Wollen wir gemeinsam ins Regenbogenland sehen?

  • Ist mir egal, ob mich jemand für verrückt hält.


    Mein Lütten ist im Regenbogenland und ich schaue ob es ihm gut geht. Er schaut auch zu uns runter, wie es uns geht.


    Liebe über den Tod hinaus.

  • mir wäre es auch egal was andere von mir denken :ka:


    irgendwann einmal in vielen, vielen, vielen Jahren kann ich dann auch ins Regenbogenland schauen, nur momentan nicht....... durch das ewige auf und ab von meinem Schatz.


    Obwohl ich euch und euere Fellnasen nicht persönlich kennengelernt habe, so fühle ich mit euch.


    Ich war auf der Suche nach einer schönen Weihnachtsgeschichte mit Fellnasen und bin über die wunderschöne Weihnachtsnacht im Regenbogenland gestolpert und habe an euch gedacht.


    Anschl. habe ich versucht durch Lesen im Thread zu schauen ob der Beitrag auch reinpaßt, nach zwei Beiträgen lesen, wußte ich „ihr freut euch“ nur ich konnte nicht weiterlesen, weil ihr so schön beschreibt was alle so treiben.


    Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit wünscht euch allen

  • Das wünsche ich euch auch...! :bussi:


    ...und... Bissl verrückt ist doch schön.... :roll:


    Ihr seid einfach toll...

  • ...nachdem unser Jimmy das Regenbogenland erkundet hatte, verspürte
    er eine starke innere Unruhe.


    Ja, es war schön hier oben. Er hat all seine Lieben wieder gefunden und
    auch die weniger Lieben, die er gekannt hatte.
    Immer wenn er wollte, konnte er zur Oma gehen und stets stand dort ein
    lecker gefüllter Napf für ihn bereit. Dann wurde geknuddelt und es gab
    ein Lecker hinterher.


    Trotzdem war da was, eine Leere, eine tiefe Traurigkeit. Er war einsam...


    Schon auf der Erde, war er gerne für sich. Wie gerne legte er sich in sein
    enges, kuscheliges Versteck in der Ecke hinter dem Sofa. Dort war er sicher
    und unverwundbar. Er genoss diesen kühlen, dunklen Fleck. Die Ruhe und
    den Frieden.
    Auch hier oben zog er es vor, für sich zu bleiben.


    Trotzdem fehlte ihm etwas.


    Es waren die Momente, wenn alle beinander waren, es gutes Essen gab
    und alles so vertraut roch.
    Wenn sie nach Hause kamen und ihm und Verona etwas mitbrachten und
    wenn die Karin kam. Wenn die kam, konnte er sogar vor Freude mit dem
    Schwanz wedeln.


    Zuhause...


    Und einmal im Jahr, schleppten sie einen Baum an und schmückten ihn und
    dann gab es die tollsten Sachen und es war noch mehr Liebe um ihn herum,
    als im Rest vom Jahr.


    Dann legte er sich in seine Höhle und genoss einfach das Dasein.


    All das fehlte ihm so sehr.


    So ging er hin und suchte sich am Eingang, dort wo der Regenbogen auf die
    große, weiche Wolke trifft, einen bequemen, leicht erhöhten Platz. Genau da,
    wo das Rote Licht des Regenbogens hin scheint.


    Dort fühlte es sich gut an. Wie oben, auf der Rückenlehne des großen, roten
    Sofas. Dort lag er immer und beobachtete das Treiben draußen und wenn dort
    draußen eine Saubande rumlief, dann bellte er die gehörig aus.
    Er wusste ja. Würde es brenzlig werden, ruck zuck wäre er unten und in seiner
    Ecke verschwunden.
    In seiner Höhle. Sicher und unverwundbar.


    Doch. Der Platz schien ihm geeignet und dort blieb er einfach liegen, im warmen,
    weichen Strahl des Regenbogens...


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    Hier war er zufrieden. Er merket, dass er ruhiger wurde.
    Nur die Sehnsucht wurde nicht weniger.


    Und so wartet er nun da.
    Und er schaut und wartet. Geduldig wie eh und je.



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    Und irgend wann werden sie kommen und sie werden wieder zusammen sein.
    Vielleicht kann er dann sogar ein wenig mit dem Schwanz wedeln.
    Dann wird er sich abseits legen und Liebe wird wieder um ihn sein und er wird es
    ganz alleine und still für sich genießen.


    Schön wir das werden...

  • Monki ist heute 14 Wochen im Regenbogenland. So, wie er freundlich empfangen und aufgenommen wurde, gibt er es weiter.


    Er hat inzwischen schon viele andere kommen sehen und bemüht sich sehr darum, dass sie sich auch ganz schnell aufgenommen und glücklich fühlen.



    Alle Tiere hier spüren, dass es in den letzten Tagen irgendwie anders ist, es riecht nach Spannung und Festlichkeit. Zu sehen ist noch nichts.


    Schauen sie runter zu ihren Menschen, sehen sie Dekorationen, die immer mit Leckereien und Geschenken in Verbindung standen.


    Da standen dann Bäume im Zimmer und es brannten viele Lichter und alle waren fröhlich.
    Weihnachten sagten ihre Menschen dazu.


    Kiro und alle anderen ahnen, dass es auch hier im Regenbogenland an Weihnachten Überraschungen geben wird und sie werden neugierig und ungeduldig.


    Also lenken sie sich mit kuscheln und toben ab. Die Freundschaften werden dadurch noch viel tiefer. Kein Tier hat Zeit sich in Trauer zu verlieren, denn kein Tier ist hier jemals alleine.


    Wenn ich den Lütten und seine Freunde dort beobachte, bin ich mir sicher, dass es allen gut geht.


    Sie denken immer an ihre Menschen, wenn sie deren Gedanken einfangen und auch sie wissen, unsere und ihre Liebe ist das Band, dass uns verbindet und uns später wieder zusammen führt.

  • Bonnie hat inzwischen mit ihren neuen und alten Freunden alles erkundet. Für Sie war es anfangs ungewohnt, ohne ihr Herrchen und vor allem, ohne Leine zu laufen. Ihr Herrchen hatte doch immer so Angst, dass sie weglaufen würde. Daher hat er sie nur sehr selten ohne Leine laufen lassen. Immer wenn Vini dabei war, durfte sie frei laufen dort unten. Aber hier oben immer. Das ist sehr angenehm.
    Ihr Herrchen freut sich nicht auf Weihnachten. Vor einigen Jahren, als Bonnies Frauchen starb, war es auch in dieser Zeit und Bonnie merkt, dass ihr Herrchen dieses Jahr gar kein Weihnachten mag, so wie auch vor ein paar Jahren schon...
    Sie läuft zum Rand der Brücke, um zu schauen, wie es ihren Menschen geht. Da erkennt sie, dass es viele Menschen gibt, die Weihnachten für ihr Herrchen da sein werden. Sie schmücken mit ihm das Haus und werden mit ihm gemeinsam essen und die Weihnachtszeit genießen. Sie werden ihm helfen. Beruhigt geht Bonnie zu den andern und tobt eine Runde durch den Schnee.


    Auch Vini schaut immer mal herunter. Sie ist sehr zufrieden. Diese große Trauer im Herzen ihrer Menschen ist nicht mehr permanent zu spüren. Stattdessen ist da so viel liebe, die nicht mehr so sehr von der Trauer überlagert wird. So soll es sein, denn es geht Vini doch gut hier oben. Glücklich dreht sie sich um und sieht Kiro, der gerade mit einem Kätzchen spielt..
    "Ja", denkt sie "hier geht es uns gut. Wir denken oft an euch und werden hier warten. Aber bis dahin geht es uns einfach gut!"

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