Hündin oder Rüde...?

  • Guten Morgen zusammen :winken:


    Nachdem die Rassefrage geklärt war und wir uns nach langem Überlegen eine gute Zucht ausgesucht hatten, waren wir uns eigentlich einig: wir wollten eine Hündin. Warum? Ich weiß nicht genau, vermutlich weil wir dachten, dass eine Hündin besser mit kleineren Kindern kann (fast 5 und Zwillinge mit 2 1/2). Außerdem hatten wir unser Bild, dass Hündinnen oft unproblematischer sind was andere Hunde betrifft. Dazu kam die Theorie (etwas kindisch, ich weiß) dass wir zwei Söhne und eine Tochter haben. Mit einem Mädel wäre das Gleichgewicht also ausgeglichen :D So, nun sind die Welpen auf der Welt, es sind zwei Stück. Bruder und Schwester. Und auch der Rüde ist einfach Zucker :cuinlove: wir sind die ersten, die kommen dürfen. Jetzt kommt unser fester Entschluss doch etwas ins wanken.


    Wie ist das so, mit den Jungs? Ist es wirklich so, dass die Mädels einfach besser mit Kindern können? Und sind Rüden tatsächlich problematischer mit den Artgenossen?


    Wir haben in der Verwandtschaft noch 3 Hunde, die sich regelmäßig treffen. Hier ist das Verhältnis i. M. 1 Hündin/2 Rüden. Es wäre mir schon wichtig, dass hier die Harmonie stimmt. Eine 100 %Sicherheit gibt es natürlich nicht.


    Mich würden einfach eure Meinungen und Erfahrungen interessieren :hilfe:

    • Neu

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    • Das kommt ganz auf den individuellen Hund an , das läßt sich schwer am Geschlecht festmachen. Enorm viel hängt von Sozialisation und Erziehung ab. Kommentkämfe bei Rüden sind häufiger- ja. Aber wenn Hündinnen kämpfen geht das dafür oft mit größeren Verletzungen ab.


      Entscheidungskriterien sind eher ob man sich mehr mit Markieren und Interesse an läufigen Hündinnen beschäftigen will oder mit Läufigkeit/Scheinträchtigkeit/Scheinmutterschaft. Aber auch da gibt es individuelle Unterschiede.
      Bei großen Rassen spielt auch der Gewichts- und Kraftunterschied eine Rolle.

    • Das ist Geschmackssache. Ich bin ein reiner Rüdenmensch. Lieber Macho als dieses ewige lästige Gezicke |) Ausserdem kommt mir kein heisser Hund ins Haus :pfeif:


      Das ich jetzt doch 2 Weiber habe liegt daran, dass sie mir im Tierheim förmlich vor die Füße gefallen sind. Vom Züchter nur Rüden

    • Guten Morgen :)


      Wieso denkt ihr, dass eine Hündin besser mit Kindern kann? :???: Ich denke, dass ist nicht geschlechtsabhängig, sondern kommt auf Kinder und Hund an.


      Bei den Nachbarn wohnt eine Mischlingshündin, dort gibt es drei Kinder (Zwillinge und ein 1,5 Jahre älteres Mädchen) und es gehen auch viele Kinder ein und aus. Den Besuchskindern ist noch nie was passiert, die Zwillinge wurden schon gebissen. Weil sie den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hatten, als den Hund zu ärgern. :dagegen: Und wer ständig dem Hund Spielzeug vor die Nase hält und es wieder wegreißt und unter dem Hund liegt und ihr in den Bauch piekst, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann eben gemaßregelt wird. Nach dem Vorfall hat sich das Verhalten der Kinder glücklicherweise etwas gebessert.


      Goethe ist hier an Pfingsten mit knapp 3 Monaten eingezogen. Da waren der Herbstzwerg 4,5 und der Sommergnom 9 Monate alt. Natürlich muss ich managen, aber nicht, weil Herr Hund die Kinder nicht mag, sondern weil der Sommergnom sich ab und an für einen Hund hält und dann den Kauknochen aus der Box klaut. :headbash:


      Ich kann dich übrigens verstehen, ich wollte auch weibliche Unterstützung. Bekommen haben wir dann aber den Rüden und ich habs nicht bereut.

    • Was ihr in eure Überlegungen evtl noch nicht einbezogen habt:


      Hündinnen bluten wärend der Läufigkeit - ist für manche ein unangenehmer Hygienefaktor.


      Ich persönlich finde es sehr unästhetisch bei Rüden die Hoden so offensichtlich zu sehen. Bei kurzhaarigen Rassen z.B.
      Mein Hund liegt gerne mit gepreizten Beinen auf dem Rücken - dort die Hoden dann zu sehen fände ich recht obszön ;) ich mag es einfach nicht.


      Jedoch ist kastrieren keine Option wenn es nur um Ästhetik geht (beim Rüden) oder darum geht ein paar Blutstropfen im haus zu vermeiden (Hündin).


      Also käme diese Überlegung für mich mit in die Geschlechterwahl.

    • Wie gut ein Hund mit Kindern klar kommt, kommt auf sozialisierung an und darauf wie die Kinder sind. Kinder sollten wissen wann ein Hund in Ruhe gelassen wird und er kein Spielzeug ist. Tatsächlich mag mein Henry Kinder lieber als Erwachsene, weil sie fragen ob man streicheln darf und Erwachsene einfach Henry anfassen. :ka:
      Ja Henry mag keine Rüden, für mich kein Problem. Ich konnte mit Erziehung viel bewirken, dass er pöbelnde Rüden ignorieren kann. Ein paar Rüden kann er aber auch richtig gut leiden.
      Tatsächlich ist es Geschmacksache, Makieren und verliebt sein Hündinnen oder Läufigkeit und Scheinträchtigkeit.
      Ich bevorzuge hierbei Rüden. :lol:

    • mein Rüde kann Kinder gut leiden. Und mit anderen Hündinnen kommt er bestens zurecht. Mit anderen Rüden auch, aber nur auf "Augenhöhe", oder drunter. Wenn ihm ein Rüde von oben herab ankommt, wird er stinkig bei großen Rüden, bei Kleinen ist ihm das egal. Aber er beschädigt keine anderen Rüden, er ist der Typ "Showcatcher". Muß ich aber nicht haben, deswegen machen wir immer schon rechtzeitig die Biege. ich seh das schon von weitem wie ein Rüde drauf ist.
      ich mag gerne Rüden. Aber keine Rüden, die sich einbilden daß sie die Weltherrscher sind.

    • Wenn ihr 2 Hunde zur Auswahl habt und ihr keine Kriterien besitzt, die das einschränken, dann nehmt doch den Welpen, der besser zu euch passt und der vielleicht eher Kindern gegenüber gleichgültiger und entspannter ist.


      Ich habe mir meinen ersten Hund danach ausgesucht, welcher mir aus dem Wurf am besten gefällt. Das war dann zufällig die Hündin. Die anderen aus dem Mischlingswurf waren kurzhaarig, sie war ein Wuschel... Ansonsten wäre ich mit allem klar gekommen, was mich so erwartet.
      Wenn man später vielleicht noch einen zweiten Hund dazu kauft, fällt die Entscheidung schwerer. Ist die Hündin kastriert? Muss man bei Läufigkeit ein gegengeschlechtliches Paar trennen? Verträgt sich der Hund besser mit dem gleichen oder dem anderen Geschlecht? Gibt es Unterbringungsmöglichkeiten für beide Hunde während der Hitze usw.
      Mir kommen nur noch Hündinnen ins Haus.


      Aber das spielt bei euch ja keine Rolle, deswegen einfach gucken und beraten lassen, was zu euch passt.

    • Mein Rüde mag Kinder. Er ist ein Trampel, aber ein Lieber.
      Meine Hündin ist die Löwenmutter. Sie liebt „ihre“ Kinder (also unseres und seine allerengsten Freunde) und würde sie bis aufs Blut verteidigen. Ihnen gegenüber ist sie wesentlich vorsichtiger als mein Rüde, der sich zwar redlich bemüht, aber ständig irgendwo anrummst.
      Alle anderen Kinder sind für die Maus allerdings erstmal scheiße.


      Was besser ist?
      Geschmackssache.
      Ich hab festgestellt, dass es mir wurscht ist.
      Die Persönlichkeit muss passen, das Geschlecht ist zweitrangig.

    • Für mich kam nur ein Rüde in Frage, das war die einzige Einschränkung, die wir bei unserem ersten Berner hatten.
      Ich erinnere mich an die Hündin meiner Oma, eine Dackel"dame", die in jeder Läufigkeit und Scheinträchtigkeit massiv auf uns Kinder los gegangen ist. Das ging so weit, dass wir in der Zeit meine Oma nicht mehr besuchen konnten. Auch meinen Sohn hat sie - obwohl noch Säugling - mehrfach versucht zu beißen.
      Das wollte ich keinesfalls bei einem Hund haben, der hinterher so um die 45kg wiegt. Darum wurde es ein Rüde und er war unseren Kindern und deren Freunden der liebste Freund. Vorsichtig, wachsam und absolut toll.
      Nur bei anderen Rüden war es etwas Management *hustet*

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