Welpenanschaffung bereuen :-(

  • Ich reihe mich erst mal bei den kopftetschlern ein, alles wird gut ;)


    Hat der hund eine tabu Zone? Einen Bereich in dem er ganz seine Ruhe hat... finde ich wichtig in einem Haushalt mit Kindern das er sich zurück ziehen kann wenn's zu viel Trubel gibt oder auch hin verwiesen werden kann wenn er zu viel Trubel macht. (Nur nicht als Strafe das ist dabei wichtig)


    Wenn du mit 5 Spaziergängen tatsächlich Spaziergänge meinst ist das zu viel. Mit Kindern ist ja auch immer Aktion. Weniger ist mehr.


    Setz dich nicht unter Druck alles perfekt machen zu wollen, wird schon.


    Ich war bei beiden meiner Hunde froh als sie aus dem welpenalter raus wahren, welpen sind nervig und anstrengend aber das geht vorbei, älter werden sie von allein...


    Du schaffst das

  • Das Haus riecht nach Hund, überall sind Haare usw.

    Ist es denn dann wirklich ein Welpe? Die haaren doch erst im Junghundalter...
    Ansonsten: Gerade wenn man viel gegrübelt und sich ausgemalt hat überrennt einen die Realität leichter.
    Das gibt sich- versuche einfach den Charakter deines Hundes zu sehen und nicht die momentanen Einschränkungen. Die werden weniger, der Charakter wird immer deutlicher und mehr :smile:

  • Also es tut unglaublich gut das alles zu lesen! Wir gehen dreimal täglich zwischen 10-30 Minuten und zweimal täglich gehts nur vor die Tür. Ist das zuviel? Meine Freundin geht mit ihren Welpen täglich insgesamt 3 Stunden und der Hund ist den ganzen Tag im Garten.


    Ich hab totale Angst den kleinen nicht genug zu fordern :-/ Im Haus spielen wir auch wenig mit ihm, ca zehn Minuten täglich und dann legt er sich hin und schläft wieder.


    Ja er hat sein Körbchen und da dürfen die Kinder nicht ran. Die kleinen müssen zwar noch üben aber es wird langsam besser.

  • Erstmal schick ich Dir einen Druecker. Kinder und Welpe und dann alleine weil Mann nicht da - davon kann ich ein Lied singen und weiss dass das tough ist. Aber nichts, was Du nicht schaffen kannst :streichel: . Hast Du Familie in der Naehe? Oder Freunde, die Dir mal unter die arme greifen koennten (selbst ein Spaziergang mit Kindern und Hundekind ist oft entspannter, wenn noch eine Person dabei ist, damilt man seine Augen und Ohren nicht ueberall zugleich haben muss.

  • ich finde du machst zu viel. Welpen muss man ja nicht fördern die haben genug zu tun den Alltag zu lernen.
    Wenn er vorher ein ruhiger Welpe war kann es sein dass er überfordert ist und deswegen so aufgedreht ist.
    Und deine Freundin kannst du mal fragen wie lange sie mit dem Hund geht wenn der erwachsen ist und ordentliche Kondition aufgebaut hat 6 Stunden?

  • Ich glaube er ist vier Monate oder? Wahrscheinlich kommt er bald in den Zahnwechsel, da haben die Kleinen ein erhoehtes Kaubeduerfnis. Hat er genug Kauartikel zur Verfuegung? Das Knabbern und beissen kann man so gut umlenken.

  • Das Gefühl überfordert zu sein oder auch die Tatsache, dass man mit dem Welpen überfordert ist, ist normal und wird von vielen hier, die mal einen Welpen großgezogen haben, geteilt.
    Also bitte an dieser Stelle keine Selbstvorwürfe, die dir ohnehin die an anderer Stelle benötigte Kraft rauben.


    Dein Kleiner ist noch ein Welpe und benimmt sich wie ein normaler Welpe. Natürlich gibt es pflegeleichte und anstrengende Welpen, daher sind Vergleiche mit anderen Welpenbesitzern nicht immer hilfreich.


    Warum ihr euch einen kleinen Hund anschafft, wenn zwei der Kinder noch so klein sind und selbst so viel Aufmerksamkeit von dir/euch benötigen, verstehe ich allerdings nicht. Die kleinen Kinder müssen erst lernen, dass der Welpe kein Spielzeug ist und wie generell mit ihm umzugehen ist. Du sollst dem Hund die Welt erklären, ihn in einem neuen Leben mit fremden Menschen heimisch machen, ihn erziehen, versorgen. Oft wirst du deine Kinder vor dem Hund schützen müssen und/ oder den Hund vor den Kindern. Das ist alles sehr viel, zumal wenn dein Mann nicht dabei helfen kann.


    Alles ist möglich. Die anfängliche Zeit der Tränen kann übergehen in eine Zeit des schönen Miteinanders. Dennoch ist eine realistische Bilanz sinnvoll: Kannst und willst du diese Herausforderung annehmen? Du trägst die Hauptverantwortung, du trägst die Hauptlast.
    Die Begeisterung von Kindern kann schnell umschlagen und ist keine Ausgangsbasis für eine Entscheidung.
    Ein offenes Gespräch mit deinem Mann ist wichtig - ohne Vorwürfe.


    Ich wünsche dir, dass du auf dein Bauchgefühl hörst und hoffe, dass dein Mann dich ernstnimmt und dir wirklich zuhört. Manche wachsen an Herausforderungen, andere nehmen Schaden an ihnen.

  • Und - je nachdem, wie Du spazieren gehst: Wenns tatsächlich mal auf dreimal 30 Minuten rausläuft, ist das ziemlich viel. Euer Alltag dürfte dem Kleinen schon genug Ablenkung bieten. Draußen sollte er schnüffeln, erste erkundigungen machen und sich natürlich erleichtern. Je mehr er schläft umso besser.


    Hast Du denn auch mal kleine Auszeiten für Dich?

  • Ja ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wieso wir uns jetzt einen Hund geholt haben. Wir dachten noch bin ich in Elternzeit und der Hund kann das alleine bleiben in Ruhe lernen. Ich habe tatsächlich das ständige Gefühl meine Kinder schützen zu müssen, selbst wenn er im Körbchen liegt. Das kleinste Kind kann ich nicht mehr entspannt aus den Augen lassen, dass sind solche „Kleinigkeiten“ die ich nicht bedacht habe durch die rosarote Brille. Ich fühle mich ehrlich gesagt auch etwas zu dem Hund gedrängt. Er kommt vom Tierschutz und nach dem ersten Telefonat hieß es schon, oh er passt perfekt in eine Familie mit kleinen Kindern und zu euch und so ging es auch beim Besuch weiter. Ich hatte dort schon öfter bedenken gehabt, aber dann kam das schlechte Gewissen weil „die“ sich darauf verlassen haben das wir ihn nehmen. So ging es dann immer weiter bis er uns gebracht wurde und es kein zurück mehr gab :(

  • das ist von der Ausgangssituation natürlich nicht ideal.... Aber wann ist sie das schon?


    Letztlich musst du dich entscheiden, wenn du ihn wieder fort gibst musst du das deiner Familie gegenüber durch setzen und für dich einstehen.


    Wenn nicht musst du Lösungen finden.


    Du hast geschrieben die Kinder müssten noch lernen den hund im Körpchen in Ruhe zu lassen... Ich würde eine Barriere um das Körpchen machen, mit einer Tür. So das wenn es zu ist der hund nicht raus kann und die Kinder nicht rein. So kann der hund da richtig runter fahren weil er dann weiß das es jetzt sicher keine Aktion gibt und er in Ruhe gelassen wird und du kannst durchschnaufen, dich mit deinen Kindern befassen ohne ständig nach dem hund zu schauen weil dieser sicher verwahrt ist.

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