Oscar schläft nicht länger als 8 Stunden in der Nacht

  • 1) Das heißt gar nichts. Ich kann mit meiner Hündin im Stundentakt raus gehen und sie wird ein paar Tröpfchen pinkeln!
    2) 8 Stunden über Nacht? Das empfindest Du als „ordentlich“ Stunden?
    Das sollte ein (gesunder) Hund meiner Meinung nach auf jeden Fall schaffen!


    3) Was sollte denn Deiner Meinung nach gesundheitlich abgeklärt werden? Ernstgemeinte Frage!

    Für einen Hund, der noch relativ neu in dem Zuhause ist, empfinde ich das als "ordentlich" wirklich. Ganz ernst. Auch über Nacht, er ist bisher noch neu, die Routine ist noch nicht so eingeschliffen wie bei einem Hund, mit dem ich seit Jahren zusammenwohne. Manche sind da schneller bei der Anpassung, andere langsamer.


    Gesundheitlich würde ich bei Bedarf abklären lassen, ob eventuell eine schwelende Entzündung, Blasenkristalle, vergrößerte Prostata, Zucker im Urin vorliegen - weil diese Sachen den Harndrang erhöhen können.


    Natürlich gibt es Hunde, die Pinkeln immer - es gibt aber auch Hunde, die machen das nicht. Die quälen sich auch nicht aus dem Bett, wenn sie nicht müssen.


    Daher würde ich immer die zwei Fronten absichern: Ist gesundheitlich alles okay? und: Was kann ich derzeit von dem Vierbeiner erwarten?


    Eine Hündin in der Läufigkeit muss eventuell häufiger. Ein Hund mit geschwollener Prostata hat vielleicht mehr Druck, kann aber die Blase nicht so schnell leeren. Der pinkelt langsamer und länger. Ein Hund mit unterliegender Entzündung muss vielleicht 20 mal am Tag, kann dann aber nur ein paar Tropfen rausdrücken. Ein Hund, der zeitlebens um 5 Uhr rauskam, maximal 6 Stunden aushalten musste, der strapaziert sich halt mir 8 Stunden schon richtig heftig.

  • Ähm,


    jetzt bitte nicht persönlich werden!

    Wer wurde jetzt persönlich? :???:
    Habe mir alle Beiträge noch einmal durch gelesen, meiner Meinung nach war alles friedlich und absolut nichts persönliches dabei.

    Und es kann jeden, sowohl Mensch auch Hund, treffen, daß man/hund mal doch nachts "außerplanmäßig" raus aufs Klo muß :ka:
    Das ist ja kein Weltuntergang. Man geht, und anschließend wird weiter geschlafen.

    Das steht außer Frage. Das war auch bei meiner Hündin schon der Fall.
    Aber, würde ein Hund das dann Morgen für Morgen tun?

    @straalster
    Danke für die Erklärung, damit kann ich mehr anfangen! :smile:

  • Also mein Hund wird wach, wenn es hell wird.
    Im Sommer war das kurz nach vier jetzt eben um sieben.
    Er ist dann einfach wach.
    Da ist egal wie lange wir geschlafen haben.
    Das hat nicht zwangsläufig was mit "müssen" müssen zu tun.


    Das ist bei Kindern genauso.
    Es gibt die Legende von Babys, die ab dem ersten Tag 8 Stunden durchschlafen und auch Eltern, die sich aus Schlafmangel kaum auf den Beinen halten können.


    Kann sein, dass sich Euer Rhythmus einspielt oder auch nicht.


    Und ein Hund verändert mit seinen Bedürfnissen definitiv das Leben der Halter.
    Wenn man das nicht will, wird es tatsächlich schwierig.

  • M. E. sind acht Stunden Schlaf am Stück sehr ordentlich - für Hund wie auch für Mensch.


    Logisch, dass mann/frau/wauzi dann mal raus muß. Oder?


    Und danach trotz "fortgeschrittener Uhrzeit" (siehe 7.30h) wieder ins Bette - obwohl der Job ruft? *grübel






    *winke BINGWU



    PS: Es lebe das Ausrufezeichen!!!!! lol

  • Also Rocky muss auch nach ca. acht Stunden raus. In der Regel so zw. 6 Uhr und 7.30 Uhr weckt er mich. Und der muss dann einfach.


    WIr gehen raus, laufen ca. fünf Minuten ein paar Bäume ab (er braucht immer ein paar Schritte bis er kacken kann :hust: ), er erledigt seine Geschäfte und wir gehen wieder hoch. Dann legt entweder Rocky sich wieder hin oder wir gehen gemeinsam wieder ins Bett (wenn ich nicht sowieso aufstehen muss) und es wird wieder geschlafen.

  • Danke für die vielen Antworten!


    Heute Morgen hat Oscar mich wieder um 7:30 Uhr geweckt. Habe dann noch einige Minuten gewartet und bin wie jeden Morgen meine Runde gelaufen.


    Anschließend bin ich wieder ins Bett gegangen und Oscar hat sich direkt neben meinem Bett auf den Fußboden gelegt.


    Nach einer guten halben Stunde hat er dann gebellt und ich habe es erst einmal ignoriert! Schließlich bin ich dann aufgestanden.


    Leider weiß ich nicht genau wie sein Ablauf bei der Vorbesitzerin war!!!


    Aber wir haben ihn so ins Herz geschlossen, das dass eigentlich nicht weiter schlimm ist!


    Versuche einfach das immer weiter hinaus zu zögern, bis er nach dem Gassi gehen noch etwas bei uns liegen bleibt!

  • Vielleicht noch ein Tipp.
    Wenn wir doch mal länger schlafen, sonntags nach Feiern :roll: ,
    geht das, weil ich beim nach Hause kommen noch mal kurz mit ihm draußen war.



    Morgens gehe ich aber dann gleich als allererstes mit ihm bis zur Ecke und dann ein wenig Futter.
    Und dann mache ich für mich alles ganz in Ruhe und dann erst den richtigen Spaziergang.
    Das entspannt uns beide sehr.

  • Du könntest das fordernde Bellen vielleicht abgewöhnen, wenn Du seinem Bedürfnis vorher nachkommst. Ich würde es mal so versuchen: Wecker stellen auf 7 Uhr, Hund wecken, raus gehen, kleines Frühstück für den Hund, wieder hinlegen. Da dann jeden 2 Morgen ein paar Minuten drauf packen. Wenn ich dann wieder liege,würde ich irgendwelche Forderungen auch konsequent ignorieren. Wenn Du dann aufstehst, sollte der Hund vorher auf jeden Fall ruhig gewesen sein. Stehst Du auf während er kläfft, hat er sein Ziel erreicht.
    Wann fütterst Du ihn abends das letzte Mal? Vielleicht bringt eine Änderung der Fütterungszeit
    etwas mehr Ruhe am Morgen?


    Wie schön ein Shih-Tzu sein Frauchen unter Kommando stellen kann, durfte ich einige Jahre selbst erleben ( Hund vom Ex & dessen Mutter) :D Das war ein richtig frecher, kleiner Terrorist als ich in die Familie kam. Man hatte zu springen wenn der Zottel etwas wollte, sonst gab es ein Konzert, ein Schnappen in die Ferse war dann die Steigerung, er war furchtbar nervig. Sein Frauchen fand das irgendwie süß.. :roll: Ich nicht, und da Pascha (der Name passte so herrlich zu diesem Hund :D )nach dem Zusammenzug von Herrchen & mir größtenteils bei uns lebte, musste da was passieren. Hat auch gut funktioniert, bei uns war er bald ganz anders drauf - bei Frauchen blieb es beim Alten.. :pfeif:
    Also, unterschätze die kleinen Flusen nicht - sie sind sehr selbstbewusst und können sich zum
    Familienvorstand aufschwingen, wenn man es denn zulässt. :hust:

  • Leider weiß ich nicht genau wie sein Ablauf bei der Vorbesitzerin war!!!

    Wenn es ein sehr gewohnheitsmäßiger Ablauf war, dann hat dieser sich über die Jahre beim Hund verinnerlicht. Dazu gehört auch, dass der Organismus sich tatsächlich diesen Gewohnheiten anpasst.
    Es dauert einfach, bis alte Gewohnheiten durch neue abgelöst werden (können).


    Der Hund macht es nicht extra - und er teilt sich dir mit (durch Bellen). Das ist doch ein schönes Zeichen, zumindest hat er verstanden, dass dieser "neue Mensch" durchaus auf ihn reagiert :smile:


    Oscar ist erst seit 8 Wochen bei euch, lernt erst mal alles kennen.


    Das schrittweise Gewöhnen an eure Abläufe wird er auch noch lernen.
    Auch wenn du nicht alles euren Idealvorstellungen anpassen kannst - ich bin davon überzeugt, bei gegenseitiger Anpassung findet ihr einen Kompromiss, der euch alle dauerhaft zufrieden stellt.


    Den Tierarzt mal hinsichtlich der Gesundheit einen Blick drauf werfen zu lassen, finde ich allerdings auch nicht verkehrt.

  • Meine Hündin ist jetzt seit (wahrscheinlich) einer Woche läufig, (wir haben sie auch erst seit 8 Tagen bei uns!!!) Sie ist 7 Monate alt und zuletzt gehen wir um 21:00 uhr abends mit ihr ne kurze Runde und dann erst wieder gegen 10:00 Uhr! Ich weiß das ist krass, aber sie hält das wirklich durch.

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