Alles anzeigenIch sehe da das Problem nicht so richtig. Wie reagierst Du denn bisher, wenn sie anfängt, "grantig" zu werden?
Ich würde halt, wenn der Hund ganz deutlich zeigt, wann und wo er seine Ruhe haben möchte, als Halter umgehend einschreiten - das ist Dein Job. Sie zeigt es doch so toll, wo ihre Grenzen sind! Sie gibt Dir damit die Chance, einzugreifen. Nur wenn Du das auf Dauer nicht tust, wird sie gezwungen sein, selbst aktiv zu werden, und auf die Hunde "loszugehen" (um sie zu vertreiben, das muß nicht im Sinne von Kämpfen sein!). Wenn Du ihr signalisierst, daß Du ihre "Zwangslage" erkannt hast, und etwas dagegen zu tun in der Lage bist, wird sie auf Dauer entspannter bleiben können bei Begegnungen, weil sie lernt, daß sie Dir vertrauen kann, daß Du solche "Kandidaten" fernhälst. Wenn Passanten mit Hunden das nicht verstehen, ist Dir das halt schlichtweg mal egal - Du packst den andren Hund und schickst ihn weg, drängst ihn ab, oder forderst den PAssanten auf, den hudn wegzunehmen: "JETZT!" Erst, wennd er Hund weg ist, hast Du Zeit, zu diskutieren, wenn derjenige das möchte. Aber nen Anspruch hat der net. DEIN Hund, DEINE Entscheidung, wer sich nähert. Punkt. Die haben das zu akzeptieren, setz Dich durch. Wenn net, wirst nämlich DU später das Problem haben, nicht die andren Leute.....
Mit einem "ist gut, ich mach das" oder so blockst Du Fremdhunde ab,damit sie weiß, Du hälst ihr die lästigen Fremdhunde fern. Und schon is gut.
Hund muß nicht jeden Hund auf jede Entfernung ertragen können - mach Dich von diesem (sehr verbreiteten!) Gedanken frei: Hunde sind keine Steiff-Tierchen...... ;-) Die dürfen ihre eigenen Ansprüche und Vorlieben bzw. in dem Falle Abneigungen haben.
Das Problem ist in solchen Fällen nicht ein Hund, der andere nicht mag (und daher irgendwann Aggressivität zeigt), sondern ein Halter, der das nicht erkennt und nicht seinen Hund vor den anderen schützt. In diesem Sinne: ergreif für Deine Süße Partei, halte Abstand zu anderen Hunden, schicke aufdringliche Fremdhunde weg. Und in Gebäuden, wenn Du weißt, ihr ist das zu eng, sichere sie ausreichend vor Kontakt, indem Du ihr ein eigenes Zimmer zuweist, oder ihr zB eine Box aufstellst, in die sie sich so zurückziehen kann, daß kein Hund sie belästigen kann. Manchmal tut´s da auch ein Kindergitter im Türrahmen, der für Ruhe sorgt, sodaß Hund sich entspannen kann. Udn ab udn an ist ein Hund eben besser aufgehoben in der heimischen Wohnung, als ihn unbedingt auf Biegen und Brechen zu Freunden mit Hund mitzuschleppen.....
Ich hab das vieleicht falsch ausgedrückt. All das tue ich bereits. Ich bin mir bewusst dass es nunmal ihr Verhalten ist und es meine Verantwortung ist dass nichts passiert. Im Verhältnis zum Anfang vertraut sie mir ja schon viel mehr und ist in vielen Sachen sehr entspannt geworden. Die zwei Trainer die sie sahen haben mir auch bestätigt dass sie mir Vertraut da sie in ganz vielen Situationen auf mich schaut und Anweisungen erwartet.
Mir ist auch schon immer klar : Der Hund hat seinen Charakter und muss nicht alle mögen. Das verlange ich auch niemals. Sie hat ihre ein oder zwei Liebliunge mit denen sie auchn spielt und damit ist sie zufrieden. Nur wäre es schön wenn sie sich drinnen so vorbidllich wie draußen verhalten würde.
Bei Fremdhunden ist es so dass ich schon genau beobachte wie sich mein Hund verhält, meist will sie nur einmal schnuppern und geht einfach weiter. Wenn ich merke dass der andere ihr hinterher rennt und sie schon zwei, drerimal ausgewichen ist, gehe ich dazwischen und schicken den anderen Hund weg, einfach um ihr zu zeigen dass ich auf sie aufpasse.
Das einzige was halt fürs zusammenleben schön wäre, wäre wenn sie mit dem Hund meiner Freundin auskommt da wir uns häufig sehen und imoment muss man die Hunde immer im Blick haben und aufpassen dass sie nicht auf dumme Gedanken kommt.
Wir versuchen immer wieder die zwei aneinander zu gewöhnen, mit Abstand im Raum liegen oder einer links und einer rechts von uns usw.
Wenn es schlussendlich nicht funktioniert dann ist es so. Dann lebe ich halt mit diesen Einschränkungen, dafür ist mir das Tier einfach zu wichtig.
Und ich schleppe das Tier nicht auf biegen und brechen mit aber die Zeit die ich mit ihr verbringen kann will ich auch mit ihr verbringen!