Die Angst und mein Hund

  • Nein, habe ich noch nicht. Wo kann man das lernen? Ich habe meine Angst eigentlich nur in den Griff bekommen, indem ich die Sachen einfach getan habe und dann mit Erfolg (wie man oft dran zweifelt).

    Einfach mal deinen Therapeuten drauf ansprechen. Ich habe es bei einem Psychologen gelernt

  • Ich weiss das und ich atme auch immer einmal tief durch, aber ihre Unsicherheit erreicht mich einfach jedesmal. Ich weiss auch dass meine Unsicherheit wiederum alles schlimmer macht, aber trotzdem kann ich dagegen nichts tun. Ich habe auch schonmal gedacht 'Hey, da kommt ein Hund, jetzt gehen wir super gemütlich vorbei', das Gefühl ist kurz positiv und dann merke ich wieder wie mein Herz ein dicken Satz macht und ich wieder zittere.

    Ja aber was muss Dich denn da so ängstigen daran?
    Dann kommt Euch eben ein Hund entgegen, na und?


    Gehe es doch einfach lockerer an. Rede mit Deinem Hund, vielleicht tut Euch das gut.
    Sag zu Deinem Hund „Da schau her, da kommt ein anderer Hund, da werden wir doch jetzt entspannt vorbei gehen, oder? Das schaffen wir schon zusammen!“.


    Schau, dass ihr wieder ein Team werdet.

  • Hattest du so ein ähnliches Problem?

    Ich hatte „nur“ Prüfungsangst bei mündlichen Prüfungen. Blöd war, dass dann 4 von meinen 6 Diplom-Prüfungen mündlich waren :( Habe dann erst progressive Muskelentspannung und dann autogenen Training gemacht und habe meine erste mündliche Diplomprüfung in Psychologie mit 1,0 abgeschlossen :smile: Und seitdem ist so ne Prüfung oder auch das sprechen vor einer großen Gruppe kein Problem mehr :bindafür:

  • Gehe es doch einfach lockerer an. Rede mit Deinem Hund, vielleicht tut Euch das gut.
    Sag zu Deinem Hund „Da schau her, da kommt ein anderer Hund, da werden wir doch jetzt entspannt vorbei gehen, oder? Das schaffen wir schon zusammen!“.


    Schau, dass ihr wieder ein Team werdet.


    Das mach ich auch ganz extrem viel. Ich rede mit meiem Hund wie mit einem 4-jährigen Kind und das ständig. Klar versteht mein Hund meine Worte nicht, aber meine Emotionen dabei schon. Das schweißt zusammen. Und es hilft dabei, sich eine klare Vorstellung von dem zu machen, was man denn jetzt will. Wie soll die Begegnung jetzt genau ablaufen? Das "Diskutier" ich mit Easy. Dann habe ich einen Plan für mich und bringe mehr Souveränität an den Tag.

  • Hey :winken:
    Oh weh, erst mal mein Mitgefühl :streichel: ich kann Dich verstehen.
    Sag mal, so ganz unter uns: schämst Du Dich?
    Empfindest Du Scham dass Dein Hund so reagiert wie er reagiert?
    Ist da eine kleine Stimme im Kopf die sagt "das solltest du eigentlich im Griff haben...." ?
    Musst nicht antworten, gell :smile: das ist auch nur für Dich selber wichtig. Scham ist oftmal etwas, das einem den Hals zuschnürt und anfängt, sich zu verselbständigen.


    Ich rate Dir ja einfach erst mal zu einer grossen Tüte voll Istmirscheissegal.
    Es ist komplett egal wenn Dein Hund tillt, das geht keinen was an. Das betrifft nur Dich und Deinen Hund.
    Keinen sonst!
    Wenn Du unsicher bist ob sie abhaut - Leine dran :smile:
    ich leine meine Hunde immer! an wenn's unübersichtlich wird. Einfach weil's Leute gibt, die sich vor Hunden wie den meinen fürchten.


    Helfen würde auch, wenn Du mal mit ihr rausfahren könntest, irgendwo wo Ihr Eure Ruhe habt :smile: Auto hast keins, oder? Falls ja würde ich den Hund primär eintüten und wegfahren, dort spazieren wo sonst niemand ist.
    Das kann helfen beim aufatmen. Einfach mal durchschnaufen mit dem Hund und sich daran erfreuen können :smile:

  • Vielleicht könnte dein Therapeut dich mal beim Spaziergang begleiten.
    Dann könnt ihr nämlich an früherer Stelle ansetzen, der Angst vor der Angst.

    Die Idee find ich super, wenn sich das einrichten lässt. :bindafür:
    Das ist ja dann schon irgendwie fast dasselbe wie ein guter Hundetrainer für euch :p

  • Sag mal, hast du schon mal hier gepostet ( ich glaube in dem Thread ging es um dieses komische Center und die Behandlung der Hunde dort)?
    Abgesehen davon musst du wissen, ob du in deinem Zustand noch die Verantwortung für einen Hund tragen kannst. Hier wurde die ja gut zugesprochen, und ich denke auch, dass du mit Unterstützung viel erreichen kannst, aber wenn deine Hündin wirklich sehr belastend wird, würde ich sie vielleicht auf Zeit abgeben ( eine Pflegestelle oder so). Dann kannst du dich um dich selbst kümmern und einen Neuanfang mit ihr starten.

  • 1) Arbeite mit einem Therapeuten an deinen Problemen. Dann wirds auch mit Wuffel besser.
    2) Depression lies.
    3) Wuffel spiegelt dein Verhalten, sie passt sich dir an, immer dran denken :)
    4) Depression lies.
    5) Wuffels Verhalten beeinflusst dich, immer dran denken :)
    6) Depression lies.


    Immer wenn dieses Stimmchen auftaucht, dass du zu ängstlich, schwach, blöd bist, dass Wuffel es woanders viel besser hätte - depression lies.

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