Also nur mal als Denkanstoß in ne andere Richtung:
Nur weil jemand keiner Lohnarbeit nachgeht, heißt es ja nicht, dass diese Person faul vor sich hinschmarotzt.
Bestimmte Arbeiten werden in dieser Gesellschaft nicht anerkannt, wenn sie nicht bezahlt sind, was sie aber nicht weniger wichtig macht. (Beipiel: Menschen, die ehrenamtlich mit Geflüchteten arbeiten, z.B. Deutschkurse anbieten etc., Menschen, die ehrenamtlich mit Jugendlichen arbeiten, z.B. Fahrradwerkstatt um alternative Mobilität zu gewährleisten... Könnte ich jetzt 1000 Beispiele bringen.)
Ich selbst arbeite die meiste Zeit ehrenamtlich, bekomm keine Kohle dafür, was voll klar geht, weils für mich eben Sinn macht es auch ohne Bezahlung zu tun.
Ich definiere mich auch nicht über Lohnarbeit.
Ich bin selbstständig und muss aber immer wieder auch mal "aufstocken", wenns nicht so gut läuft oder ich wegen der ehrenamtlichen Arbeit weniger Zeit habe. Also Hartz IV. So what? Soll ich deswegen keinen Hund haben?
War auch schon so, als ich mich für den Hund entschieden hab. Na und nun? Hundi bekommt alles: Spezialfutter, weil Magen-Darm-doof. Trainingseinheiten am Anfang, weil Hund doof. OP, weil Innenleben von Hund doof... Ich habs selbst bezahlt und gern bezahlt, und ja, dann fress ich halt "Nudeln mit Ketchup". Containern gehen ist da übrigens auch ne Option (wenn auch illegal, denn Müll klauen darf man nicht, auch wieder sowas sinnloses). Wenns gut läuft dann esse ich nämlich den Lachs, den die anderen nicht wollten, weil er nur noch bis morgen haltbar ist.
Im schlimmste Fall hab ich Freund*innen, die mir Geld leihen würden.
Wenn Menschen mit wenig Einkommen was von der Steuer erlassen bekommen, fänd ich das super ok. Hartz IV oder was auch immer da der Maßstab ist wär mir Schnitte. Ich find Hundesteuer eh sinnlos, weil zumindest da wo ich wohne sieht man nix was das rechtfertigen würde. Ich zahl sie trotzdem.