Rüde (4) denkt nur noch ans fuckeln..

  • Sollte sich nicht mal jemand mit Sachverstand den Hund ansehen, bevor spontan zur Kastration geraten wird? Sonst heißt es hier immer, dass dies die letzte Option sei etc. Vielleicht interpretiert die TE sein Verhalten falsch? Oder kann dem ganzen anders entgegentreten?

    Bevor da sinnlos vermehrt wird, rate ich lieber zur Kastration wenn es eh schon Probleme mit dem Hund gibt. So kommt man dann in 1 Jahr nicht vllt. wieder auf den Gedanken, den Rüden mal irgendwo drüberspringen zu lassen.

  • Erstmal, mein Beileid zu deinem Verlust!


    Wird der Hund denn auch geistig ausgelastet? Für mich klingt das nach dem klassischen, gestressten, überdrehten Klischee-Terrier. In Extremform.


    Pauschal zur Kastration zu raten halte ich für absolut falsch. Man kann die TE doch einfach beraten warum sie nicht Vermehren sollte und gleichzeitig muss natürlich der Hund zum TA um zu sehen ob bzw was da körperlich nicht stimmt.

  • Mein Beileid zum Verlust deines Vaters. Wenn eine große Bindung vorhanden war kann das den Hund aus der Bahn werfen. Kastrieren würde ich nicht sofort, sondern auf jeden Fall erst mal einen Chip setzen lassen.


    Die Gassigehzeit finde ich wenig für einen Jack Russell und allgemein für jeden Hund. Ich würde auch versuchen ihn mehr geistig auszulasten. Meiner ist immer mit Begeisterung bei, sei es beim tricksen, beim Rally Obedience, beim Agility oder bei der Dummysuche. Auch beim Mantrailing war ich mal mit ihm.


    Terrier sind so schlaue Hunde und man kann so viel abseits vom Gassigehen und Spielen mit Hundekumpeln mit ihnen machen.

  • Mein Beileid zum Verlust deines Vaters. Wenn eine große Bindung vorhanden war kann das den Hund aus der Bahn werfen. Kastrieren würde ich nicht sofort, sondern auf jeden Fall erst mal einen Chip setzen lassen.


    Die Gassigehzeit finde ich wenig für einen Jack Russell und allgemein für jeden Hund. Ich würde auch versuchen ihn mehr geistig auszulasten. Meiner ist immer mit Begeisterung bei, sei es beim tricksen, beim Rally Obedience, beim Agility oder bei der Dummysuche. Auch beim Mantrailing war ich mal mit ihm.


    Terrier sind so schlaue Hunde und man kann so viel abseits vom Gassigehen und Spielen mit Hundekumpeln mit ihnen machen.

    Der Hund ist schon total drüber und nun soll mit dem armen Tier noch mehr gemacht werden?!


    By the way, fast 2 Stunden Gassi am Tag finde ich absolut nicht zu wenig, sondern völlig ok.

  • Kastrieren würde ich nicht sofort, sondern auf jeden Fall erst mal einen Chip setzen lassen.

    er hatte schon einen Chip und als die Wirkung nachließ kam es wieder zu Problemen. Wie oft im Leben soll der Hund denn diese Bombe bekommen?

  • Der Hund ist schon total drüber und nun soll mit dem armen Tier noch mehr gemacht werden?!
    By the way, fast 2 Stunden Gassi am Tag finde ich absolut nicht zu wenig, sondern völlig ok.

    Also ich kann, ohne den Hund zu kennen nicht einschätzen ob er Über- oder Unterfordert ist. ;)


    Und morgens und abends 20 Minuten Gassgiehen und zwischendurch eine Stunde finde ich nicht viel. Auf jeden Fall nicht so viel, dass der Hund dadurch völlig nervös wird.


    Ich finde es immer schade wenn Hunde vom Kopf her gar nicht ausgelastet wird.


    Es kann natürlich sein, dass der Hund hypersexuell ist aber vielleicht rammelt er auch weil er Stress hat oder der Grund für das Rammeln ist eine Übersprungshandlung. Vielleicht hat er Stress weil der Vater der TE gestorben oder vielleicht reicht ihm das Gassigehen nicht. Vielleicht ist das Rammeln mittlerweile auch ein Zwangsverhalten wie bei manchen Hunden das Jagen der Rute.


    er hatte schon einen Chip und als die Wirkung nachließ kam es wieder zu Problemen. Wie oft im Leben soll der Hund denn diese Bombe bekommen?

    Ich finde eine Kastration zu "endgültig" und sehe den Chip als "Testlauf" ob es dem Hund besser geht wenn das Testosteron weg ist.

  • Er hatte doch aber einen Chip, ergo gab es diesen Testlauf. Wie oft soll der Testlauf denn wiederholt werden?


    Ich wuerd den Hund mal gruendlich durchchecken lassen (TA und gescheiter (!) Trainer). Und das decken lassen wuerd ich mal ganz fix vergessen..

  • Wenn kein Testosteron mehr da ist, kann sich Stress nicht auf diese Weise kanalisieren - ist ja logisch.
    Das heisst aber nicht, daß er sich nicht auf andere Weise kanalisieren kann und die Folgen holen den besitzer dann irgendwann beim Tierarzt ein.

  • Ich würde bei dem extrem gestressten Tier auch mal die Schilddrüse checken lassen (Profil ist unabhängig von einem großen Blutbild, das für eine Einschätzung nicht ausreicht, da hier nur T4 bzw. max. t4+TSH genommen werden) - T4,T3,freies T4,freies T3, TSH,TAK. Decken lassen würde ich ihn auch in keinem Fall.

  • Ich finde eine Kastration zu "endgültig" und sehe den Chip als "Testlauf" ob es dem Hund besser geht wenn das Testosteron weg ist.


    Siehe Eingangsbeitrag, der Hund hatte vor einem Jahr schon den Chip und da war alles gut.
    Er ist nur nicht kastriert weil man halt mal vermehren wollte, weil er so hübsch ist.


    Ich bin ja durchaus auch dafür, eine Kastration als absolut letzte Maßnahme zu sehen, aber in dem Fall würde ich auch befürworten, dass die Bömmel abkommen, je eher je besser und zwar aus mehreren Gründen.

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