Hund alleine im Garten - wie schaffe ich es dass sie nicht alles frisst? (Thujen, Holz, eventuell giftiges)

  • Wie trainiere ich mit einem 2 Jahre jungen Labbi am besten, dass er nicht jedes Holz fressen darf, das ihm gefällt? Manche Hölzchen sind ja giftig - auch thujen aus aktuellem Anlass, es geht leider nicht dass wir den Garten komplett giftfrei machen, bei den Eltern, wo mein Hund öfter ist, stehen auch giftige Pflanzen, Sträucher etc..
    Unser Ta meint dass man so einem jungen Hund leicht lernen kann, was sie nehmen darf und was nicht, woran sie knabbern soll und was nicht - heute hat sie nämlich ein kleines dürres Ästchen der Thuja geknabbert und etwas davon verschluckt - bin in Kontakt mit dem TA, sie bekam Aktivkohle und zeigt ohnehin keine Vergiftungserscheinungen. Die thujen werden im Frühjahr sowieso Gerodet... aber bis dahin und auch in freier Wildbahn und in fremden Gärten soll sie ja nicht einfach was fressen... klar wird sie im Alter noch ruhiger, aber einem jungen schlauen Labbi sollte man doch beibringen können keine thujen oder kirschlorbeer Äste oder Beeren zu fressen denke ich. Unser Ta, der selbst Hunde hat, meint auch, dass man das sehr wohl trainieren kann grade in dem Alter - aber wie? Ta meint mit ablenken und umlenken usw . Und die Ärztin erzählte mir auch dass bei ihren Eltern im Garten, immer Hunde waren und Thujen und Oleander und andere giftige Pflanzen standen, und dass die Hunde nie etwas arges hatten - bei einem giftfreien Garten bestätige ich meine Angst nur noch mehr und vertraue meinem Hund null .. aber wenn sie dann mal allein dtaußen ist? Bei uns stehen auch Oleander - die rührt sie nie an...

  • Ich habe hier die Erfahrungen gemacht, dass alle Vierbeiner (Hunde, Rinder, Pferde, etc.) heimische (und auch manch exotischere) Giftpflanzen im Original (also lebende Gewächse) erkennen können, die meisten dieser Pflanzen haben einen besonderen Geruch/Geschmack, den die Tiere erkennen.


    Schwierig bis unmöglich wird es dann, wenn die Pflanzen z. B. als Astschnitt da liegen, dann verfliegen diese "Schutz-Gerüche", ebenso beim Verwelken von Blättern und Stengeln.


    Es gibt z. B. viele Giftpflanzen, die von reinen Pflanzenfressern frisch gemieden werden, im Heu aber mitgefressen werden.


    Hier war bisher das einzige unbekömmliche Holz, das ein Hund je angeknabbert hat, fürs Kompostwerk kleingesägter Holunder - an den stehenden Busch ist nie einer drangegangen.


    In diesem Sinne würde ich hauptsächlich drauf achten, Totholz und verwelkte Pflanzenreste wegzuräumen und eine naturnahe Ecke für Igel, Vögel, Insekten und Co mit Totholz-Stapel so vorhanden, abzäunen.


    LG, Chris

  • @Chris2406 Stimmt - ok bei Oleander ist glaub ich auch das eingetrocknete Blattwerk giftig... den frischen Oleander rührt mein Hund eigentlich nicht an..
    achso du meintest ja dass totes Holz und ästchen quasi weggeräumt werden sollen da Hunde dann nicht mehr die Giftigkeit riechen können quasi... ja mein Hund spielt liebend gerne mit angeschnittenen kirschlorbeer Ästen bei den Eltern, auch wenn die ziemlich frisch sind... da müssen wir sie immer davon abhalten...
    Was passierte beim Holunder?

  • Tauschst Du oft mit Deinem Hund? Und das so riiiichtig hochwertig? :smile:

  • Nein ich tausche nicht so richtig - ich sag wenn dann aus und dann läuft sie mit ihrer Beute weg ....
    ich versuche zwar ab und an zu tauschen, aber immer hab ich nichts einstecken, sobald ich etwas einstecken habe, tauscht sie zu sagen wir 80% mit mir, davor will sie aber das Holz noch etwas abkauen, bevor sie es hergibt... :( also wenn das giftig ist und sie zuerst kaut und dann vielleicht mal tauscht...
    sie ist Allergikerin mit recht viel tollen kann ich ned tauschen, hab aber jetzt Pferde und Hirsch leckerlies gekauft, die könnte sie vertragen

  • Na da würde ich Dir auch davonrennen :p :D
    Tauschgeschäfte sind wichtig, es kann auch ein Spiel sein - oder das was Dein Hundeli fressen darf.
    Und bis Du ein vertrauenswürdiger Tauschpartner bist, wirst Du einiges leisten müssen, grad weil Du Dir so schon viel verspielt hast.


    Übe tauschen, üben, üben, üben. Üben tut man nicht im Ernstfall ;) sondern zum Spass, nebenbei. Immer und immer wieder :bindafür:

  • Danke für den Tipp, ich werd das jetzt jeden Tag üben - Ja leider spielen viele mit ihr nachlaufen wenn sie was geklaut hat, das macht die Sache nicht grade besser - die jagen sie dann so mit den Worten „das gehört miiiiir“ und finden das lustig, wenn Luna dann immer davonrennt, sobald sie sich ihr auf 10cm nähern...
    Ich hoffe das bekomm ich noch aus ihr raus, das haben die Eltern früher mit ihr gespielt... jetzt eh nicht mehr so...

  • Na da würde ich Dir auch davonrennen :p :D
    Tauschgeschäfte sind wichtig, es kann auch ein Spiel sein - oder das was Dein Hundeli fressen darf.
    Und bis Du ein vertrauenswürdiger Tauschpartner bist, wirst Du einiges leisten müssen, grad weil Du Dir so schon viel verspielt hast.


    Übe tauschen, üben, üben, üben. Üben tut man nicht im Ernstfall ;) sondern zum Spass, nebenbei. Immer und immer wieder :bindafür:

    hast du auch nen Staubsauger Hund, der alle Äste frisst im Garten?
    Ich hoffe dass sie irgendwann checkt dass sie nur Sachen und Holz von mir kauen darf, nicht selbst geholtes Holz von thujen etc...glaubst du kann man das den Hunden gut beibringen?

  • hast du auch nen Staubsauger Hund, der alle Äste frisst im Garten?

    Hatte, ja.
    Aktuell nur mein kleiner Spitz, sie hat anfangs auch aaaaaaaaaaaaalles gefressen, wirklich alles.
    Ich denke mit einem etwas :hust: verfressenerem Hund wie einem Labbi ist es um so wichtiger, gute Tauschgeschäfte zu machen, der denkt sonst in Schritten (Deinen) und schlucken (das was er fressen will) und wie viel von Letzerem ihm vergönnt ist, bei wie lange Du hast, um es ihm wegzunehmen.
    Da hast Du keine Chance.


    Auch Schreckreize bringen nicht viel, das Hundeli einer Kollegin haut einfach ab damit er der Strafe entgeht, kluger Hund :lol: staubsaugt einfach noch schneller und noch unkontrollierter.


    Erst mal würde ich wirklich gucken und wegräumen, die unteren Äste hochbinden oder einen Zaun (da kann man kreativ sein) vorne dranstellen.
    Je weniger Erfolg Dein Hundeli hat, je normaler es ist, das coole Zeugs von Dir zu bekommen, je besser wird das :bindafür:


    Geduld und gute Tauschgefäfte wünsche ich Dir :smile:
    Am Besten immer und überall ein wenig :smile:

  • @CH-Troete Ja danke das ist ein guter Rat, die thujen sind so hoch dass die Äste erst in 2,5 Meter Höhe beginnen, unten liegt eben nur der kleine Mist herum, das sind ganz viel so braunes Zeug, Mini ästchen eben so 2mm dick und 20 cm lang, wundert mich ja, dass sie so dünne ästchen überhaupt nimmt - vielleicht einfach aus Langeweile und weil sie sehr verspielt ist noch...
    Ich werde jetzt mal wie eine irre über Monate tauschen üben... und auch viel von mir anbieten - Holz von mir, das toll ist und das andere eher wegräumen..
    Denkst du gibt es eine Möglichkeit, wie Hunde einfach keine Äste oder anderes Zeug mehr nehmen? Vielleicht eben wenn ich ihr genug anbiete, das sie darf, dann muss sie gar nicht selbst suchen - zb im Garten einen kleinen Holzstapel machen, den sie zum kauen nehmen darf mit kauwurzeln, ungiftigen Obstbaumhölzern und so weiter... ist das vielleicht eine gute Idee, um den Hund so auszutricksen? Wenn sie quasi weiß - das darf ich, das ist meins...

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