2 Jahre alten Hund einschläfern lassen

  • Mir tut es auch sehr leid !!!Wie viele schon geraten haben, hole dir in jedem Fall noch eine weitere Meinung ein..


    Das Leben kann doch so ein A.... sein !!
    Lieb gedrückt unbekannterweise :streichel:

  • Was für eine heftige Diagnose, fühl dich ganz doll gedrückt! Ich hatte so einen Fall zum Glück noch nicht, aber vielleicht hilft es dir, wenn du dir vor Augen hältst, dass deine Hündin keine Ahnung von der Krankheit hat. Sie ist lebensfroh und das ist auch gut so. Frage vielleicht noch einen Experten, wenn du dir ganz sicher sein willst, aber mute ihr keine langwierigen Untersuchungen mehr zu, das klingt leider wirklich nicht so, als ob da noch eine Wunderheilung eintreten würde. :( :
    Lindere ihre Symptome so gut es geht und habt noch eine wunderschöne Zeit, bis zu ihrem letzten Reise. Dann geht sie als glücklicher Hund und nicht erst nach einem langen Leidensweg. Au man, ich hab grad echt Tränen in den Augen, obwohl ich euch gar nicht kenne!

  • Es tut mir so leid für euch. Die Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen. Die Diagnose ist wirklich schlimm und man kann nicht sagen, wieviel Lebensqualität deinem Hund noch bleibt. Denk in Ruhe darüber nach, rede ganz offen mit dem behandelnden TA und letztlich wirst du dann wissen, was das Beste ist.

  • Mein tiefstes Mitgefühl - so eine Diagnose in so jungem Alter......
    Ich würde in jedem Fall mit den Bildern vom CT, die kann Dir der TA, der sie gemacht hat, auf CD brennen, einen Spezialisten aufsuchen und abwarten, was dieser meint. Einen solchen Schritt , wie eeine schwere OP oder gar Einschläfern, würde ich persönlich nur dann machen, wenn ich von mindestens 2 TÄ dieselbe Diagnose bekäme.
    Grund dafür ist, daß unsere damaliger Rüde laut Meinungen von 3 TÄ eingeschläfert werden sollte, da er angeblich Knochenkrebs hatte. Da auch er aber sehr fit war und keine Schmerzen hatte, bin ich noch zu 2 weiteren TÄ gefahren. Auch wenn mich alle für bescheuert erklärt haben und mir vorwarfen, daß ich ihn nur nicht gehen lassen wollte. Der 5.TA hat dann gemeint, es sei absolut kein Krebs!!!! Es begann eine mehrmonatige Therapie und der Hund war anschliessend pumperlgesund! Das hat mir sehr zu denken gegeben! Natürlich sollte kein Tier leiden müssen - und ist eine Diagnose wirklich sicher und man erspart dem Tier großes Leid, dann muss man diese Entscheidung treffen, so schwer und unendlich traurig und schmerzhaft dies ist, gerade und vor allem bei einem noch so jungen Hund. Nur hat mich die Erfahrung mit Mauro damals gelehrt, niemals mehr auf die Meinung eines einzigen TA zu hören!
    Er hatte übrigens eine offene, ständig entzündete Stelle am Bein, man konnte den Knochen sehen! Erst der letzte TA kam darauf, daß die Ursache kein Krebs war, sondern die Kortisontherapien, die er wegen insgesaamt 5 Bandscheibenvorfällen mitmachen musste. Nach ungefähr 5 Monaten war das Loch komplett zu und der Hund lebte noch mehrere Jahre, bevor er an etwas anderem verstarb.
    Ich wünsche Dir alles Glück der Erde und viel Kraft!

  • Die Frage ist halt, wie oft solche Fehldiagnosen tatsächlich vorkommen.
    Und ein Hund, der dann (nach langer Krankheit) doch weiterleben kann, kommt auf wie viele Hunde, die sich monatelang quälen, bevor sie erlöst werden?
    Ich würde meine Hunde sicher nicht leichtfertig einschläfern lassen.
    Aber sie um jeden Preis am Leben erhalten würde ich sicher auch nicht. (Hoffe ich.)

  • Liebe TE,
    unser Hund hatte die gleiche Geschichte. Er war 9 Jahre alt, also auch noch kein alter Hund.
    Der Tumor in der Maulhöhle/ Rachenbereich und inoperabel. Hundi wurde mit Strahlentherapie behandelt, bis er austherapiert war. die TÄ in der Klinik sagtne, dass er so Zeit gewonnen hat, ich fand der Tumor ist weiterhin sehr aggressiv gewachsen.
    Danach ist er mit Cortison etc palliativ behandelt worden.
    Bevor er ersticken konnte, wurde er erlöst. m.e. 2 TAge zu spät. Mindestens die lezte Nacht hätte nicht sein dürfen.


    So ein Krebs bei so einem jungen Tier ist schrecklich, die Hunde sind ja ansonsten "gesund", daher zeigen sie es in den wenigsten Fällen an, wenn es "Zeit" ist, sondern es wird erst so richtig sichtbar, wenn dann wirklich das Multiorganversagen einsetzt, und dann wird es sehr schnell sehr sehr fies.


    Ich schreibe das nicht, um dich zu schockieren, sondern um dich zu bitten in der Zeit die kommt die aktuelle und die morgige Lebensqualität des Hundes sehr genau abzuwägen.
    alles alles Liebe euch allen.


    von der Diagnose bis zum Tod des Hundes dauerte es ca 6 Monate. Mit 3 (ich glaub es waren) 3 Therapiezyklen. Kosten etwa 4.000,-€

  • Scheiße. Ich kann dir nichts raten, was zu tun ist kannst nur du entscheiden. Aber ich möchte dir ganz viel Kraft senden! Egal wie du dich entscheidest, du wirst das Richtige tun!


    :streichel:

  • Das klingt erstmal echt schlimm, aber auch ich würde eine zweite oder auch dritte Meinung einholen.


    Dusty war ca. 2 Jahre, da hatte sie auch eine Beule an der Wange. Die erste TA sagte, es wäre ein Bienenstich und hat AB verschrieben.
    Die zweite TA machte ein Röntgenbild und konnte kein Problem entdecken.
    Ihr Chef guckte einmal aufs Bild und sah die fette Entzündung in zwei Zähnen.
    Die Zähne wurden entfernt und alles war gut.


    Als Deine Hündin in Narkose war, wurden da Proben genommen?
    Wurde der Hund komplett auf Metastasen untersucht?

  • Ich würde nicht auf Metastasen warten.
    Ich kannte mal einen jungen Mann mit Kieferkrebs. Der bekam auch das halbe Gesicht weggeschnitten.


    Tu das deinem Hund nicht an, was der junge Mann erleben musste. Lass sie gehen, solange noch alles schön ist. Das andere ist unvorstellbar.


    Ich möchte nicht in deiner Haut stecken. Ich wünsche dir viel Kraft und die Stärke noch eine gute Zeit mit deiner Hündin zu verbringen, egal wie lang oder kurz diese ist.
    Es tut mir unendlich leid

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