verrückter Hund...Ratlosigkeit

  • Also doch fiepen lassen und das über Stunden hinweg?

    Damit es zur Gewohnheit wird? Würde ich nicht tun.


    Ich würde ihn auslasten, ihn müde machen, aber nicht mit körperlicher Beschäftigung, sondern mit geistiger Auslastung.

  • Du hast doch geschrieben, dass es manchmal klappt?
    Dass ihr bei 15/16 Stunden seid?

    Bis vor zwei Wochen ja, mitlerweile nicht mehr. Mit 15/16 Std. konnte ich auch leben.



    Dass sie in der Küche eingesperrt friedlich pennt kannst du echt nicht ernsthaft erwarten.

    Wie gesagt DA ist sie eingeschlafen, an Ihrem Ruheplatz (das ist bei uns ihr laufstall) klappt es seit neustem garnicht mehr (esseiden ich bin nicht da).


    Den habe ich genau wie du geschrieben hast aufgebaut und den mochte sie bislang auch (wenn ich nicht da bin, mag sie ihn scheinbar auch..)

  • Ich würde ihn auslasten, ihn müde machen, aber nicht mit körperlicher Beschäftigung, sondern mit geistiger Auslastung.

    Einen Hund geistig auslasten der vollkommen übermüdet und überdreht ist? Die kann sich in dem Zustand keine Minute konzentrieren... :verzweifelt:

  • Hi!


    Aha, der kleine Fieper ist ein Leckermäulchen. Damit kann man doch arbeiten. Prima! (Musst nur drauf achten, dass die Darmflora nicht leidet, er hatte ja gerade Parasiten).


    Die Leckerlis fürs Training würde ich aus dem langweiligen bis mittleren Bereich wählen, also nichts, was den Hund völlig verrückt macht. Und selbst ganz ruhig bleiben dabei... ich weiß, das ist schwierig. Kurze Einheiten. Leckerli auf die Decke werfen, den Platz attraktiv machen. Später kann dann auch das Wort dafür eingeführt werden.


    Im Ganzen eine verlässliche Struktur könnte helfen. An deinen und gleichermaßen den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet.


    Beispielsweise: ihr fahrt zum Supermarkt (1. Trainingseinheit Autofahren), er wartet dort im Auto eine Weile (2. Trainingseinheit warten, allein bleiben), dann raus zum Lösen, schnüffeln, zusammen mit dir am Parkplatzrand den Leuten zuschauen (3. Trainingseinheit Alltag erleben). Das wäre schon viel für das Hundetier. Zuhause kann er dir dann zuschauen, wie du den Einkauf verstaust. Bitte dann dein Ding durchziehen und ihn nicht betüddeln.


    Dann mal einen Kauartikel auf die Decke anbieten und wenn er den dort aufgeknuspert hat, kannst du ihn ja mal, bevor er rumfiept, aufs Sofa rufen und ihr pennt dort mal eine Weile zusammen.


    Er wird zu Ruhe kommen, wenn du es auch bist. Bleibe dran!

  • Nach 30 Min fiepen ist sie ins Körbchen und hat geschlafen, aber das kann ich doch nicht immer durchziehen?

    Warum nicht? Ist doch ein guter Ansatz. Vielleicht fühlt sie sich in der (begrenzten) Küche wohl und kann runterfahren. Scheint ja wohl so zu sein.

    Abends legt sie sich irgendwann alleine hin, allerdings auch nur auf mir, da wartete sie auch gerne ne Std bis ich mich aufs Sofa setze.

    Sie sucht Deine ständige Nähe und wenn Du das so weiter fortführst musst Du Dich nicht wundern, wenn sie nicht alleine sein und nicht runterfahren kann.

    Unsere Trainerin hat mir geraten eine "Decke" einzuführen, auf der Sie zu liegen hat. Klappt halt so garnicht.

    Genau so! Etwas Abstand tut momentan gut und die körperliche Nähe einfach auf ein bestimmtes Zeitfenster begrenzen. Sie darf gerne Hautkontakt pflegen, aber eben nur so lange, wie Du das magst und dann sollte sie auf ihre Decke gehen.
    Lege die Decke neben Dich, zeige ihr, dass man "nebendran" auch liegen kann und gut isses.

    Ein paar Meter die Geschäfte erledigen und dann wird sich hingesetzt und gefiept bis ich umdrehe.

    Ja wunderbar! Da hat Dich das Hundi gut erzogen. Fiepen bedeutet anscheinend Wunscherfüllung, denn wenn Du da klein beigibst, hat der Hund seinen Willen durchgesetzt.


    Ich würde in so einem Fall einige Meter weitergehen, dann eventuell umdrehen, wenn Du das selbst so willst. Ansonsten geht Dein Weg einfach so weiter und Du kümmerst Dich nicht um die (fiependen) Proteste.

  • Der Hund ist offensichtlich konsequenter im Trainieren als du. Und daher ist es damit derzeit erfolgreich im Trainieren von Fraule als umgekehrt..
    Was ich täte: Hund in box oder Laufstall. buch nehmen und aufs Sofa setzten.
    Wenn der Hund aufhört zu fiepen, wurstleckerchen rein, sobald er tief durchatmet (und sich entspannt ablegt, ruhig wird) Tür auf.
    wiederholen.
    Wiederholen.
    wiederholen.
    wiederholen.
    Dabei die Zeit bis zum Türauf steigern (also von 3 Sekunden auf z.b. 15 Minuten)
    bis der Hund schnallt: klappe halten = guut gemacht, ziel erreicht (tür auf)
    und er ausserdem den Zustand des entspannt-sein mit dem Platz und deiner Anwesenheit verknüpft. Statt wie jetzt mit Anspannung.
    Das er das kann, zeigt er sehr deutlich. bist du ausser Sicht und erfahrungsgemäß ausser Reichweite, legt er sich hin und pennt.

  • Hat sich das gesteigert? Wenn ja wuerde ich persoenlich auch mal an Hormone denken. Genug Weiber werden mit ca. 6 Monaten zum ersten Mal heiss und das wirft mehr als genug Huendinnen einfach voellig aus der Spur..


    Ansonsten kann man bei sowas mAn einfach keine pauschale Loesung/Methode schreiben. Ich hab einen Hund, den musste ich halten. Recht stark, weil er getobt hat, und das so lange bis er zusammengebrochen ist (ich schreib das absichtlich so! Er war so drueber, das es kein normales hinlegen und doesen war, sondern wirklich ein zusammenbrechen mit ganz tiefem Schlaf im Anschluss..auf meinem Schoss/direkt neben mir).
    Ein anderer Hund hier hat seine (geschlossene) Box gebraucht.
    Usw.


    Wenn da ein Trainer dran ist, wuerde ich mit dem reden. Auch bzgl. dem Decken'problem'.

  • danke. Ok ich werd versuchen das nochmal neu aufzubauen.
    Und JA sie hat definitiv den längeren Atem im moment..

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