen von Royal Canin Digestive Care an.
    Die allermeisten haben mit diesem Futter solche Probleme in den Griff bekommen, das scheint gut für eine sensible Verdauung.
    Ich füttere das meiner Dackelhündin, weil das sehr energiereich ist und sie davon nicht so viel fressen muss wie von normalem Futter. Vom normalen Futter macht sie größere und auch weichere Haufen weil davon die Menge einfach zu groß ist.

  • Du könntest es auch mal mit Olewomöhren versuchen. Die sind aufgeweicht sämiger als geriebene und man kann sie warm "servieren".

  • Stress kann auch permanent weichen Kot verursachen. Würde mir aber auch keine Gedanken um die Analdrüsen machen, wenn die noch nie Probleme bereitet haben.

  • Probleme mit den Analdrüsen hatte sie bisher aber nicht, oder?


    Dann würde ich ehrlich gesagt keine Panik schieben. Auf jeden Fall mal länger bei einem Futter bleiben, anstatt oft rumzuwechseln.


    Du könntest dir natuerlich überlegen, behutsam auf Rohfütterung umzustellen. Das gibt recht oft "schöneren" Output in kleineren Mengen.

    Jein. Also Schlittenfahren oder ähnliches noch nie, allerdings verliert sie in unregelmäßigen Abständen (etwa alle 2-3 Wochen mal) eine kleine Menge von dieser Flüssigkeit bei Fütterungsbedingter Aufregung und zwar NUR da, also kurz bevor sie ihr Essen kriegt. Mein TA meinte allerdings, das läge einfach daran, dass manche Hunden sowas passiert und es ist ja wie gesagt auch nicht viel, nur ein Tropfen. Es stinkt aber eben bestialisch. ;)

  • Schau mal bei zooplus.de die Bewertungen von Royal Canin Digestive Care an.
    Die allermeisten haben mit diesem Futter solche Probleme in den Griff bekommen, das scheint gut für eine sensible Verdauung.
    Ich füttere das meiner Dackelhündin, weil das sehr energiereich ist und sie davon nicht so viel fressen muss wie von normalem Futter. Vom normalen Futter macht sie größere und auch weichere Haufen weil davon die Menge einfach zu groß ist.

    Das hatte ich auch schon im Auge, habe es dann aber mehr oder weniger wieder verworfen, weil man von dieser Marke ja so viel schlechtes hört (Zuckerzusätze etc.).
    Ich habe ja noch zwei Katzen und bin auch in diversen Katzenforen ab und an aktiv. Leute, die Royal Canin füttern, werden dort aufgrund der angeblich ungesunden Zusammensetzung förmlich in der Luft verrissen. ^^

  • Ich verfüttere jetzt an den 7. Hund Royal Canin und war bisher immer zufrieden damit.
    Was andere davon halten ist mir total egal - MEIN Hund muss das Futter vertragen und ICH muss zufrieden sein damit, nicht andere. ;)

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