Hündin (14) will ständig Aufmerksamkeit und bleibt nicht mehr alleine

  • Hallo,
    ich wünsche dir erste viel Kraft und Durchhaltevermögen!
    Unser Senior war im letzten Lebensjahr ähnlich... manchmal hat es mich einfach nur genervt. Ich konnte nirgends wo mehr hin weil der Opi weder weit laufen konnte noch alleine bleiben wollte.
    Ständig wollte er Futter, musste Nachts bis zu drei mal raus, brauchte morgens eine Massage um aufstehen zu können etc.
    Immer wenn ich dachte ich kann das nicht mehr bin ich mit ihm vor die Tür gegangen, habe mich draußen mit ihm hingesetzt, haben zusammen die Welt an uns vorbei ziehen lassen und ich haben einfach die letzte Zeit zusammen genossen.
    Dann hat sich das Ganze plötzlich nicht mehr nervig angefühlt sondern ich war einfach nur Glücklich ihn zu haben.
    Liebe Grüße

  • Bei einer Freundin ist es mit ihrem Hund ähnlich, der hat eine Tierheilpraktikerin viel helfen können, die eine Mischung aus Heilkräutern speziell auf die Hündin gemixt hat, vielleicht kennst du da ja wen! :)


    Auf jeden Fall wünsch ich euch alles Liebe und viel Durchhaltevermögen!

  • Bei einer Freundin ist es mit ihrem Hund ähnlich, der hat eine Tierheilpraktikerin viel helfen können, die eine Mischung aus Heilkräutern speziell auf die Hündin gemixt hat, vielleicht kennst du da ja wen! :)


    Auf jeden Fall wünsch ich euch alles Liebe und viel Durchhaltevermögen!

    An Bachblüten hatte ich auch schon gedacht, einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.



    Da hast du recht, total schön. Waren eben auch auf dem Balkon und als das nicht mehr reichte nun wieder Gassi. Die Arbeit bleibt leider auch wieder liegen..

  • Hast Du ihr schonmal einen Kong angeboten? Den kannst Du mit Pankreas- schonendem Nassfutter fuellen und in's Eisfach stecken - dann hat sie was zu schlecken und ist eine gute Weile beschaeftigt.


    Ach mensch, ich weiss genau wie das ist. Man ist hilflos und hat Mitleid, und laeuft gleichzeitig am Limit :streichel:

  • Nochmal zum Thema Fressen - Menschen mit Demenz haben entweder kein Hungergefühl (Durstgefühl) mehr, oder aber kein Sättigungsgefühl. Je nach Ausprägung der Demenz, weil sie es schlicht weg sofort wieder vergessen.


    Wenn deine Hundedame jetzt am dauerbetteln ist, dann guck doch mal ob du die Mahlzeiten strecken und über den Tag verteilen kannst.

  • Das erinnert mich so sehr an meine Ömi :( Ich kann das so sehr nachvollziehen, es kann so anstrengend sein , man versteht es nicht und man weiß nicht wie man dem Hund helfen hat. Mir tat es in der Seele weh so einen wachen Geist verschwinden zu sehen und ihr bei dieser Ruhelosigkeit kaum helfen zu können. Und dann dieser Dickkopf, wie ein kleines Kind das auf dem Boden liegt und schreit :pfeif: Trotzdem hatten wir viele wunderbare Stunden, du musst sie nur suchen. Sie sind so niedlich und wie kleine Welpen,nervig , aber süß. Meine Ömi war trotz ihres Alters und Demenz noch körperlich fit. Wir haben viele Ausflüge gemacht, wechselnde Umgebung tat ihr gut. Ich habe Beschäftigung angeboten, auch wenn sie vieles nicht mehr konnte. Dann halt ein Sitz auf Welpenart und natürlich wurde sie auch durch meinen anderen Hund aktiviert. Eigentlich haben wir alles wie immer gemacht, sie hat Aufgaben bekommen, wenn auch ganz leichte und sie hatte Spaß.
    Karsivan hat eine Weile geholfen. Gegen die abendliche Unruhe haben wir den Relaxodog eingesetzt - ich konnte mir zwar nicht vorstellen das es hilft, habe mir einen geliehen und Tatsächlich kam sie schneller zur Ruhe.
    Das mit dem Dauerhunger kenne ich auch und ja sie hat massig Leckerlies bekommen, was solls. In ihren letzten Tagen war ich froh um jeden Haps den sie gefressen hat, so schnell kann sich das ändern.


    Das ist eine schwere Zeit, halte die tollen Momente fest, das wird dir helfen. Ich drücke Dich und wünsche Euch eine schöne Zeit.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!