Ich störe mich nur daran, das ein Hund nur auf seine Problemseiten reduziert wird. Sicher sind das dann die Bereiche, die dann hinterher Arbeit machen.
Aber mehr haben wir doch gar nicht sagen wollen.
Es ist doch richtig, genau diese (möglichen) Probleme anzusprechen. Mit den Sachen, die (erwartungsgemäß) gut laufen werden, wenn man es als Halter nicht total verbockt, braucht man die Frage nicht beantworten. Das wäre genauso unsinnig wie die Versprechen in den Ebay-Kleinanzeigen, die einem vormachen wollen, dass der 11 Wochen alte Kangal ganz sicher ein prima Therapie-Hund im Altenheim wird und gerade für aktive Familien mit kleinen Kindern perfekt ist.
Zumal "Vorteile" und "Nachteile" subjektiv sind. Ich mag die Eigenständigkeit des GSS. Ich halte sie für tolle Hunde - aber ich denke, dass man das durchaus erwähnen muss. Genau wie den Schutztrieb (den ich bei den bekannten GSS übrigens auch außerhalb der 4 Wände wahrnehme).
Ich möchte den Hund nicht auf seine Probleme reduzieren, aber hinweisen, worauf bei der Anschaffung und Erziehung zu achten ist, damit in der Pubertät kein böses Erwachen kommt.
Dass jeder Hund Erziehung braucht und Arbeit macht, darüber sind wir uns wohl einig. Aber manche "Baustellen" sind eben spezieller.