Junghund, 7 Monate alt, will beim Spazierengehen Leute anspringen

  • Hallo Ihr Lieben,


    unsere Amy ist jetzt 7 Monate alt. Wir üben seit einiger Zeit die Leinenführigkeit, was auch schon oft sehr gut klappt.


    Jetzt habe ich folgendes Problem: wenn wir Gassi gehen und uns Leute entgegen kommen, dreht Amy völlig durch und will unbedingt zu den Leuten hin. Sie steigt in die Leine und stellt sich auf. Ich habe sie schon an die kurze Leine genommen, ihr vor dem Zusammentreffen Leckerlis vor die Nase gehalten. Nichts hilft. Sie will nicht mal das Leckerli, da sie sich voll auf den Passanten konzentriert. Sie lässt sich auch nicht ablenken.


    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße Diana

  • Oh ein Jungspund :herzen1:
    Wenn sich der Hund nimmer ablenken lässt, dann bist Du zu nah und hast viel zu spät reagiert.
    Ausweichen, Bogen laufen wenn möglich und so früh mit ablenken anfangen, dass das unerwünschte Verhalten gar nicht erst passiert - denn da rausholen kannst sie kaum.

  • Hi,


    ich weiß, dass das hier wahrscheinlich auf Gegenwehr treffen wird. ABER: Wir gehen mit Badina zu einem Welpentreff samt Hundetrainierin, die etwas ruppig aber bestimmt ist. Sie hat allen Junghunden dort das anspringen innerhalb des ersten Treffens abgewöhnt in dem sie, wenn sie angesprungen wurde, das Knie hochgezogen hat. Dadurch erhält der Hund einen leichten Stoß gegen die Brust und ist gezwungen, damit aufzuhören. Badina macht das jetzt gar nicht mehr. Ist meiner Meinung nach etwas rabiat, aber sehr effektiv und Badina hat es ihr und uns(wir haben es auch ein paar mal gemacht) nicht übel genommen.


    Ihr dürft uns jetzt roasten :D

  • Tja, was machst Du denn wenn es nicht funktioniert?
    Was ist Dein nächster Schritt? Faust in die Fresse? Was wirst Du tun?


    Wenn es klappt, wirklich klappt hast Du einfach Glück.
    Aber was tust Du, wenn nicht?
    Was tut Dein "Hundetrainer" wenn es nicht klappt?
    DAS ist das Interessante an der Sache :smile:

  • Hi,


    .......... Sie hat allen Junghunden dort das anspringen innerhalb des ersten Treffens abgewöhnt in dem sie, wenn sie angesprungen wurde, das Knie hochgezogen hat. ...............Badina hat es ihr und uns(wir haben es auch ein paar mal gemacht) nicht übel genommen.


    Ihr dürft uns jetzt roasten :D

    Warum habt ihr es denn auch ein paar Mal gemacht, wenn es doch bei der Trainerin direkt bei einem Mal funktioniert hat? - Merkste selber, wie du dir widersprichst?
    Ihr habt einen Welpen und maßregelt ihn in der Art, dass schafft definitiv kein Vertrauen auf Dauer.

  • Das hat die Hündin einer Freundin auch in dem Alter gemacht :hust:
    Voraus ging aber, dass sie als Welpe zu jedem Hans und Franz durfte und dafür gab es noch Kekse - sie ist ja so niedlich :omg: :lol:
    Als sie dann größer wurde, war das ganze nicht mehr so Süss und natürlich musste eine Lösung her ..
    Wie CH-Troete geschrieben hat, am Anfang genug Abstand halten und loben, wenn sie dich ansieht. Das "Schau" Kommando wäre da bestimmt auch sehr hilfreich.
    Mit einem hochgezogenen Knie kannst du deinen Hund im schlimmsten Fall verletzen.
    Außerdem behebt das nicht das Problem mit Fremden Menschen.
    Oder soll nun jeder Fremde, dem Hund das Knie entgegen werfen ?!
    Gab es denn einen Auslöser für das anspringen von Fremden Personen?
    Manchmal erzieht man ja ausversehen schon im Welpenalter solch ein Verhalten unbewusst an :roll:





    VG

  • Hi,


    ich weiß, dass das hier wahrscheinlich auf Gegenwehr treffen wird. ABER: Wir gehen mit Badina zu einem Welpentreff samt Hundetrainierin, die etwas ruppig aber bestimmt ist. Sie hat allen Junghunden dort das anspringen innerhalb des ersten Treffens abgewöhnt in dem sie, wenn sie angesprungen wurde, das Knie hochgezogen hat. Dadurch erhält der Hund einen leichten Stoß gegen die Brust und ist gezwungen, damit aufzuhören. Badina macht das jetzt gar nicht mehr. Ist meiner Meinung nach etwas rabiat, aber sehr effektiv und Badina hat es ihr und uns(wir haben es auch ein paar mal gemacht) nicht übel genommen.


    Ihr dürft uns jetzt roasten :D

    Kommst du zuverlässig zu einem Kumpel, wenn er dich ruft, wenn der dir bei der Begrüßung die Faust in den Bauch rammt? Wenn ein Kind freudig auf dich zurennt, stößt du es dann zur Seite, damit es sich wehtut?


    Solche Methoden zerstören Vertrauen und machen dich für deinen Hund unberechenbar, weil er nicht versteht, dass das in Zusammenhang mit dem Springen steht. Er meidet dich jetzt einfach nur, weil du ihm das Knie reinknallst. Deine Nähe ist für deinen Hund jetzt weniger berechenbar und weniger angenehm geworden.


    Schlecht fürs weitere Training, schlecht für die Bindung.

  • Hi,


    hier noch eine Stimme fürs frühzeitige Umlenken :smile:


    Erstmal ist es ja schön, dass Dein Youngster positiv auf andere Leute reagiert. Ich würde jetzt alles vermeiden, was das ggf. umschlagen lassen könnte. Und da kann ein ungeschickt eingesetztes Knie schon dazu gehören.


    Laufe größere Bögen, belohne Blickkontakt mit Dir und Weggucken bei interessanten Sachen und habe Fez mit Deinem Hund. Wenn Ihr ne richtig gute Beziehung habt wirst Du automatisch immer interessanter für Deinen Hund. Und:


    Betrachte das als Langzeitprojekt :D In dem Alter hat das Kerlchen ja noch soviele Seifenbläschen im Kopf, da lenkt ja schon ein Windhauch ab.

  • Ich hab auch so ein Problem, dass Ruby zu jedem Menschen hin rennen möchte.
    Ich bin es so angegangen, dass ich bei den Spaziergängen einfach aufmerksam bin, wenn ich jemanden aus der Entfernung kommen sehe, lass beginnt eine kleine "Trainingseinheit" sie soll Sitz machen, Pfote geben usw. bis die Person vorbei ist.
    Mir wurde in der Hundeschule auch geraten vielleicht mit einem Spielzeug abzulenken, dass der Hund merkt das es bei mir viel toller ist, hängt aber auch davon ab wie sehr sich dein Hund von sowas motivieren lässt.


    Hi,


    ich weiß, dass das hier wahrscheinlich auf Gegenwehr treffen wird. ABER: Wir gehen mit Badina zu einem Welpentreff samt Hundetrainierin, die etwas ruppig aber bestimmt ist. Sie hat allen Junghunden dort das anspringen innerhalb des ersten Treffens abgewöhnt in dem sie, wenn sie angesprungen wurde, das Knie hochgezogen hat. Dadurch erhält der Hund einen leichten Stoß gegen die Brust und ist gezwungen, damit aufzuhören. Badina macht das jetzt gar nicht mehr. Ist meiner Meinung nach etwas rabiat, aber sehr effektiv und Badina hat es ihr und uns(wir haben es auch ein paar mal gemacht) nicht übel genommen.

    Wie ihr habt es ein paar mal gemacht? Dachte die Hundetrainerin hat es schon beim ersten Training geschafft es den Hunden abzugewöhnen. :???:

  • Naja, um ehrlich zu sein, hat sies da vorgerlegt, wir haben es tatsächlich nur da gemacht und es kam nie mehr vor.


    Was richtig und was falsch ist, ist leider als Anfänger auch nicht immer zu erkennen, ich persönlich halte ja schon die Methode den Hund in die Box zu tun, um ihn stubenrein zubekommen für herzlos. Letztens haben wir einen Herren getroffen, dessen Hund sehr gut erzogen war, haben ihm unser Problem mit dem pinkeln erzählt, darauf meinte er: Mein Hund wurde in der ersten Woche stubenrein, wenn sie einmal pinkelt direkt die Schnauze in den Urin drücken". Ist das korrekt? Nein, das wissen wir auch.


    Wie dem auch sei, das artet in Rechtfertigung aus. Conclusion:


    Es ist schwer als Anfänger zu erkennen, was richtig ist und was nicht, danke für diese Erleuchtung. Knienummer nicht gut - checked.

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