Straßenhündin wird nicht stubenrein

  • ich finde 9 Stunden auch nicht zu viel, an sich.
    Ich kann mir auch vorstellen das gerade ein Strasenhund der das ja gewohnt ist auf sich allein gestellt zu sein damit gut zurecht kommt.
    Aber eben stubenreinheit muss gelernt werden.


    Sonnst kann ich nur wiederholen was schon andere gesagt haben, Teppiche weg, und Geduld haben.
    Viel, viel Geduld haben. Es kann dauern.

  • Aus unserer Familie kommt leider gar keiner in Frage. Wir haben auch keine Freunde die tagsüber zuhause sind.


    Also bleibt entweder Ich hole mir jemanden fremdes ins Haus oder ich muss mich von ihr trennen.

  • Sehr nett geschrieben ...Also sollte man sich keinen Hund anschaffen wenn man arbeiten geht? Von Hartz 4 kann ich mir keinen Hund leisten...

    Immer dieselben Ausreden...
    es gibt genügend Alternativen trotz Vollzeitarbeit den Hund nicht täglich 9h alleine zu lassen.
    (Selbstädigkeit, Mitnahme zur Arbeit, Hundesitter, Homeoffice, ...)


    Und wenn man diese Alternativen nicht schaffen kann, kann man halt keinen Hund halten.
    Ich kann mir ja auch kein Pferd auf den Balkon stellen wenn ich kein Geld für den Stall habe...

  • Hy keiner spicht von abgeben. Nur warst du zu schnell es ist in 3 Wochen denke ich nicht möglich einen Neuhund auf 9Std alleine sein zu bringen.
    Schau Straßenhünde sind selbstständig unterwegs klar dösen und rasten die einmal aber si ein Zuhause wie bei euch is no Neu.
    Sie hat sich an euch gewöhnt und jetzt bist du den ganzen Tag weg und gar keiner da.
    Es kann a no mehr kommen...
    Diana hat erstmal die Welpen znd Junghundzeit nachgeholt...wir vermuten sie hatte dafür keine Zeit auf der Straße.
    Sie war eine ganz tolle Hündin aber es dauerte halt bis sie soweit war.
    Alles ist nicht so schlimm es gibt Lösungen ma muss sie nur suchen.
    Gibt es die Möglichkeit das wer von euch länger Mittags macht und heimschaut z.B.?

  • Wenn es schon eine ganze Woche geklappt hat und jetzt nicht mehr, würde ich sicherheitshalber auch einmal untersuchen lassen. (Eine Blasenentzündung kenne ich bei Hunden zwar nur so, dass wirklich sehr oft Mini-Pfützen gepinkelt werden, aber vielleicht äußert sich das bei manchen anders. Zudem kann es ja auch noch andere Gründe geben, neurologisch etc...)
    Ansonsten würde ich mich da auch anschließen: Gassigänger suchen. Vielleicht geht der erstmal abends mit euch mit, bis sie sich daran gewöhnt hat. Und ihr ihm vertraut.


    Alternativ gibt es ja auch noch Hundesitter, wo man den Hund tagsüber hinbringt. Praktisch einen Hundekindergarten.


    Aus deinen Antworten lese ich raus, dass ihr sie eigentlich schon sehr gern habt und behalten wollt? Dann einfach viel Geduld und halt abends einmal durchwischen, bis es irgendwann klappt. Und irgendwann wird es das. Ganz sicher! :rollsmile:

  • ich finde 9 Stunden auch nicht zu viel, an sich.
    Ich kann mir auch vorstellen das gerade ein Strasenhund der das ja gewohnt ist auf sich allein gestellt zu sein damit gut zurecht kommt.
    Aber eben stubenreinheit muss gelernt werden.


    Danke! Endlich mal jemand der mir das nicht zum Vorwurf macht.
    Aber scheinbar war mein Gedanke, einen Hund zu retten, ihn zu lieben und ihm ein zuhause und eine Familie zu geben, falsch.
    Ich dachte mir, ja wir gehen arbeiten, sind aber eine aktive, junge Familie die täglich um 15 Uhr zuhause ist und dann viel Zeit mit dem Hund verbringen kann. Immer noch besser als auf der Straße zu (über)leben, sich sein Futter erkämpfen zu müssen und nicht zu wissen wo man schläft... Tja, dumm von mir

  • Aus unserer Familie kommt leider gar keiner in Frage. Wir haben auch keine Freunde die tagsüber zuhause sind.


    Also bleibt entweder Ich hole mir jemanden fremdes ins Haus oder ich muss mich von ihr trennen.

    Versteh das nicht falsch: Aber atme erstmal durch und geh der Reihe nach. Stell dir vor, du gibst den Hund ab und dann kommt raus "Ach huch, war doch ne Blasenentzündung oder Blasensteine". Schau also wirklich erstmal auf der medizinischen Seite.


    Und danach lassen sich immer noch andere Optionen finden, auch wenn Familie, Freunde und Nachbarn flachfallen.

  • Eine Blasenentzündung haben wir nicht testen lassen, aber ich schließe es eher aus. Mein Beagle hatte eine und da hat es beim pullern so weh getan, dass er gequickt hat.

    Würde ich nicht automatisch ausschließen nur weil der Hund nicht quiekt. Dass ein Hund bei einer Blasenentzündung schon quiekt, zeigt nur dass sie schon sehr heftig sein muss.

    Die ersten 2 Wochen nahm ich mir Urlaub, damit ich genügend Zeit hatte den Hund kennenzulernen, zu testen wie läuft das allein bleiben (wir sind beide berufstätig, ca. 9 Stunden aus Haus) und auch das Stubenrein werden muss ja geübt werden.

    Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, sich einen Hund zu holen wenn man ihn dann täglich 9 Std. alleine lässt.
    Hin und wieder so lange alleine lassen ist m.E. kein Problem, aber ich finde es dem Hund gegenüber unfair, ihn zu holen um ihn dann die meiste Zeit des Tages sich selbst zu überlassen. Im Winter sieht der dann ja unter der Wochen beim Gassigehen überhaupt kein Tageslicht.

    Dann ging es nach kurzer Zeit auch ums Thema Stubenrein werden. Wie schon gesagt, das ging eine Woche komplett gut und da war ich schon wieder arbeiten. Nun seit 3 Tagen geht es wieder los. Warum hat es eine Woche geklappt und nun nicht mehr?

    Ich denke mal, der Hund kann nicht so lange alleine bleiben und ist verunsichert und macht deshalb evtl. wieder in die Wohnung.

    Wenn ich euch jetzt alle richtig verstehe, ist es das beste für Luna wenn ich sie wieder zum Tierschutz bringe. Ist das so? :verzweifelt:

    Wenn diese 9 Std. nicht anders gelöst werden als dass der Hund da täglich komplett alleine ist und sich nicht lösen kann, dann finde ich es für den Hund am besten wenn er wieder zum TS zurückgeht.

  • Jetzt werde doch nicht mal gleich zynisch ;)



    Ist auf der einen Seite schon verständlich, daß man am liebsten nur das lesen will, was einem selbst so ein wenig in den Kram paßt.
    Aber, wir hier sind alle Hundefreunde, ist ja auch schließlich ein Hundeforum ;)



    Eines vorweg:
    Ja, ich bin auch 10h außer Haus, weil ich arbeiten gehen muß.
    Aber ich habe Tagessitter. Dort sind meine Hunde. Ich bringe die morgens hin, und hole sie nach dem Feierabend auch direkt wieder ab, so daß wir noch unsere große Runde drehen, oder miteinander "arbeiten" können.
    Aber, sie haben die Möglichkeit, tagsüber, so oft sie müssen, raus zu können.



    Das, mit dem "Retten" ist ein Thema für sich.
    Aus dem Tierschutz ist natürlich immer gut.
    Die Bedenken fangen da eher an, wenn die Hunde aus anderen Länder kommen, und hier in Deutschland eher eine Art Kulturschock erleiden müssen ;)



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Zur Blasenentzündung:
    Unsere Hündin hatte, als wir sie aus dem TH geholt haben, eine heftige (!) Blasenentzündung und sie hat nicht gequickt beim urinieren. Ich habe es deswegen gemerkt, weil der Urin komplett blutig war. Sie ist nun seit 11 Monaten bei uns und wir haben immer noch mit ihrer Blasengeschichte (Blasenkristalle) zu tun.


    Sei mir bitte nicht böse, aber ihr habt euch ein Lebewesen ins Haus geholt. Nur weil jetzt die erste Baustelle auftaucht, gleich mit dem Gedanken an Abgabe zu spielen, finde ich echt schade. Natürlich ist es für euch stressig und eine Umgewöhnung, aber denk mal an den Hund, was das für ihn alles bedeutet.


    Ich finde deine Aussage

    Also bleibt entweder Ich hole mir jemanden fremdes ins Haus oder ich muss mich von ihr trennen.

    schon sehr radikal. Es gibt sicher noch andere Mittel und Wege, eine Lösung zu finden.


    Ich glaube, ihr habt einfach etwas überstürzt und unüberlegt einen Hund bei euch aufgenommen, ohne einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Nun heißt es, diesen Plan B auszuarbeiten. Aber das wirst du schaffen, wenn du willst!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!