Border Collie

  • Mit Havaneser, Papillon, Bolonka und co. kann man dann die Hundewiese und den Hundestrand wahrscheinlich gleich ganz vergessen. Wollte ich nur mal einwerfen, auch wenn das mit einem größeren Hund genauso passieren kann.

    Weil die von den Großen gemobbt werden?
    Und wenn man einen von den großen Mobbern hat, ist das weniger schlimm?


    Ich denke, Hundewiesen sind generell für sehr, sehr viele Hunde mehr Stress als sonstwas.


    Und unbeaufsichtigt (damit der Hund mal machen kann, was er will) geht schon mal gar nicht, egal wie groß der Hund ist.

    • Neu

    Hi


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    • -Mittags eine Runde raus auf den Hundespielplatz, wo ich meine Hausaufgaben am Picknicktisch mache (ca 1-1 1/2 h)

      Nimms mir bitte nicht übel, aber du stellst dir das viel zu einfach vor, und du hast in etwa genauso wenig Ahnung von Hundehaltung wie ich :bussi:
      Ich habe inzwischen viel hier im Forum gelesen, und das solltest du auch machen, damit du dich besser auskennst :dafuer:


      Du stellst dir vor, auf so einem Hundespielplatz kannst du deinen Hund einfach herumlaufen und mit anderen Hunden spielen lassen, und du machst nebenher deine Hausaufgaben. Das geht aber nicht, du musst auf deinen Hund aufpassen.


      Überleg mal, du hast einen kleinen Hund, und dann läuft da ein Riesenhund herum, auf den sein Herrchen/Frauchen genauso wenig aufpasst wie du auf deinen. Die beiden vertragen sich nicht, oder spielen doch nur herum, und der Riesenhund beißt deinen in den Hals. Dann kann dein Hund tot sein.
      Oder auch anders herum.


      Selbst wenn Hunde "nur spielen", dann können sie sich gegenseitig verletzen, und da muss man aufpassen und eingreifen, wenn das Spiel nicht passt, und kann nicht nebenher seine Hausaufgaben machen.

    • Morgens als erstes und abends als letztes eine Runde um den Block finde ich in Ordnung, aber rechne da lieber mit 15 Minuten.


      Mittags soll der Hund sich auf dem Spielplatz alleine beschäftigen, während Du am Picknicktisch Deine Hausaufgaben machst? Das ist für mich total daneben. Der Hund sollte bei Unternehmungen draußen Deine Aufmerksamkeit haben. Außerdem stelle ich mir gerade vor wie Du im Herbst/Winter im Dauerregen Deine Hausaufgaben machst. Sorry, aber das ist doch völlig weltfremd.


      Du solltest, wenn Du aus der Schule nach Hause kommst mindestens 30 Minuten für den Hund einplanen. Einmal Gassi gehen und dann noch ein bißchen ruhig beschäftigen.
      Anschließend Hausaufgaben machen und dann wieder Zeit für den Hund. Nochmal Gassi gehen und/oder noch eine Trainingseinheit. Das kann beim Welpen z.B. ein bißchen die große Welt angucken gehen sein oder einfach eine halbe Stunde auf der Wiese sitzen und zusehen, wie der Kleine die Umwelt erkundet.


      LG


      Doro

    • Zu deinem Tagesplan.
      Über den Winter wird es früher dunkel, schon ab Ende Oktober wird, dank Zeitumstellung, gegen 17 Uhr die Sonne untergehen. Besser wird das dann erst wieder gegen Februar/März, also wäre der große Spaziergang ca. 4 Monate im Dunkeln. Also entweder das, oder du müsstest dich nach deinem anstrengenden Schultag früher aufraffen für den großen Spaziergang.
      Und wie Pinky4 schon schrieb, dass du mit dem Hund auf den Hundespielplatz gehst und dann nebenbei dort deine Hausaufgaben machst, ist ein romantischer Gedanke, wird aber einfach nicht funktionieren. Es sei denn du willst einen Hund der lernt ohne dich klar zu kommen und sein Ding zu machen oder du selbst willst ein Hundehalter sein, der seinen Hund eben machen lässt, ob er nun andere Hunde oder Hundehalter belästigt, Löcher gräbt, Tauben jagt, seine Haufen verteilt ohne dass du siehst wo um sie aufzusammeln usw. Das kann man vielleicht mit dem ein oder anderen älteren, (über Jahre) gut erzogenen, abgeklärten Hund machen, aber ich persönlich könnte das wohl gar nicht, gerade wenn andere Hunde und Menschen da sind, kann immer was passieren, wenn man nicht aufpasst. Es kommt z.B. eines Tages ein neuer Hund in den Spielplatz den man nicht kennt und dieser stürzt sich auf den eigenen Hund der aber gerade 100m entfernt ist, weil man nicht aufgepasst hat, und bis man merkt was los ist, ist es zu spät. Und hinterher ist der eigene Hund dann plötzlich überängstlich oder aggressiv mit anderen Hunden, aufgrund dieser Erfahrung.



      Papillon und Pudel würde glaube ich nicht so gut mit Kaninchen zusammenpassen. Havaneser habe ich auch schon dran gedacht, aber die mag meine Mutter nicht so gerne :ka:

      Beide Rassen würden wunderbar zu Kleintieren passen. Nur weil eine Rasse vielleicht Jagdtrieb hat oder mal zum jagen benutzt wurde oder gar noch wird, heißt dass nicht, dass sie die Haustiere der Familie jagen. Besonders, wenn ihr einen Welpen nehmt, dürfte das kein Problem sein, weil er damit aufwächst.
      Ich weiß nicht wie deine Kaninchen leben, aber sollten sie sich frei in deinem Zimmer aufhalten, würde ich bei jeder Rasse zunächst davon abraten sie unbeaufsichtigt zusammen zu lassen. Wenn sie in einem Käfig oder Gehege sowieso vom Hund getrennt sind, wird das kein großes Problem sein dem Hund beizubringen, dass die Kaninchen kein Spielzeug sind.


      Ich würde euch eher zu einem erwachsenen Hund raten. Wenn ihr keinen aus dem Tierheim wollt, was ich auch verstehen kann, wenn man keine Hundeerfahrung hat oder schlechte Erfahrung mit dem Tierheim gemacht hat, dann vielleicht einen von Privat der abgegeben wird. Davon gibt es immer viele in den Kleinanzeigen zu finden, auch im Internet und dort gibt es auch Rassehunde, selbst wenn man nach einer bestimmten Rasse sucht, kann man mit Geduld fündig werden (solange die Rasse nicht extrem selten/exotisch ist).
      Bei einem Welpen vom seriösen Züchter wollte ich noch den Preis ansprechen, da du Schülerin bist gehe ich nämlich davon aus, dass du dir das ohne elterliche Unterstützung, wahrscheinlich nicht leisten kannst. Solche Welpen kosten in der Regel zwischen 1000 und 1500 Euro, manche Rassen auch nur 800-900 und andere über 1600. Ich würde schätzen der Kromfohrländer liegt z.B. bei 1200-1500€ wegen seiner Seltenheit, wenigstens aber wohl bei 1000€.
      Kauft man deutlich günstigere Welpen, kann man damit rechnen, dass der Hund früher oder später Verhaltensauffällig wird oder man aufgrund gesundheitlicher Probleme tausende Euro beim Tierarzt lässt.


      Und nicht vergessen, wenn es ein Welpe wird, muss dieser die ersten Wochen vielleicht Monate ungefähr alle 3 Stunden raus, solange bis seine Blase voll entwickelt ist und er länger einhalten kann. Also müsste dein Vater, wenn du in der Schule bist, das übernehmen oder dem Welpen nach putzen, wenn etwas daneben geht.

    • Morgens als erstes und abends als letztes eine Runde um den Block finde ich in Ordnung, aber rechne da lieber mit 15 Minuten.

      Je nach Hund würde ich eher 30 Minuten insgesamt einplanen.
      Meine brauchen zum Beispiel beide oft ein bisschen bis sie ihr Geschäft machen und müssen sich erst warm laufen. Das kann schon mal 10-15 Minuten dauern bis sie ihr Häufchen machen. Und ich bin für die Pipi-Kacka-Runden gern mal 20-30 Minuten unterwegs =)

    • Kromfohrländer sind sicher tolle Hunde, aber so einfach, problemlos und mehr oder weniger selbst erziehend wie sie oft beschrieben werden, sind sie auch nicht.
      Versuch mit Haltern von Kromfohrländern zu sprechen, sieh Dir die Hunde an.
      Ich denke auch, daß Du mit einem Papillon, Kleinpudel oder Havaneser besser bedient bist.


      LG


      Doro


    • Und wenn man einen von den großen Mobbern hat, ist das weniger schlimm?

      Ja, es ist für die meisten weniger schlimm wenn der eigene Hund Täter statt Opfer ist. Mit leicht gebautem Kleinhund kommt man kaum zwei Meter weit auf einem "Hundespielplatz" (das Wort an sich ist schon völlig falsch und verleitet dazu, das mit einem Kinderspielplatz zu vergleichen) da muss nicht mal Mobbing stattfinden, es reicht, wenn da große Hunde spielen oder Ball jagen und der kleine Hund zufällig im Weg ist - was je nach Größe des Platzes nicht lange auf sich warten lässt.

    • Nein.


      Das ist schlicht falsch.


      Ich hab nun wirklich hochenergetische Leistungshunde und keiner davon kommt das täglich raus. Die haben einen Spaziergang von einer Stunde. Meistens. Manchmal ist auch Couch Tag. Und ihr Training.


      Wichtig ist, dass der Hund KEIN Spezialist ist, sondern wirklich Begleithund-Charakter hat. Ich hätte einen Havaneser mal ins Rennen geworfen oder einen Phalene.


      Ein schöner Spaziergang am Tag, bisschen Tricksen, gut erzogen sein und viel dabei sein können - ehrlich - reicht DICKE. Die meiste Zeit des Tages sollte immerhin auch ein Begleithund ruhen und schlafen. Hunde brauchen deutlich mehr Ruhezeit über 24 Stunden als Menschen.


      PS: Die meisten Hundewiesen und Hunde "Tobe" Plätze sind für die meisten Hunde Horror pur - die Menschen denken nur, dass sie da Spaß haben. Ich würde schauen, dass du auch und vor allem, mit deinem Hund spazieren gehen würdest.


    • Für mein Empfinden fehlen bei dem Plan irgendwie ganz normale Spaziergänge. Also gemeinsam mit dem Hund durch Wald und Feld laufen, während der Hund im Freilauf (oder zumindest an einer langen Leine) die Umgebung erkundet, "Zeitung liest", zusammen mit seinem Menschen etwas erlebt... Auf den Spaziergängen kannst du kleine Gehorsamkeitsübungen einbauen, Tricks, Bäume o.ä. als Hindernisparcours nutzen, den Hund ein Spielzeug oder Leckerlis suchen lassen, usw. Oder ab und an auch einfach mal nur die Seele baumeln lassen, neue Gegenden erkunden, usw.


      Toben ist zwar auch mal schön, aber längst nicht alles und gerade unkontrollierte Toberei mit fremden Hunden kann schnell mal daneben gehen, v.a. wenn die Hundehalter nicht aufmerksam sind. Oftmals ist das, was als Spiel interpretiert wird, in Wahrheit Mobbing, Jagdverhalten (gern mit Kleinhunden als unfreiwilliger Beute), Übersprungshandlung, etc., davon hat kein Hund etwas. Und auch Bällchen hetzen lassen ist keine sinnvolle Beschäftigung, das versetzt viele Hunde in einen regelrechten Adrenalinrausch, die Umwelt wird ausgeblendet, es kann zur regelrechten Sucht werden. Für den Bewegungsapparat sind diese abrupten Stopps außerdem Gift. Natürlich kann man mal als Ausnahme einen Ball werfen, aber es sollte nicht regelmäßig über einen längeren Zeitraum erfolgen.


      Ich würde auch wirklich sehen, dass du direkt vor und nach der Schule eine längere Runde einplanst. Z.B. früh 45 min (der Hund hat die ganze Nacht geschlafen und muss anschließend ein paar Stunden Ruhe halten, während du in der Schule bist, da sollte schon mehr passieren, als ihn nur kurz zum Geschäfte verrichten nach draußen zu lassen). Nach der Schule würde ich mir den Hund direkt wieder schnappen und ab nach draußen. Ne größere Runde von 1-2 Stunden finde ich nicht übertrieben, anschließend kannst du zu Hause Hausaufgaben machen.


      LG Maren

    • @Hummel
      Lies doch bitte meine Beiträge im Zusammenhang.
      2-3 Stunden bezog sich auf Hunde in reiner Wohnungshaltung einschl. aller kurzen Gassigänge.
      Ich bin mir sicher, daß auch Deine Hunde nicht nur einmal pro Tag vor die Tür kommen = Gelegenheit haben sich zu lösen.


      Du schreibst, Deine Hunde gehen tgl. 1 Stunde spazieren + Training. Wie lange trainierst Du? 20 - 30 Minuten?
      Dazu noch 2-3 kurze Gassigänge von 10 - 15 Minuten?


      Da kommen ganz locker 2 Std. zusammen.


      LG


      Doro

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