Großer Schweizer Sennenhund als erster Hund!

  • Hi!
    Wenn man sich als „Erst-Täter“ für einen Großen Schweizer Sennenhund entscheidet, worauf sollte man unbedingt achten? Was sind Standards an Lebensraum, Zeit, Tagesablauf, die gegeben sein MÜSSEN, damit alle Beteiligten glücklich sind?


    Wir sind beide mit Jagdhunden aufgewachsen, doch ein Welpe ist eben ein „Baby“!

  • Hallo,


    bei uns ist gerade der 3. Sennenhund eingezogen, der zweite GSS.


    Ein Garten wäre auf jeden Fall von Vorteil.
    Auslauf wie jede andere Rasse auch (bei uns waren es 2 x 1 bis 1,5 Stunden und spät am Abend noch eine Gassirunde von 20 Minuten.


    Beschäftigung je nach dem, was dem Hund liegt.
    Eine gute Portion Wach - und Schutztrieb solltet ihr nicht unterschätzen.


    Kauft bitte nur aus seriöser Zucht!!!
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    Auch da bitte auf eine gute Aufzucht achten, es ist nicht alles Gold, was glänzt, das habe ich gerade erfahren.

  • Huhu :)


    Willkommen im Forum.


    Ein paar Informationen kannst Du vielleicht aus diesem Thread mitnehmen: Großer Schweizer oder Berner Sennenhund?


    Generell ist ein Großer Schweizer ein toller Hund - meiner Meinung nach - der aber schon eine Spur Ernsthaftigkeit und "Griffigkeit" besitzt. Die Erziehung sollte also (auch wegen der zu erwartenden Größe) konsequent und geduldig erfolgen. Die Großen Schweizer, die ich kenne, bieten keinen "Kadavergehorsam", sondern wollen durchaus Sinn in den Befehlen des Besitzers sehen.
    Außerdem bringen sie eine Portion Wach- und Schutztrieb mit, den man auch händeln können muss. Als Bürohund mit viel Kundenverkehr würde ich einen Großen Schweizer z.B. nicht sehen. Weil die großwerdenden Rassen zu Problemen mit den Gelenken neigen, sollte man im ersten Jahr auf moderate Bewegung achten und auch später nicht unbedingt Extremsportarten anstreben.


    Wir haben ja einen Berner Sennenhund, der Unterschied vom Körperlichen ist nicht so groß.
    Platz braucht er eigentlich nicht besonders viel, er liegt eh am liebsten auf der Couch xD
    Wanderungen - auch über ein paar Stunden - und generell Garten/Wald/Feld findet er klasse.
    Durch das dunkle Fell ist direkte Sonne nicht so beliebt.


    Nicht vergessen darf man, dass ein Tierarztbesuch mit einem großen Hund (egal welcher Rasse) schnell mit 50 Euro zu Buche schlägt, weil die Medis einfach schweineteuer sind ...


    LG

  • Hast du Fotos von deinen Hunden? Ich liebe die GSS :D


    Sorry fürs OT

  • Hallo!


    Erstmal danke für Euer Feedback. Ich muss gestehen, dass mich täglich ca. drei Stunden Gassi gehen extrem abschrecken! Ich weiß gar nicht wie man das als Nicht-Rentner hinbekommen kann. Mir ist bekannt, dass bei Labradoren oder Schäferhunden die Gassizeiten reduziert werden können, wenn man diese Zeiten sehr intensiv mit dem Hund nutzt: Übungen zur Unterordnung, Apportieren, etc. Also den Geist anstrengen und eben den Hund sich intensiv bewegen lassen. Kann man das auch auf Großer Schweizer anwenden oder bin ich da - wegen der "Dickköpfigkeit des Schweizers - auf dem Holzweg?


    Danke für Eure Ergänzungen.

  • Huhu nochmal :)


    Wenn Dich das tägliche Gassigehen schon abschreckt, dann überdenke den Plan noch mal, bitte.


    Wie man es hinbekommt? Vor der Arbeit, nach der Arbeit, in der Mittagspause (bzw. falls das nicht geht, ein Gassigänger).
    Du kannst den Hund nicht nur rein mit Kopfarbeit beschäftigen. Der braucht auch Bewegung.
    Klar musst Du nicht 3 Stunden am Stück wandern und im ersten Lebensjahr sind solche Gewaltmärsche eh nicht angesagt, aber der Hund muss auch Muskeln aufbauen, "Zeitung lesen" (schnüffeln) und lernen mit seiner Umgebung klar zu kommen. Das hat nichts mit der Dickköpfigkeit zu tun, sondern einfach damit, dass ein Hund auf uns angewiesen ist und nicht wie eine Katze dauernd im Haus leben kann.


    Mit Schäferhunden kenne ich mich nicht aus. Mein Bruder hat aber einen Labradormischling und als dieser krankheitsbedingt eine Weile nicht so laufen konnte, wie er wollte, war er unausstehlich.


    Ganz lieber und ernstgemeinter Rat: Sucht Euch ein Tierheim in der Nähe, bietet Euch mal am Wochenende als Gassigänger an. Zwingt Euch dazu, auch wenn es regnet. Hunde wollen nämlich bei jedem Wetter raus ^^
    Sicher kann man auch mal nen "Gammeltag" einlegen und kein Hund stirbt, wenn er mal zu kurz kommt, weil Herrchen oder Frauchen krank ist.
    Aber Du sagst jetzt schon, dass Du keine Lust hast. Das ist nicht die richtige Motivation.


    LG

  • Hey :winken:
    Ich find's toll dass Du Dich informierst :bindafür:
    Ich habe ein paar Fragen - ich erwarte nicht, dass Du diese mir beantwortest, die sind eher für Dich, zum nachdenken und überlegen. Wobei ich mich natürlich über Austausch mega freuen würde, es lesen ja viele Leute mit und vielleicht würdest Du ein paar Leuten damit helfen :smile:


    Wenn man sich als „Erst-Täter“ für einen Großen Schweizer Sennenhund entscheidet,

    Wie kommt man denn auf die Idee, einen GSS als Ersthund haben zu wollen?
    Was ist der Auslöser?


    Was sind Standards an Lebensraum, Zeit, Tagesablauf, die gegeben sein MÜSSEN, damit alle Beteiligten glücklich sind?

    Was kannst Du denn bieten?
    Was bist Du bereit, zu tun?
    Was willst Du mit dem Hund machen ausser liebhaben?



    Drei Stunden spazieren sind schneller durch als Du "aber eigentlich...." denken kannst :lol:

  • Wenn man am Tag nicht mal ca 3 Stunden Zeit für einen Hund hat (es kommt ja noch mehr hinzu als reines Gassi gehen) frage ich mich ob ein Hund überhaupt das Richtige ist?

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