Welpe kommt nachts nicht zur Ruhe(tobt rum)und kann nicht mal 5 Minuten allein bleiben

  • Der Welpe ist erst ein paar Tage da, so schnell gewöhnen sich noch nicht mal erwachsene, souveräne Hunde ein. Dazu muss ein Welpe langsam alles Schritt für Schritt kennen lernen. Meine Eltern haben einen 13. Wochen alten Welpen bekommen, eine Woche hat es gedauert bis sie auf Toilette gehen konnten ohne das er Panik bekommt. Das obwohl mein Henry da war!

  • Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

    Das "Klammern" ist völlig normales Welpenverhalten. Soll der Hund später nicht mit im Schlafzimmer schlafen? Dann wirst du eine Weile (ein paar Wochen, je nach Hund) auf dem Sofa neben seinem Körbchen schlafen müssen.


    Das wird ein Problem werden wenn du ab nächster Woche wieder arbeiten gehst. Der Welpe ist dann gerade 9 Wochen alt. Innerhalb einer Woche wird er das Alleinsein über mehrere Stunden nicht lernen und er wird so schnell auch nicht stubenrein. Ohne eine Betreuungsperson wirst du nicht auskommen.


    Man kann einen Hund an eine Box gewöhnen - für den Transport im Auto. Einen Hund längere Zeit, nur weil er sonst die Wohnung zerstört, in einer Box unterzubringen ist Tierschutzrelevant. Eine Box in der er eingesperrt ist während du in der Berufsschule bist ist keine gute Idee.


    Meine Hunde bleiben bis zu 5 Stunden allein ABER sie sind alle erwachsen und haben gelernt allein zu sein.

  • Es kann doch nicht sein, dass ihr so blauäugig an die Sache rangegangen seid. Habt ihr nicht wenigstens mal eine Suchmaschine angeworfen oder ein Buch gelesen? Für so viel Unwissenheit habe ich echt null Verständnis; sucht euch eine Tagesbetreuung oder gebt den Hund wieder zurück (wobei die Quelle ja auch nicht die beste sein kann, wenn ihr den Hund unter diesen Voraussetzungen bekommen habt).

  • Die ganze Zeit klammert sie total an mir. Ich kann keine Minute den Raum verlassen, wenn sie wach ist ohne, dass sie bellt und jault.
    Nachts alleine schlafen geht auch nicht.

    Der Welpe weiß und kann noch nichts, hat keine Ahnung was mit ihm passiert. Du solltest ihm Liebe, Wärme, Geborgenheit, Zuneigung und Sicherheit geben.Er ist weg aus seiner sicheren Umgebung, weg von Mama und seinen Geschwistern. Alles neue Gerüche und Geräusche. Er sucht bei dir Sicherheit, gebe sie ihm. Sperre ihn nicht weg, nehme ihn mit ins Bett und gebe ihm deine Wärme, er wird dann ruhiger, weil er sich geborgen fühlt.
    Das Aufbauen vom alleine bleiben dauert, das geht nicht von heute auf morgen. Er kann seine Blase noch gar nicht kontrollieren.
    Bleibt er auch nur für ein paar Minuten alleine, solltest du viel wegpacken und sichern. Viele Dinge im Haushalt können für einen Welpen tödlich enden.
    Für einen Welpen musst du Geduld, Zeit und Humor haben.
    Nichts Schlechtes machen sie absichtlich, nur das, was sie nicht wissen und das musst du ihm langsam in kleinen Schritten zeigen und beibringen.

  • Um was für eine Rasse handelt es sich und wo habt ihr den Welpen her?

    Lt. Vorstellung, habe mal nachgeschaut, handelt es sich um einen Labrador-Husky-Mix.
    Der Hund ist also vom Vermehrer oder so, deswegen auch meine Frage wo der Hund her stammt.


  • Ein weiteres Problem ist, dass sie ab nächste Woche länger allein bleiben muss. Ich muss zu Berufsschule und dann die Woche drauf auch wieder arbeiten.

    Ich befürchte, dass Eure Hunde-Anschaffung völlig "spontan" und unüberlegt erfolgte, denn Ihr habt Euch offenbar vorher nicht informiert, wie man mit einem Welpen umgeht und wieviel Zeitaufwand das bedeutet.


    Falls Ihr nicht sofort (heute noch!) eine gute Betreuung/Tages-Sitter findet, so würde ich an Deiner Stelle möglichst schnell Kontakt zu einem Tierheim oder einer Tierschutz-Organisation mit Pflegestellen aufnehmen und die Kleine dort abgeben zur Weitervermittlung.


    Sorry, das tönt hart, aber im Sinne der kleinen Rosi ist das wohl die beste Lösung, denn mit Euren Voraussetzungen (Du in der Lehre, der Freund offenbar auch 100% berufstätig) könnt Ihr dem kleinen Welpen nur schaden.


    Bitte denk an das Tier und mach ein "Ende mit Schrecken", statt ein Schrecken ohne Ende. Es ist besser für den Hund wie auch für Euch.


    Das Ganze könnt Ihr dann abbuchen unter "Lebens-Erfahrungen", nützt Euch vielleicht später mal, wenn Ihr ganz in Ruhe und unter Berücksichtigung aller Faktoren nochmals über die Anschaffung eines Hundes nachdenkt.

  • entweder suchst du dir eine Betreuung für die Zeit die du dann ab nächster Woche nicht da bist (kein Gassigänger sondern eine rund um die Uhrbetreuung) Bei den Hundepensionen und Hundetagesstätten brauchst du es gar nicht erst probieren, dafür muss dein Hund Impfungen haben, die er in seinem Alter noch gar nicht haben kann. Also such im Freundes- und Bekanntenkreis und in der familie oder du kümmerst dich um ein anständiges Zuhause für die Kleine.

  • Ui ui ... wie habt Ihr Euch das denn vorgestellt? Die Kleine ist ploetzlich weg von Mutter und Geschwistern, noch ein absolutes Baby und soll jetzt ploetzlich verstehen, dass Ihr sie allein lasst? Das wird so leider keinesfalls funktionieren. Ich stimme den Vorschreibern zu - bitte macht keine Experimente sondern kuemmert Euch zuegigst um adaequate Betreuung oder seht ein, dass Ihr naiv gehandelt habt- und kuemmert Euch im Sinne des Hundes darum ein Zuhause zu finden, wo man ihren Beduerfnissen gerecht werden kann...

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