Eurasier! Wer kennt sie, wer hat sie? Bonuspunkte gibts für Elo!

  • Ich finde, da widerspricht sich einiges ;) . Ein Hund, der allen Familienmitgliedern gegenüber verschmust ist,der am zweiten Erwachsenen der Familie fast so sehr hängt wie am ersten und der sich von der Tochter auch ausführen lässt, ist nun wirklich kein "Ein-Mann-Hund".
    Vielmehr ist das ein völlig normales Verhalten, das auch bei typischen Familienhunden anzutreffen ist. Fast jeder Hund hat einen Lieblingsmenschen, und ebenso normal ist, wenn Hunde Kinder nicht für voll nehmen. Erwachsene Hündinnen sind auch sehr häufig Artgenossen gegenüber ziemlich desinteressiert. All das was du beschreibst, trifft genauso auch auf viele Labradore, Schäferhunde, Retriever, Spaniel, Pudel,... zu.


    Ich finde, dein Eurasier klingt nach einem tollen Familienbegleiter :smile:

  • Ich finde es ja super interessant wie es zwei so unterschiedliche Meinungen zu der Rasse gibt.
    Persönlich kenne ich ja auch eher die für uns nicht so tolle Variante und habe dabei eigentlich nur Interesse an der anderen :tropf: Denn noch ein Ein-Mann-Hund wäre für meinen Freund wohl wirklich nicht so toll, 8 Jahre lang war er ja schon die deutliche Nummer 2 beim Hund da kann ich es nur verstehen, dass er das nicht nochmal haben mag. Dazu kommt noch das verspielt/verschmust sein.
    Jetzt ist die Frage wovon man ausgehen soll :fear:


    Am Sonntag sind wir ja nun erstmal bei einem Spaziergang mit mehreren Eurasiern, da werden wir sicher auch noch ein paar Ansichten zu hören bekommen können, außerdem steht noch ein Besuch bei einem "Vertreter" des Vereins an um den Eurasier im Familienverbund zu erleben.


    Wie repräsentativ das für die gesamte Rasse ist, ist natürlich auch fraglich. :ka:

  • Mal unabhängig von der Rasse würde ich einen Rüden empfehlen, wenn es kein Ein-Mann-Hund sein und wenn er verspielt sein soll. Rüden behalten häufiger auch als Erwachsene eine gewisse Neugier auf alles und jeden.

  • Was genau ist mit verspielt eigentlich gemeint? Ist es nicht eher normal, dass erwachsene Hunde nicht spielen?!

    Findest du? Also mein verstorbener Hund (ein Mix aus unter anderem Labrador-DSH) hat bis ins hohe Alter gerne gespielt, mit Hündinnen, Junghunden, kastrierten Rüden und natürlich auch mit Menschen.

  • @Doxiepoo
    Ich habe unsere Eurasierdame beschrieben wie sie war, bist was ich als typisch oder gar exklusiv war. Aber den Labrador der von nett auf reserviert Fremden gegenüber ist muss ich erst noch kennenlernen.


    Und ich sagte NICHT, dass sie Familienmitgliedern ggü verschmust war. Ich sagte sie war es in gewissen Rahmen. Ich kann mich beispielsweise nicht daran erinnern, dass sie jemals mit jemandem gekuschelt hat, so im Sinne von Kontaktliegen. Sie hat sich ihre Streicheleinheiten abgeholt, wenn SIE wollte. Und bei wem sie die geholt hat war nicht gleichmäßig verteilt. Nichts gegen meine jetzigen Hunde.


    Und zum Thema Einmannhund. Was ist für dich ein Einmannhund? Einer der lieber ins Haus macht als mit jemand anderem zu gehen, der lieber verhungert als von anderen Futter zu nehmen? Das ist schon eine extreme Variante findest du nicht?
    Sie sollte eigentlich mein Hund sein, ich habe sie erzogen, gefüttert, war mit ihr Gassi. Das ging gut bis sie ca. 2 wurde, vllt 3, dann würde ich zunehmend uninteressant. Als ich kurz danach ausgezogen bin und sie mitnehmen wollte hat sie Terror gemacht bis wir aufgeben haben und sie zurück bei meinen Eltern war. Klar ging sie mit uns Kindern Gassi, im Sinne von ich musste sie nicht gewaltsam hinter mir herschleifen. Aber auch nicht mehr. Die ging den Weg den SIE wollte, wie oft ich den Hund hinterher gerannt bin weil sie anders abgebogen ist und sich einen Dreck geschert hat wo ich hin gehe, wenn sie nicht gehen wollte hat uns jede Schnecke überholt oder sie hat umgedreht wenn sie nicht angeleint war.
    Als ich letztes Jahr mit ihr ging, wollte ich sie schon nicht mehr mitnehmen weil der Hund sich freiwillig nicht bewegt hat und getan hat als würde sie gleich sterben. Ne Stunde später mit meinem Vater konnte der 17 Jahre alte Hund plötzlich rennen und teilweise sogar ein paar Schritte mit meinem Hund spielen. Und das lief die 6 Wochen jeden Tag so. Ist das für dich normales Verhalten?
    Es hat einen Grund wieso sie den Beinamen Miststück hatte.


    Der Unterschied zu einem Labbi, Schäferhund, Hütehunden könnte nicht größer sein. DAS kann ich dir aus Erfahrung mit allen dreien sagen.

  • Findest du? Also mein verstorbener Hund (ein Mix aus unter anderem Labrador-DSH) hat bis ins hohe Alter gerne gespielt, mit Hündinnen, Junghunden, kastrierten Rüden und natürlich auch mit Menschen.

    Ja. Ich kenne kaum erwachsene Hunde, die spielen. Diego spielt auch nicht.

  • Es ist oftmals so das Eurasier in Hände kommen wo sie nicht hingehören.
    Ich hab schon ein paar Griesgrämige unmotivierte Vertreter der Rasse kennengelernt die mich auch vom kauf abgehalten hätten. im näheren gespräch hab ich dann oftmals so sachen gehört wie ja die hundeschule hat ihn uns versaut etc pp.
    Ich hab auch schon von ner Hundetrainerin gehört das mein Hund total Gestresst und angespannt sei weil er die ganze Zeit die Rute auf dem Rücken hat.


    Unsere Doggen waren auch treudoofe liebe Tiere aber als erwachsene noch Spielen? Niemals!
    Snow Spielt auch nur mit ausgewählten Hunden den Rest lässt er Höflich aber bestimmt abblitzen.


    Ja sie sind eigen sie sind Selbstständig und man wird bei ihnen weder WTP noch WTW finden und blinden Kadavergehorsam gibt es beim Eurasier nicht aber das haben alle Nordischen so an sich.


    Und dieses märchen vom Chow der durchschlägt kann ich bald nicht mehr hören.
    Der Eurasier ist seit mitlerweile bald 50 Jahren eine annerkannte eigenständige Rasse die über viele Jahre in engster selektiver Linienzucht auf Wesen und Charakter herrausgezüchtet wurde da schlägt keine der Ursprungsrassen durch und jeder der ein minimales grundverständniss von Hundezucht hat weiß das!


    Eurasier sind keine Ein Mann Hunde sie haben zwar die tendenz aber das ist Grundsätzlich haltungssache wer seinen Hund versaut der hat das selber zu verantworten und kann das nicht auf die Rasse abwälzen.
    Die meisten Eurasier die ich kenne sind freundliche liebevolle offenherzige Hunde und ich hab durch die ganzen Spaziergänge ausstellungen etc einige kennengelernt.
    Was teilweise stimmt ist das sie Rassisten sind sie können oft besser mit artgenossen klarkommen als beispielsweise mit nem Labbie Yorkie etc.
    Sie sind Kinderlieb und oft sehr geduldig wobei sie sich aber nie von einem Kind führen lassen würden.

  • ich meine mit verspielt das gemeinsame Spielen mit dem Menschen.
    Jeder muß für sich den passenden Hund finden. Die Charakterdarstellung ist meinerseits völlig wertfrei, nur für mich sind es keine Hunde.
    Für mich steht " gemeinsam" ganz weit oben .
    Ein Eurasier macht mehr alleine für sich sein Ding.
    Jeder hat halt andere Ansprüche.

  • Ich glaube ich habe echt noch nie von einer so unterschiedlich erlebten Rasse gelesen :fear: Bei FB habe ich ja ähnliches erlebt :???: Ob das jetzt am Eurasier liegt oder es sowas bei jeder Rasse gibt?

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