Hallo zusammen,
wir sind langsam etwas verzweifelt - unser Labrador Welpe Paul kommt ständig mit etwas neuem um die Ecke.
Angefangen hat alles mit einer relativ harmlosen Bindehautentzündung,da Paul unser erster Hund ist sind wir natürlich erstmal zum Ta da die Äuglein ziemlich gerötete und Morgens immer wieder etwas gelblich klebriges in den Winkeln hing. So schön so gut unsere Tierärztin meinte das kommt öfter vor und sei nicht so schlimm sie gab uns Augentropfen.
Eine Woche später bekam Paul fürchterlichen Durchfall wir haben natürlich erstmal gegoogelt wo wir alle möglichen Ursache hierfür finden konnten - Etwas falsches oder schlecht verdauliches gefressen war erstmal die logische Erklärung da so ein kleiner Labrador am liebsten alles in sein Maul nehmen wollen würde was ihm über den weg läuft...
Auch der Züchter versicherte uns Durchfall sei bei Welpen nichts außergewöhnliches und könnte immer mal wieder vorkommen Wir haben allerdings auch gelesen das der Durchfall nicht länger als 24 Stunden anhalten sollte da es für so einen Welpen schnell gefährlich werden könnte.
Wir beobachteten ihn genau doch leider verschlechtert sich sein Zustand, er wirkte müde und ausgelaugt gegen Nachmittag fast schon lethargisch.
Wir sind natürlich sofort mit ihm zum TA. Paul bekam daraufhin eine Infusion und eine krampflösende Spritze gegen den aufgeblähten harten Bauch.
Ebenfalls bekamen wir Kohletabletten, Schonkostfutter, Antibiotika und etwas für die Darmflora für Zuhause.
Schnell ging es Paul besser und auch sein Stuhlgang verfestigte sich ziemlich schnell wieder.
3 Tage später sollten wir nochmal zur Kontrolle zum TA der ebenfalls bestätigte das es Paul besser geht.
Wir sollten den Rest der Woche das verordnete Futter und Antibiotikum zu Ende geben und dann langsam wieder auf das reguläre Futter umsteigen.
Wir waren erstmal erleichtert die erste " Krankheit " unseres kleinen Sonnenscheins überstanden zu haben und waren Positiver Dinge.
Leider hielt diese Euphorie nicht lange an ca 2 Wochen später fing Paul Samstag Abend an sich am ganzen Körper zu kratzen vor allem immer wieder in den Ohren er jaulte und wimmerte und kam nicht zur Ruhe... Wir sind mit ihm sofort in die Tierklinik gefahren, Diagnose - Ohrenentzündung und Hefepilze... Wir bekamen eine Ohrspülung für Zuhause und Allergie Tabletten gegen das Jucken und das angeschwollene Auge das durch das ständige Kratzen in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Nun bekommt Paul seit einer Woche zwei mal täglich die Ohrspülung, das jucken und kratzen ist deutlich besser geworden allerdings sieht ein Ohr deutlich besser (gesünder) aus als das andere. Wir haben heute einen erneuten "nachschau" Termin beim TA...
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage - in der Tierklinik wurde uns gesagt das es eine eventuelle Futterallergie sein könnte ( Denn durchfall und die Ohrenentzündung kamen beide nach der Gabe eines bestimmten Nassfutters )
Uns wurde daraufhin ein Nassfutter Empfohlen dieses Füttern wir jetzt seit ca einer Woche doch nun zum Problem - seit 2 Tagen ist sein Kot total Weich fast breiig und von einer gelblichen Schleimhülle umgeben die Haufen sind auch fast doppelt so Groß als normal und er muss wesentlich öfter.
Ich werde das der Tierärztin heute auch nochmal erzählen. Tatsächlich haben wir auch schon über einen Wechsel des Ta nachgedacht da wir uns manchmal etwas hilflos und nicht richtig Beraten fühlen allerdings sind wir mit meinem Kater seit 11 Jahren dort und waren eigentlich immer super zufrieden...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Probleme mit seinem Welpen? Wir machen uns langsam wirklich Sorgen und sind tatsächlich etwas verzweifelt...