Hallo und guten Tag,
vorab sei gesagt, dass die Hündin um die es hier geht nicht meine erste Fellnase ist :-)
Seit April diesen Jahres wohnt eine mittlerweile 11 Monate alte Schäfermixdame bei uns. Seitdem wir sie haben sind wir 2 mal die Woche in der Hundeschule (einmal Gruppe einmal Einzelstunde).
Wir haben sie aus einem Tierheim, wobei sie ursprünglich aus Griechenland stammt.
Zu den Problemen die vorliegen.
Draußen bekommen wir sie einfach nicht auf uns konditioniert. Es ist grundsätzlich alles interessanter als wir oder das bspw. das Abrufen. Verschiedenste Methoden wurden bereits versucht (Schleppleine) zumal sie draußen auch Belohnungen nicht annimmt (weder Spielzeug noch Leckerlies noch sonst was) und sich nachdem das "hier" mal funktioniert sofort wieder von uns abwendet und woanders hinschaut. Jeder Versuch "uns" interessant zu machen ist seit mittlerweile einem halben Jahr jäh gescheitert.
Zuhause ist sie zwar mittlerweile relativ oft bei uns in der Nähe aber draußen bekommen wir das einfach trotz prof. Unterstützung nicht hin. (Interessant hierbei ist, wenn wir uns draußen verstecken sucht sie uns sofort panisch).
Im abgeleinten Zustand (bspw. auf einem umzäunten Gelände) entfernt sie sich immer sehr weit von uns sobald die Schleppleine ab ist und achtete ab diesem Zeitpunkt kein bisschen mehr auf uns bis zum dem Zeitpunkt an dem wir aus ihrem Sichtfeld verschwinden.
Inzwischen wird es immer frustrierender weil wir sehen wie deutlich jüngere Hunde aus der Schule ungefähr 500mal weiter sind als wir, sodass wir uns mittlerweile die Frage stellen ob wir so zusammenpassen. (Ich hasse mich für diesen Gedanken)
Es ist halt einfach so, dass die negativen Erfahrungen immer mehr und mehr überwiegen. (Und damit meine ich auch nicht die verbissene Couch oder sonst etwas was während der Pubertät halt mal drauf geht sondern einfach das fehlende "wir" - Gefühl...)
Nachdenkliche Grüße