Hallo!
Vor einigen Jahren und vor ein paar Monaten hatte ich hier schon einmal nach der passenden Rasse gefragt. Danach hatte ich mich aus Frustration entschieden, mit der Anschaffung doch noch zu warten. In einigen Jahren sollte es dann der Traumhund werden - Siberian Husky. Aber dann kam natürlich immer wieder die Frage auf: Wird es jemals so sein? Werde ich irgendwann in einem großen Haus mit Garten auf dem Land wohnen - und dann gleichzeitig noch genug Zeit für einen Husky haben, der viel Beschäftigung und Auslauf braucht? Kinder sind schließlich auch noch irgendwann geplant.
Also habe ich den Vorschlag befolgt und mich nach einem etwas älteren Husky umgesehen. Der Husky-Verein in der Nähe hat aktuell vier Hunde da - einen Rüden als Problemfall (für mich als Anfänger natürlich absolut nichts), 2 Rüden im besten Flegelalter mit ca. 2 Jahren (auch eher das Gegenteil von dem, was mir vorgeschlagen wurde) und eine 14jährige Hündin (das ist mir dann schon etwas zu alt, da ich schließlich einen sportlichen Hund suche, von dem ich auch noch eine Weile etwas habe). Auch privat habe ich mich umgesehen, der Verkauf der Hunde erfolgt natürlich immer - wer hätte es gedacht - im besten Flegelalter mit ca. 2 Jahren. Natürlich bin ich weiterhin mit dem Verein in Kontakt und schaue auch weiterhin privat, aber die Chancen scheinen wohl eher schlecht zu stehen.
Die anderen vorgeschlagenen Rassen habe ich mir angeschaut und auch noch andere gefunden, die mir gefallen (Kurzhaar Border Collie Blue Merle beispielsweise). Allerdings bleibt das Problem weiterhin bestehen: Gefällt mir eine Rasse optisch, scheint sie charakterlich nicht zu meiner Situation und meinen Wünschen zu passen oder wird in Deutschland nicht bzw. kaum gezüchtet.
Also dachte ich, es ist sicher eine gute Idee, es allgemein nochmal mit dem Tierschutz zu probieren. Also habe ich die Tierschutzvereine in der Umgebung abgeklappert, dort aber nichts gefunden. Danach habe ich im Internet gesucht und einige Hunde gefunden, die mir gefallen würden und die vom Tierschutz ausdrücklich als "geeignet für Anfänger" beschrieben werden.
Frage 1: Kann ich den Tierschutzvereinen vertrauen, was diese Angaben betrifft? Ist ein Hund wirklich für Anfänger geeignet, wenn der Tierschutzverein das so deklariert?
Die meisten Hunde, die mir gefallen, befinden sich noch in Tierheimen im Ausland. Ich kann die Hunde also vorher nicht kennenlernen.
Frage 2: Wie hoch ist das Risiko, dass der Hund und ich nicht zueinander passen, wenn wir uns vorher nicht treffen können?
Für die meisten Hunde, die mir gefallen, werden auch Pflegestellen in Deutschland gesucht. Haltet ihr es für eine gute Idee, sich für den entsprechenden Hund als Pflegestelle anzubieten? Falls es dann nicht passen sollte, findet der Hund sicher ein gutes Zuhause und kann schon einmal von seinen Interessenten besucht und kennengelernt werden. Man ist zusätzlich abgesichert, falls plötzlich hohe Tierarztkosten anfallen (dafür habe ich selbstverständlich auch genug zurückgelegt, aber eine doppelte Absicherung ist ja immer besser).
Frage 3: Soll ich mich für einen der Hunde, die in Frage kommen, als Pflegestelle anbieten?