Wochenplanung und clean-eating

  • Hm... mir deucht, einen Tod musst du sterben...

    Da hast du wohl recht. Also doch bunte Lebensmittelverpackungen im Regal. Hmpf. |)


    Unverpackt gibt es hier leider nirgendwo. Das ist richtig gemein.
    Hülsenfrüchte nehme ich gern an, merke ich mir und schau mal nach Rezepten. Wenn ich mit dem neuen Vorhaben sparen will sollte ich ja trotzdem nicht das Teuerste kaufen. :ops:

  • Vielleicht hilft es dir, das Buch "Blackout" zu lesen... oder mal die Webseite vom Bundesamt für Katastrophenschutz mit den Empfehlungen für die Bevölkerung anschauen ;) :pfeif: dann legt man sich gern einen Vorrat an, für alle Fälle |) :lol:
    Falls du noch einen Schubser gebraucht hast... =) :lol:


    Ich glaube, daß wir uns in Zukunft durchaus mit dem Gedanken an längere Stromausfälle befassen müssen.
    Wenn wirklich der Komplettausstieg aus Kohle und Atomkraft erfolgt, haben wir keine gesicherte Stromversorgung mehr. Und ob das Ausland bei Engpässen immer liefern kann und will? (Gas aus Russland).


    Ohne Strom keine Heizung, kein Licht, keine Einkaufsmöglichkeit, keine Tankmöglichkeit, kein Telefon, usw.


    Ein bisschen Vorratshaltung kann da nicht schaden. Das meine ich ganz ernsthaft.

  • Umfüllen in passende Voratsbehälter hilft...gegen das Farbproblem in der Küche usw. Allerdings nicht gegen das Müllproblem.
    Wir machten ne Zeit lang metabolic mit ganz viel Bio. Steitdem kann der GöGa wieder Äpfel essen..trotz Allergie.
    Weniger einkaufen, mehr Kopf einschalten und Bio ist jetzt mein Ding..
    Ich hab sogar jetzt im Urlaub im Bus Fladenbrot in der Pfanne gemacht.
    Mal raus aus der Komfortzone.
    Ohne Stromzufuhr ginge hier im Bus..
    PV Anlage aber ohne Gas würd's echt schwer.

  • Also dieses clean eating heißt nur möglichst wenig Zutaten? Oder geht es auch um Verarbeitungsschritte?
    Und zählt da jeweils nur die industrielle Seite oder dann auch was man daheim selbst macht?


    Je nachdem fallen wir da schon in die Kategorie, allerdings nicht streng. Ich bin mit selbst machen und möglichst viel Essen aus dem Garten ziehen aufgewachsen. Und mache das, eben soweit ich die Möglichkeiten (und Zeit) habe auch.
    Ich freu mich schon auf nächstes Jahr. Wir haben jetzt endlich einen großen Garten. Obst und Beeren sind schon gepflanzt, Mal schauen ob sie dann auch schon tragen.

  • Je nachdem, wie konsequent du die Tage durchplanen musst, helfen vielleicht auch Karteikarten. Einmal den Tag durchplanen, dann musst du nicht jedesmal wieder komplett neu anfangen. Habe ich hier (allerdings für eine Diät). Finde ich recht praktisch.

  • Clean eating bedeutet für mich: So wenig industrielle Zusatzstoffe wie möglich, so wenig Abfall wie möglich.


    Ich bin kein Freund von "Plänen", denn man hat doch oft irgendwelche Dinge, die einem einen Strich duch die Rechnung machen.


    Mir hat es sehr geholfen, zuerst einmal zu analysieren, was ich gegessen habe. Wo sind die Schwachstellen? Wo greife ich zur schnellen Lösung, die nicht wirklich clean ist?


    Auch meine Essgewohnheiten habe ich in Frage gestellt und mit meiner normalen Tagesplanung synchronisiert. Ich arbeite derzeit täglich 5 Stunden. Daher frühstücke ich um ca. 7.00 Uhr - 1 Scheibe Brot mit herzhaftem Belag, dazu griechischen Joghurt mit frischen oder tiefgefrorenen Früchten. Um ca. 14.30 bin ich in der Regel wieder zuhause. Dann überlege ich, was es zu essen geben könnte - ob für mich alleine oder für den Göttergemahl mit. Das wird dann so vorbereitet, dass ich so gegen 18.00 Uhr etwas auf dem Tisch habe - manchmal auch früher, wenn der Bauch knurrt. Sollte dann abends noch etwas Hüngerchen oder Gelüst da sein, gibt es eine Handvoll Nüsse oder auch ein Stück Käse und ein paar Tomaten oder Möhren.


    Ich habe immer einen Grundstock an Lebensmitteln im (Kühl)schrank, das sind etwa Eier, griechischer Joghurt, Quark (20 %), Sahne, Schinken(würfel), Tomaten, Möhren, Paprika (ggf. auch in Würfel geschnitten im Gefrierschrank). Daraus kann ich immer eine schnelle Mahlzeit auf den Tisch bringen. Auch kleine Frikadellen werden auf Vorrat produziert - die lassen sich hervorragend schnell auftauen und zu frischem Gemüse essen.


    Wir sind auch nur zu zweit - aber in der letzten Zeit habe ich kaum noch Abfall. Es wird sehr sehr wenig weggeworfen. Der Vorratsschrank ist übersichtlich geworden, denn die Fix-Tütchen sind verschwunden. Mehl gibt es in kleineren Tüten von Sonnenblume, Kürbiskern, Mandel und Kokos. Industriezucker ist ebenfalls nicht mehr vorhanden.


    Ehe man anfängt akribische Wochenpläne zu schreiben, sollte man sich über seine Vorlieben und Abneigungen klar werden und definieren, was zukünftig mehr und was weniger oder gar nicht mehr eingeplant werden soll. Und dann eher zuerst für zwei bis drei Tage im Voraus einkaufen und erst nach und nach den "Vorsorgezeitraum" ausdehnen.


    Ernährungsumstellung geht in der Regel nicht vollständig von einem Tag auf den anderen, und schon gar nicht mit dem Gedanken " ich muss jetzt auf ..... verzichten". Es ist ein Lernprozess, der aber auch Tag für Tag in Gang gehalten werden muss. Der Kopf muss dabei sein, aber der Magen und der Geschmack muss auch zu seinem Recht kommen. Es nützt nichts, wenn man "etwas Gesundes" auf den Tisch bringt, das aber eher widerwillig oder nur mit dem Gedanken "der Hunger treibt es rein" verspeist. Der Genuss darf nicht zu kurz kommen.


    Guten Appetit und liebe Grüsse
    Gudrun

  • Ich habe jahrelang Wochenpläne (warmes Essen) geplant. Mit Hausbau und Umzug habe ich dann leider aufgehört und zwei Versuche seither, wieder Pläne zu schreiben, sind leider auch gescheitert. Dabei spart man dadurch wirklich Geld und vor allem ist auch alles vorrätig, was man braucht.


    Wäre eigentlich Interesse da, wenn wir hier im Haushaltsforum (vielleicht in einem seperaten Thread) regelmäßig unsere Wochenpläne posten würden? Ich denke, das wäre für den ein oder anderen auch Inspiration?

  • Wäre eigentlich Interesse da, wenn wir hier im Haushaltsforum (vielleicht in einem seperaten Thread) regelmäßig unsere Wochenpläne posten würden? Ich denke, das wäre für den ein oder anderen auch Inspiration?


    gerne =)


    wir haben ja eh immer nen Wochenplan. Hin und wieder poste ich den ja auch bei ich weiß nie was ich kochen soll..

  • Wäre eigentlich Interesse da, wenn wir hier im Haushaltsforum (vielleicht in einem seperaten Thread) regelmäßig unsere Wochenpläne posten würden? Ich denke, das wäre für den ein oder anderen auch Inspiration?

    Ist eine tolle Idee! :bindafür:
    Ich denke man kann das gleich hier machen. Geht ja schließlich um das Thema.


    Ich fange dann auch gleich mal an, weil ich denke, dass ich soweit zufrieden bin. Montag früh geht es dann einkaufen, vorher müssen die Reste die ich da habe verputzt werden. |)



    Ich will mich beschränken in dem was ich da habe. Also quasi: brauche ich diese Woche wirklich eine neue Packung Käse oder komme ich mal ohne aus? Zumal mir diese Beschränkung sicherlich auch hilft dieses Ernährungstagebuch zu schreiben -was habe ich gegessen, was habe ich vertragen, etc ...
    Ich suche in meiner Ernährung ja Auslöser für Unverträglichkeiten, daher wird alles in den Zutaten beschränkt und übersichtlich bleiben und danach Alternativen die ich vertrage. Auf dem Plan für nächste Woche stehen damit Vollkornprodukte, Ei, Milchprodukte.


    Haferbrei gibt es bei mir immer zum Frühstück, wenn ich Vormittags das Haus verlassen muss. Vertrage ich super und schmeckt gut. Das bereite ich meistens Abends vor und haue mir früh noch Nüsse oder so da dran. Habe ich mehr Zeit gibt es eben was Aufwendigeres, das wäre nächste Woche der Montag und Samstag. Ja, und Sonntag gibt es Resteessen oder wir kochen bei Freunden. Weiß ich noch nicht wie ich das so anstelle. :ka:
    Zwischen Frühstück und Abendbrot esse ich natürlich auch ewas, bloß gibt es da nichts zu kochen. Das sind meistens Nüsse, noch einmal Haferbrei oder Obst/Gemüse.


    Ich freue mich schon auf Montag. :winken:

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